Wird Fridays for Future von außen gesteuert?
Diese Behauptung kommt immer wieder auf. Es ist zwar bemerkenswert, dass junge Schüler eben in ihrer Schulzeit für das Klima demonstrieren und dieses Jahr auch bei den Ostermärschen sehr präsent waren. Würden sie sich in ihrer Schulzeit gegen unkontrollierte Zuwanderung wenden, wäre wohl sehr schnell Schluss mit der Toleranz.
Natürlich glaube ich auch nicht an eine direkte Steuerung, aber mit Sicherheit dürften viele der Organisatoren in einer Parteijugend sein und von dort sehr wohlwollend Unterstützung bekommen. Auch die Spenden dürften sehr oft aus dieser Richtung kommen. Ich erinnere an die Demos gegen den Golfkrieg 2003, als es in NRW schulfrei dafür gab. Ich würde diese Proteste daher eher als wohlwollend geduldet beschreiben. Wie denkt ihr darüber?
Früher war ich mal in einer politischen Hochschulgruppe und nach wie vor, obwohl ich da nicht mehr aktiv bin und ausgetreten bin, stehe ich noch in deren Mailverteiler und kann daher bestätigen, dass da politische Gruppierungen mitmischen und da wohl auch Gelder fließen.
Also beispielsweise spendiert dann der Landtagsabgeordnete soundso Geld dafür, dass Plakate und Transparente gedruckt werden. Studentenräte machen auch mit und die haben ja ein gewisses Budget von der Uni. Finde ich auch nicht toll, eigentlich müsste ein Studentenrat politisch neutral sein, aber sind sie meistens nicht.
Zudem diese Greta, die da so gehypt wird - auf mich macht die einen eher unbeholfenen Eindruck. Wie konnte die es schaffen, so bekannt zu werden? Das weckt auch den Verdacht, dass da jemand nachgeholfen hat.
Diese Greta macht eventuell einen unbeholfenen Eindruck, weil sie am Asperger Syndrom leidet. Das ist eine Form von Autismus. Wäre also von Vorteil man beurteilt einen Menschen nicht gleich ohne zu Wissen, worunter dieser eventuell leidet. Zum Asperger Syndrom gehören auch motorische Störungen. Diese machen sich bemerkbar in ungelenken Bewegungen und Ungeschicklichkeit. Und dann kann man schon mal anderen gegenüber unbeholfen wirken.
Für mich werden diese Proteste auch von außen und politisch gesteuert, nur wird man da seitens der Politik wohl gut beraten sein, die ganze Thematik nicht auf die Spitze zu treiben und mehr Fingerspitzengefühl zu zeigen. Denn es kann doch niemandem daran gelegen sein, dass die Protestler immer mehr hyperventilieren und die Demos zusehends in Krawalle ausarten.
Eine direkte Steuerung hört sich schon ein wenig nach Verschwörungstheorie an. Aber dass bei einem großen Hype viele Leute und Interessenverbände aufmerksam werden und mitmischen wollen oder ihre Hilfe und Unterstützung anbieten, ist ja nichts Ungewöhnliches und in meinen Augen nicht per se negativ zu beurteilen.
Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die die Schülerbewegung unterstützen, ich nehme jetzt mal ganz gutgläubig an, dass sie das tun, weil sie hinter der Sache stehen und nicht irgendetwas Eigenes auf ihrer Agenda stehen haben. Wo und wie ein Funke zündet ist doch am Ende egal, wenn etwas grundsätzlich Positives dahinter steht.
Nun ja, es ist ja durchaus eine bedeutende Bewegung mit vielen potentiellen zukünftigen Wählern. Wenn dort niemand versuchen würde von außen Einfluss zu nehmen, würde mich das doch stark wundern. Ob das aber gleich reicht um auch gesteuert zu werden, dass steht doch auf einem ganz anderen Blatt.
Zumal höchstwahrscheinlich Jugendliche sich noch gar nicht so sehr steuern lassen werden, wie es Erwachsene tun. Erwachsene haben doch viel eher Schuldgefühle und fühlen sich genötigt für Spenden eine Gegenleistung zu bringen.
Wenn ich solche Behauptungen höre frage ich mich immer, wie alt die Leute sind, die so etwas behaupten, oder ob ich eine Jugend gehabt habe, die sich extrem vom Durchschnitt unterscheidet, obwohl ich diesen Eindruck nicht habe.
