Wie stark Eltern bei den Betreuungskosten entlasten?

vom 30.07.2018, 09:15 Uhr

Punktedieb, wie kommst du darauf, dass die Kirchen die Kosten für Kindertagesstätten und Schulen tragen? Die übernehmen nur fünf bis maximal 30 Prozent und die Kosten für Grundstücke und Bau bleiben in der Regel komplett an den Kommunen hängen. In meiner Stadt sind es beispielsweise noch ganze zehn Prozent, die die Kirchen tragen. Dafür haben sie ein eigenes Arbeitsrecht, schlechtere Tarife und drohen ständig mit Schließung, weil das alles soll teuer ist. Komisch, bei den Bischöfen, deren Gehalt die Allgemeinheit tragen muss, kennen sie solche Kostenprobleme nicht, da darf es gerne mehr sein.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:Wenn man erst die Betreuung kostenlos macht, dann zäumt man das berühmte Pferd aber von hinten auf. Denn das Problem liegt nicht nur in den fehlenden Räumlichkeiten, sondern vor allem beim Personal. Eine Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin geht sehr lange, hat keine Ausbildungsvergütung und kostet den Auszubildenden noch Geld. Also sollte man erst mal umdenken und vor allem diese Kriterien ändern, was ja teilweise schon der Fall ist.

Ich versteh ganz ehrlich gesagt, einfach dein Problem nicht. Was spricht denn dagegen zu sagen, wenn man weiß ein Erzieher braucht 3 Jahre Ausbildung, jetzt mehr Plätze anzubieten, das aktiv zu fördern und attraktiv zu gestalten und dann zu sagen, wir machen die Betreuung ab 2025 oder 2026 kostenlos oder eben gestaffelt nach Jahren.

Denn ich kann das ja genau so gut auch umdrehen und jetzt sagen, wenn die Betreuung weiterhin kostenpflichtig ist, wird es weiter genug Eltern geben, die sich das nicht für die komplette Zeit leisten können oder leisten wollen und ihre Kinder dann eben anderweitig betreuen, sei es durch Teilzeit, Oma, Opa oder wie auch immer. Dann sagt natürlich auch kein Kitaträger ich bilde jetzt mal 10 Prozent mehr Leute aus als ich eigentlich bräuchte, weil wenn die alle fertig sind ja vielleicht irgendwann mal mehr Kinder kommen, weil die Betreuung vielleicht irgendwann mal kostenlos ist.

Und was die Essenspreise jetzt da zu suchen haben, erschließt sich mir auch nicht. Zum einen haben die ja mit dem Kitaplatz nichts zu tun, sondern werden ja in der Regel separat bezahlt, weil die meisten Kitas ja Lieferverträge haben und du dann mit dem Lieferanten einen Versorgungsvertrag abschließt zusätzlich zu deinem Betreuungsvertrag in der Kita. Und zum anderen musst du gestiegene Lebensmittelpreise ja auch bezahlen, wenn dein Kind nicht in die Kita geht, weil es dann eben zu Hause Mittag essen muss und so weiter.

Also am Ende des Tages ist das alles nur eine Frage des Wollens und des Stellenwertes, den die Kinderbetreuung in einer Gesellschaft einnimmt. Natürlich muss das alles bezahlt werden und niemand wird Kinder tatsächlich kostenlos betreuen. Aber die Frage ist ja eben, ob es für die Gesellschaft nicht ein Mehrwert ist, wenn es viele Kinder gibt und man weiß, dass man auch eine Betreuung bekommen wird und sich die Betreuung auch leisten kann, weil die Gesellschaft dafür eben aufkommt. Und am Ende kriegt die Gesellschaft dann ja viele Beitragszahler dafür, die später das investierte Geld wieder zurückzahlen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


@cooper75: Meine Kinder waren in einer Kita, wo der Träger die Kirche ist. Das Grundstück und die Immobilie gehört der Kommune. Und jede Kommune bekommt pro Einwohner jedes Jahr Geld. Auch für die Kinder, was zumindest in den mir bekannten kommunalen Einrichtungen, auch die Betreuungsplätze subventioniert. Sprich die Kosten sind da für die Eltern schon geringer, als bei dem kirchlichen Träger. Wie da die Arbeitsverträge aussehen, weiß ich nicht, aber Drohungen zu Schließungen gab es da nie.

@Klehmchen: Eine Erzieherausbildung geht mehr als drei Jahre und muss in aller Regel selbst finanziert werden. Man hat also nicht in drei oder vier Jahren mehr Personal auf dem Markt, wenn man jetzt mehr Plätze für die Ausbildung anbieten würde. In aller Regel wird jemand, der diesen Beruf ausüben will vor Mitte 20 kein eigenes Geld verdienen.

