Urinprobe beim Arzt abgeben oder mitbringen?
Da eine Kommilitonin A von mir aktuell mal wieder eine Blasenentzündung hat und zu Hause ist, sehen wir uns häufiger die Woche, damit ich ihr die Sachen bringen kann, die sie verpasst hat. Dabei haben wir uns auch über unsere Erfahrungen mit Ärzten ausgetauscht, die in Sachen Behandlung einer Blasenentzündung bisher von beiden Seiten her nicht besonders gut waren. Über das Thema kamen wir dann auch zu der Abgabe der Urinprobe bei einer Blasenentzündung. Bei mir war das bisher immer so gewesen, dass ich in die Praxis gekommen bin, dort gesagt habe, was ich habe und dann den Urin abgeben musste. Dann dauerte es nur wenige Minuten, bis dieser getestet wurde und ich bekam ein Rezept.
Meine Kommilitonin hat in einer Praxis einmal einen Becher mit nach Hause bekommen, damit sie den Urin vorbeibringen kann. Das fand ich ehrlich gesagt schon sehr befremdlich. In einen Becher zu pinkeln dauert ja nur wenige Sekunde, das muss man dann doch nicht zu Hause machen. Ich stelle mir auch den Transport von dem Urinbecher dann etwas problematisch vor. Im Auto kann man den ja noch irgendwo hinstellen, aber wenn man dann in die Praxis geht? In die Handtasche kann man den nicht tun, offen vor sich hertragen ist auch sehr unangenehm. Wahrscheinlich würde man dann eine Tüte drum machen, damit keiner sieht was der Becher enthält. Dennoch finde ich das eher unpraktisch und verstehe nicht, warum man den Urin von zu Hause mitbringen soll.
A ist dann aber mit dem Fahrrad gekommen und hat den Becher den sie bekommen hat natürlich nicht genutzt, sondern hat die Urinprobe vor Ort abgegeben. Anders kenne ich es ehrlich gesagt auch gar nicht und würde das auch nicht anders machen wollen. Wurdet ihr schon einmal dazu aufgefordert, den Urin von zu Hause mitzubringen, wenn ihr wegen einer normalen Blasenentzündung beim Arzt wart? Falls ja, habt ihr das auch gemacht? Hat das irgendwelche Vorteile für euch?
Diese Becher haben einen Deckel mit Schraubverschluss und der ist dicht. Da muss man keine Angst haben, dass etwas ausläuft. Aber ich finde es durchaus sinnvoll, wenn man da einen Becher für die zweite Kontrolle mitbekommt. Ich selbst habe es schon erlebt, dass ich beim Arzt im Wartezimmer saß und ewig nicht zur Toilette musste. Da konnte ich das am Morgen bequem zu Hause erledigen.
Auch können viele Menschen eben nicht auf Kommando, wenn die Urinprobe benötigt wird. Ich habe das einmal mit meiner Tochter erlebt, wo wir eine Ewigkeit auf der Toilette beim Arzt zugebracht haben, bis endlich ein paar Tropfen im Becher waren. Da habe ich dann auch gezielt nach einem Becher für zu Hause gefragt, damit wir nicht wieder die Praxistoilette so lange für andere Patienten blockieren.
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