Wenn man versucht hätte mein sechzehnjähriges Ich "von außen zu steuern" hätte man mit Sicherheit genau das Gegenteil erreicht. So mitten in der Pubertät und der "Erwachsene sind doof" und "ich weiß alles besser" Phase hätte ich mich wahrscheinlich selbst von Themen abgewandt, die ich vorher gut fand, wenn irgendein Erwachsener versucht hätte da Einfluss zu nehmen.
Von was für Unterstützungen und Spenden redest du eigentlich? Für was genau wird da von wem Geld gesammelt?
Quasselfee hat geschrieben:Diese Greta macht eventuell einen unbeholfenen Eindruck, weil sie am Asperger Syndrom leidet. Das ist eine Form von Autismus. Wäre also von Vorteil man beurteilt einen Menschen nicht gleich ohne zu Wissen, worunter dieser eventuell leidet. Zum Asperger Syndrom gehören auch motorische Störungen. Diese machen sich bemerkbar in ungelenken Bewegungen und Ungeschicklichkeit. Und dann kann man schon mal anderen gegenüber unbeholfen wirken.
Ich kenne Menschen mit Asperger, die verhalten sich anders. Diese Greta sieht eher wie fetales Alkoholsyndrom aus, wenn man sich das Gesicht mal anschaut und sie steht immer wie ein kleiner Roboter da, der irgendwelche Allgemeinsätze von sich gibt, völlig emotionslos. So ein Kind kann meiner Meinung nach nicht aus eigener Kraft an die Spitze einer politischen Bewegung gelangen, sondern ich habe wirklich den Eindruck, die wird da instrumentalisiert.
Zitronengras hat geschrieben:Ich kenne Menschen mit Asperger, die verhalten sich anders. Diese Greta sieht eher wie fetales Alkoholsyndrom aus, wenn man sich das Gesicht mal anschaut
Das habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Du meinst, sie ist mit 16 Jahren schon Alkoholikerin? Oder willst du sagen, ihre Eltern seien Alkoholiker? Welche Art von Alkoholsyndrom meinst du? Ich dachte, ein Alkoholsyndrom wirkt sich erst nach Jahren des Alkoholmissbrauchs aus, was bei einem jungen Mädchen wohl nur selten auftreten dürfte, oder?
Sie meint damit ein Kind von einer Mutter, die in der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat. Kann man als medizinischer Laie sicher total gut beurteilen, genauso wie man als medizinischer Laie auch total gut weiß, was es alles für mögliche Ausprägungen von Asperger gibt. Vorsicht Ironie.
Ich habe schon autistische Menschen getroffen, die ich als gut integriert bezeichnen würde und die auch nicht "seltsamer" sind als gesunde Menschen. Bedeutet das deshalb, dass die Autisten, die nicht kommunizieren können, ständig auf Hilfe angewiesen sind und wegen Selbstgefährdung dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht sind nicht existieren? Natürlich nicht.
Das lustige an dieser dummen Unterstellung ist, dass ich vor Kurzem einen Bericht über die Familie von diesem Mädchen gelesen habe. Die gehören schon eher zur schwedischen Oberschicht und sind so ziemlich das Gegenteil von verantwortungslosen Säufern. Die Mutter hat auch ein Buch über die Krankheit ihrer Tochter geschrieben.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Frizz Shampoo - Erfahrungen 833mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Jürgen75 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Frizz Shampoo - Erfahrungen
- Kurz vor dem Ersten ist das Leben am Schwersten? 1266mal aufgerufen · 8 Antworten · Autor: Sherlock-Holmes · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Geld & Finanzen
- Kurz vor dem Ersten ist das Leben am Schwersten?
- Könnte man euch auch für Bahnreisen begeistern? 689mal aufgerufen · 10 Antworten · Autor: mikado* · Letzter Beitrag von lascar
Forum: Urlaub & Reise
- Könnte man euch auch für Bahnreisen begeistern?
- Kleidung die Partner nicht mag, trotzdem tragen? 1654mal aufgerufen · 8 Antworten · Autor: Nelchen · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Kleidung
- Kleidung die Partner nicht mag, trotzdem tragen?