Viele Fragen in Beratungsgespräch nervig?

vom 08.11.2015, 19:34 Uhr

Bei der Arbeit hatte ich vor einiger Zeit eine Situation, die mir sehr unangenehm war. Eine Kundin kam herein, berichtete mir von einem Problem, das sie hatte und wogegen sie etwas brauchte. Da sie ihr Problem nur sehr wage beschrieb, stellte ich weitere Fragen, um herauszufinden, was ich ihr verkaufen kann, damit ich etwas finde, was ihr dann auch helfen kann. Als ich gerade die dritte oder vierte Frage gestellt hatte, drehte die Kundin sich um und ging und im Gehen sagte sie, dass sie woanders hingehen würde, wenn ich nicht verkaufen wollen würde.

Das hat mich dann schon enttäuscht, weil ich doch nur abklären wollte, was ihr wirklich helfen würde, damit ich ihr nicht irgendetwas verkaufe, was ihr dann gar nicht hilft. Ich kann es ja verstehen, dass manche Fragen vielleicht unangenehm sein können, aber es war auch niemand sonst in der Apotheke, der das Gespräch mitbekommen hätte. Waren euch in einem Beratungsgespräch viele Fragen auch schon mal lästig? Würdet ihr sie dann trotzdem beantworten, um auch etwas passendes zu bekommen, oder lieber einfach gehen?

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich finde, gerade in einer Apotheke ist es doch normal, dass man viele Fragen gestellt bekommt. Schließlich muss ein Apotheker doch wissen, wo genau der Schuh drückt, welche Unverträglichkeiten oder Allergien eventuell vorhanden sein könnten und vor allen Dingen ob andere Medikamente genommen werden, wo eventuell Wechselwirkungen auftreten könnten. Wenn ein Mitarbeiter hier nicht alle Fakten kennt, kann es sein, dass das Medikament entweder nicht hilft oder aber, dass es schreckliche Nebenwirkungen hat, was ja auch nicht so schön wäre.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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