Man müsste also da erst mal eine Vergütung für die Ausbildung auf den Weg bringen, damit mehr junge Menschen diesen Weg einschlagen. Denn es kann sich nur ein geringer Teil diesen Beruf leisten bis zum ersten Gehalt.

Und was die Essenkosten angeht, so werden bei uns in der Region schon um die 5 Euro pro Tag angekündigt. Da ist jedes Essen, was zu Hause gekocht wird pro Person günstiger und da hat man nicht mal Großabnehmerpreise im Einkauf.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:Man müsste also da erst mal eine Vergütung für die Ausbildung auf den Weg bringen, damit mehr junge Menschen diesen Weg einschlagen. Denn es kann sich nur ein geringer Teil diesen Beruf leisten bis zum ersten Gehalt.

Sei mir bitte nicht böse. Aber das ist doch mal der erste konstruktive Vorschlag von dir in diesem Thread. Ich verstehe alle Probleme, die du angesprochen hast und die sind natürlich nicht mit einer kostenlosen Kinderbetreuung vom Tisch. Aber vom reinen Meckern und Nichtstun passiert ja eben auch nichts.

Von daher sehe ich es natürlich auch so, dass das nichts ist, was man über Nacht auf den Weg bringen kann. Aber man kann ja eben langfristig einen Plan aufstellen, wie man es umsetzen will. Zunächst die Ausbildung attraktiver machen. Ich hab es sowieso noch nie verstehen, warum es überhaupt Ausbildungsberufe gibt, bei denen die Auszubildenden Geld bezahlen müssen. Das finde ich ein absolutes Unding und das müsste man generell einen Riegel vorschieben. Und in sozialen Berufen könnte man dann ja darüber nachdenken, dass man diese dann staatlich subventioniert, damit die Ausbildung attraktiver wird und es sich mehr Leute leisten können auch Erzieher zu werden.

Dann im nächsten Schritt eben anfangen nach Altersstufen die Kindergartenjahre von einer Bezahlung zu befreien. Natürlich nicht sofort, aber eben beispielsweise in 3-4 Jahren, wenn dann die Auszubildenden von heute fertig werden und dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen. An Hand der Geburtenzahlen kann man sich ja ausrechnen, was man in etwa an Betreuern braucht und kann daraufhin den Zeitplan festlegen, wann welche Jahrgänge gebührenbefreit werden.

Bei der Essensversorgung sehe ich das anders als du. Diese ist ja von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. Es gibt da eben Einrichtung die haben billiges Massenessen, manche bieten nur Mittagessen an und den Rest muss man mitgeben, andere kochen selber und sind dann auch nicht teurer. Hier kann man ja aber als Eltern ansetzen und über die Elternvertretungen sich einbringen und für eine gute Versorgung zu vernünftigen Preisen sorgen. Und wenn ich Frühstück, Mittag, Vesper und Getränke denke, dann ist das für mich in der Summe auch nicht viel billiger als 5 Euro am Tag, wenn es nicht immer nur Nudeln mit Tomatensauce sein soll.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Bei den neuen Essensbeiträgen, die bei uns diskutiert werden, geht es nur um das Mittagessen. Da ist weder Frühstück, Vesper oder was zu trinken dabei. Und ich kenne die Auswahl bei zwei Lieferdiensten hier. Schlecht war die nie und zumindest als die meisten Kindergärten und Schulen zu einem anderen Anbieter gewechselt sind, war die Firma auf für Kritik offen und hat vieles verbessert.

Allerdings haben wir mit dem Wechsel auf die Oberschule auch auf das Mittagessen in der Schule verzichtet, weil zu viele Schüler in einer kurzen Pause einfach nur rein schlingen mussten. Also habe ich zu Hause gekocht und bin da bei gleicher Abwechselung wesentlich günstiger gefahren.

Aber was die Ausbildung angeht, so wird man frühestens in 6 bis 8 Jahren die ersten neuen Erzieher haben, wenn man ab dem neuen Ausbildungsjahr attraktiver gestalten würde, Und wenn wir den Faden mal weiter spinnen, kann man es gar nicht so gut abschätzen, wie viel Personal dann gebraucht wird. Denn wenn wir ehrlich sind, haben wir doch mit der Flüchtlingswelle ab 2015 gesehen, wie unkalkulierbar manche Bereiche geworden sind. Auch die Fremdversorgung für die Kinder.

Würde man jetzt mit dem zukünftigen Personal kalkulieren und auch noch einen Faktor X an Mehrbedarf durch neue Krisen berücksichtigen, fehlen dann die entsprechenden Räumlichkeiten. Klar, jede Kommune kann sie bauen, aber auch das sind Kosten, die nicht einfach so in der Portokasse liegen. Ehe man also kostenfreie Kinderbetreuung auf den Weg bringen kann, dürften mit Sicherheit noch 10 Jahre ins Land gehen, damit man erst mal die Grundlagen schaffen kann.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Punktedieb, in den meisten Bundesländern, so auch in meinem, kann man seit Jahren die praxisorientierte Erzieherausbildung machen, die vom ersten Tag an vergütet wird. Dass man das in Sachsen beispielsweise nur in Leipzig machen kann, entspricht nicht den Gegebenheiten den meisten anderen Bundesländern. Die Vergütung entspricht dem Tarif Pflege und geht von 1.100irgendwas bis 1.300 Euro je nach Ausbildungsjahr.

