Wasser und Strom für Bauarbeiten von Gemeinschaftszähler
A wohnt in einem Mietshaus mit insgesamt 3 Wohneinheiten und gewerbliche Einheiten. Vor dem Haus, auf dem Grundstück des Vermieters wird der Weg aufgerissen. Der asphaltierte Weg wurde mit einer Fräse auf gefräst, die Wasser gekühlt ist. Auch wurde immer wieder Wasser benötigt, welches vom Allgemeinwasser ab geht. Auch wird Strom für schwere Geräte benötigt, der vom Allgemeinstrom genommen wird.
Wer seine Nebenkostenabrechnung mal genauer studiert, wird feststellen, dass Wasser nicht gerade billig ist und man für jedes Kubik Wasser, was verbraucht wird auch Abwassergebühren zahlen muss. A und die anderen Parteien sind sehr wütend, zumal es wirklich nicht wenig ist, was verbraucht wird und wurde. Auch beim Strom denken A und die anderen Mieter, dass gerade solche Fräsen oder Presslufthammer enorm viel Strom verbrauchen.
Der Vermieter von A lässt nicht mit sich reden. Er meint, dass es sein Wasser und sein Strom ist und er machen kann in seinem Haus, was er will. Wenn er Wasser braucht, dann nimmt er sich das und es würde ja nicht von einer Person alleine genommen werden. A ist eigentlich auch sauer, dass es vorher nicht mal erfragt wurde. Eigentlich müssten für solche Arbeiten, hat A gehört, Zwischenuhren montiert werden, die den Wasserverbrauch für die Bauarbeiten zeigen und genau dokumentieren. So wird aber der Wasserverbrauch auf 3 Wohnparteien und zwei Gewerbeeinheiten umgelegt.
Ist das erlaubt oder können die Mieter in dem Haus was dagegen unternehmen? Was könnten die Mieter machen oder denkt ihr, dass es nicht viel ist, was dann auf alle umgelegt wird? A macht sich schon Sorgen, dass dann im nächsten Jahr eine fette Nachzahlung kommt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das so legal ist. Ich persönlich würde direkt eine anwaltliche Beratung hinzuziehen und dann eventuell ein Schreiben verfassen lassen. Ich finde das ganze schon ziemlich merkwürdig und würde da nicht tatenlos zuschauen.
Wenn die Straßen vor einem Haus modernisiert werden, werden in den meisten Regionen sowieso die Anwohner finanziell beteiligt. Bei Mietwohnungen wird das eben auf die Mieter verteilt, Hauseigentümer bluten selbst.
Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass das möglich ist und legal ist. Und möglicherweise ist es für die Mieter sogar preiswerter, als wenn der Bautrupp das Wasser extra mit einem Tankwagen heran schaffen muss, oder den Strom mit Generatoren erzeugen muss.
Um Klarheit zu erlangen, würde ich mich da einfach informieren. Bei der Verbraucherzentrale oder dem Mieterbund zum Beispiel. Dann hat man eine klare Aussage, ob das möglich ist oder nicht. Und wenn ja, unter welchen Bedingungen.
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