Nur gibt es davon nicht mehr Erzieher. Dafür gibt es später beispielsweise zu wenig Vollzeitstellen. Und in Teilzeit braucht man halt wieder einen Ehepartner, der verdient, damit man nicht immer kurz vor der Pleite steht.

Und wie hoch die Elternbeiträge sind, hat nun keinen Einfluss auf die Qualität. In der Nachbarstadt mit der kostenlosen Versorgung ist die Verfügbarkeit von Plätzen erheblich besser und die Versorgung zuverlässig. Bei uns mit den höchsten Beiträgen im Land sind Plätze knapp und viele Familien gehen leer aus.

Hat man einen Platz, ist die eigenverantwortliche Betreuung des Nachwuchses einmal pro Woche die Regel, weil Erzieher fehlen. Aber allein bei uns im Stadtteil sind auch 60 Kinder unbeschult, weil es keine Plätze gibt. Und das wird nicht besser, jetzt gehen hier schon Grundschüler in den Distanzunterricht, weil Lehrerstellen unbesetzt bleiben...

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


@cooper75: Ich habe an keiner Stelle die Qualität der erzieherischen Arbeit in Frage gestellt. Aber du sprichst ein weiteres Problem an. Die meisten Stellen in dem Bereich sind keine Vollzeitstellen, so dass sich das junge Leute noch drei Mal überlegen, ob sie ihren Wunschberuf erlernen oder doch lieber einen Beruf wählen, wo sie auch vernünftig Geld verdienen können.

Klingt zwar immer toll, wenn es heißt, dass ein Erzieher Brutto laut Tarif in Sachsen 3.000 Euro verdient. Aber das sind die Löhne für Vollzeitstellen. Diese gibt es eben so gut wie gar nicht und dadurch auch nicht diesen Verdienst. Die ganze Idee die Kinderbetreuung komplett kostenlos anzubieten hat also viele Hürden, die man gar nicht so schnell meistern kann.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:Würde man jetzt mit dem zukünftigen Personal kalkulieren und auch noch einen Faktor X an Mehrbedarf durch neue Krisen berücksichtigen, fehlen dann die entsprechenden Räumlichkeiten. Klar, jede Kommune kann sie bauen, aber auch das sind Kosten, die nicht einfach so in der Portokasse liegen. Ehe man also kostenfreie Kinderbetreuung auf den Weg bringen kann, dürften mit Sicherheit noch 10 Jahre ins Land gehen, damit man erst mal die Grundlagen schaffen kann.

Was genau willst du uns eigentlich sagen? Weil es nicht von jetzt auf morgen geht, lassen wir das einfach ganz sein? Und am besten schaffen wir die ganze Kinderbetreuung einfach ab und jeder kümmert sich selber, weil man das alles ja so furchtbar schlecht kalkulieren kann? Und die Schule am besten gleich auch noch mit, es könnte ja Lehrer fehlen und bevor wir da neue haben ist eine Generation schlecht unterrichtet worden?

Das sind doch nur faule Ausreden, die du bringst die normalerweise von Leuten kommen, die einfach keinen Bock haben mal etwas zu verändern oder mal ihren Kopf anzustrengen. Ja die Probleme sind alle da, da hast du Recht. Aber dann muss man sie lösen. Es gibt nicht genug Erzieher, dann muss man eben die Ausbildung attraktiver machen. Es gibt nicht genug Plätze, dann muss man eben die Schaffung von Ausbildungsplätzen fördern. Es gibt nicht genug Räumlichkeiten, dann muss man den Ausbau der Kitaplätze staatlich fördern. Gibt und gab es doch alles. Man muss es dann halt ausbauen. Und ja Flüchtlingskrisen lassen sich schlecht kalkulieren, aber die Flüchtlinge sind doch nicht das Problem, dass es nicht genug Betreuungsplätze gibt, die waren doch vorher vielerorts auch schon knapp und dann wurde gegengesteuert oder Gesetze wie das Gute-Kita-Gesetz beschlossen.

Man muss halt Geld in die Hand nehmen und sich dann auch die Arbeit machen junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen. Es ist doch nun nicht so, dass die Generation heute keinen Bock mehr darauf hat mit Kindern zu arbeiten. Aber wenn ich natürlich weiß, dass ich die Ausbildung vielleicht nicht bezahlt bekomme oder dass mich niemand übernimmt oder dass es staatlich gar nicht gewollt ist, dass eine gute Betreuung mit vernünftigem Schlüssel stattfindet, dann lernen die jungen Menschen eben was anderes. Dann kriegst du halt nachher deinen zwanzigtausendsten BWLer, von denen viele weder was produktives noch was sinnvolles für die Gesellschaft tun. Sorry für die Polemik, aber im Kern ist es doch so. Es findet sowohl staatlich als auch gesellschaftlich viel zu wenig Anerkennung für soziale Berufe statt.

Aber das sind doch alles Punkte an denen man arbeiten kann. Und wenn es eben Punkte sind, die 5 Jahre dauern oder einige 10 Jahre dauern ist es doch nur ein Grund mehr damit frühzeitig anzufangen. Zumal es ja nicht einmal stimmt was du schreibst. Du schreibst es braucht mit Sicherheit 10 Jahre um Grundlagen zu schaffen, damit man kostenlose Kinderbetreuung auf den Weg bringen kann. 10 Jahre für Grundlagen? Dann sag uns doch mal wie Thüringen das heute schon macht? Da sind die letzten beiden Kitajahre kostenfrei. Da diskutiert man darüber das noch weiter auszuweiten. Also wenn man will scheint es ja zu gehen.

Warum muss ich 10 Jahre warten, wenn die Ausbildung 2-4 Jahre dauert? Was willst du da die anderen 6 Jahre noch machen oder warten? Ich denke einfach, es ist keine Frage des Gehens oder Nichtgehens, sondern des gesellschaftlichen Wollens oder Nichtwollens. Und wie schon mehrfach gesagt, natürlich nicht von jetzt auf Gleich. Aber irgendwann muss man halt mal anfangen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


@Klehmchen: Kennst du Kindergärten bzw. die Immobilien, wo sie drin untergebracht sind? Die wenigsten Gebäude kann man weiter ausbauen oder dort anbauen, um mehr Räumlichkeiten zu schaffen. Nicht jede Kommune hat die passenden Grundstücke um einen größeren Neubau zu schaffen. Du bist dir nicht bewusst, was da für ein Rattenschwanz dran hängt.

Und ja, ich rechne damit, dass man um die 10 Jahre brauchen wird, wenn man die Kinderbetreuung komplett kostenlos anbieten will. Selbst wenn dabei staatlich alles gefördert wird, wird es nicht schneller gehen, da die Grundlagen ihre Zeit brauchen.

Aber selbst wenn ein Ort das passende Grundstück und das Geld hat wird das ein Projekt was über Jahre geht. Zuerst muss die Ausschreibung in Sachen Architekt gemacht werden. Je nach staatlichen Zuschüssen wird der Radius für die Ausschreibung bestimmt. Da gibt es ja auch schon Unterschiede ob man nur regional oder gar Europaweit ausschreiben muss. Je größer der Radius, desto länger der Zeitraum. Es sind also dabei schon einige Monate vorbei, ehe mal einen Architekten hat.

Bei den einzelnen Gewerken für den eigentlichen Bau geht das Spiel mit den Ausschreibungen weiter. Also vergehen wieder Monate, wo es nur um Bürokratie geht. Dazu dann die Bauzeit selbst. Da darf man auch locker zwei Jahre kalkulieren, wenn das aktuell noch reicht, weil ja auch stetig irgendwelche Materialien nicht beschaffbar sind.

Dann kommt die Inneneinrichtung, wo es auch wieder Ausschreibungen gibt. Und die Ausschreibungen macht man eben nacheinander und nicht alle bevor es eigentlich losgeht. Es ist also keine Null Bock Einstellung, die ich habe, sondern sehe die Realität, die man da einfach nicht ausblenden kann.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ok, vielleicht ist das bei öffentlichen Projekten ja anders. Aber als ich mein Haus gebaut habe, da habe ich mir die Unternehmer und Gewerke nicht gesucht, wenn sie dran waren und der vorherige sein Gewerk fertig hatte, sondern die Aufträge gingen am Anfang raus als die Planung fertig war.

Und ganz ehrlich, dass was du schreibst kann ich mir nicht vorstellen und deckt sich zumindest nicht mit dem was ich an öffentlichen Bauprojekten öfter sehe. Ja die brauchen alle ewig das stimmt. Aber dass da zwischen drin immer ewig nichts passiert, weil man erst wieder ausschreibt, wenn einer fertig ist wäre mir neu. Und sollte das tatsächlich so sein, dann müsste man da die entsprechenden Gesetze ändern.

Und wie gesagt ganz einfach nochmal die ganz einfache Frage. Wenn das alles was du schreibst Realität ist und praktisch alles kaum lösbar ist und wenn dann frühestens in 10 oder mehr Jahren. Wie macht es dann Thüringen?

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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