Großer Waldbrand in Kalifornien durch kleinen Jungen!

vom 31.10.2007, 15:55 Uhr

Und, ja, da stimme ich dir zu. Es sollte eine angemessene Bestrafung sein, aber das Leben des Kindes nicht total zerstören, wenn es am Ende nicht eh schon ist. Ich mein, welches Kind spielt nicht gern mit Streichhölzern oder mit Feuerzeugen, mit Kerzen oder was auch immer? Man denkt ja nicht daran das was passieren kann. Ich mein, ich hatte auch ne Kokelphase und hätte beinahe unsere Wohnung abgebrannt.

» Sacred » Beiträge: 35 » Talkpoints: 0,83 »



Ich habe grade in den News gelesen, dass der Junge, der durch Zündeln einen Waldbrand ausgelöst hat, bei dem 21 Häuser zerstört wurden, keine Strafe erhält. Die Staatsanwaltschaft wird keine Anklage erheben, da der Junge nicht die Absicht hatte, einen Waldbrand zu starten. Der Junge ist laut diesem Bericht 10 Jahre alt.

Ich würde es gerecht finden, wenn der Junge z. B. einige Stunden bei der Örtlichen Feuerwehr verbringen müsste um dort etwas über die Gefährlichkeit von Feuer zu lernen. Sozusagen Anschauungsunterricht. So schlimm er gehandelt hat, in erster Linie haben wohl die Eltern bei der Erziehung versäumt, ihrem Sprössling zu erklären, dass man nicht mit Feuer spielt und was man damit anrichten kann. Woher soll er die Gefahren lernen, wenn nicht von den Eltern? Die Tragweite dessen, was er angerichtet hat, kann ihm mit 10 Jahren vor seinem zündeln nicht bewusst gewesen sein.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hui, das ist ja schon ganz schön übel.

Ein Gericht wird schon herausbekommen, ob der sich bewusst war, was er dadurch anrichten kann. Es gibt durchaus Kinder, die mit 10 Jahren genau wissen was sie machen, beziehungsweise in vollem bewusstsein austesten, was denn so passieren kann.

In so einem Fall bin ich in jedem Falle für eine -alters-und Kindgerechte Strafe. Und natürlich tragen die Eltern in dem Falle immer eine Teilschuld (oder auch die volle, je nach dem). In den zehn Jahren hätten sie ihrem Kind durchaus beibringen können, dass Feuer gefährlich ist. Das das zu schaffen ist , sieht man ja an jedem anderen Kind, was nicht versucht hat, einen solch derartig großen Bereich abzufackeln.

Und sicher waren wir alle in der Gogel-Phase. Aber bei mir zum Beispiel hat es sich darauf beschränkt, Kerzenwachs in eine Kerze zu drücken oder Haare (die nicht mehr am Kopf befestigt waren in eine brennende Kerze zu halten und meine Eltern haben mir durchaus bewusst gemacht, WAS passieren kann wenn ich nicht aufpasse.

So was finde ich wirklich unverantwortlich,mal abgesehen davon,dass sie ohnehin ihre Aufsichtspflicht verletzt haben (was ja ab und an mal passieren kann,aber wie in so einem Fall kommt es ans Tageslicht und wird bestraft!)

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» winny2311 » Beiträge: 14987 » Talkpoints: 4,75 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Natürlich ist es NICHT egal wie alt der Junge ist. Für mich mach es einen Unterschied ob er 16 ist oder gerade mal 5, letztes würde ja bedeuten, dass er sich seiner Taten gar nicht bewusst sein konnte. Wie denn auch? Man kann auch nicht von einem Kleinkind erwarten, dass es sich darüber im Klaren ist, dass man sich im Bus oder in der S-Bahn nicht übergibt. ;)

Wichtiger wäre hier zu klären, wo die Eltern in der Zeit waren.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Also wenn das Kind 10 Jahre ist, dann ist e richtig keine Strafe zu geben. Halt eine Ermahnung. Ein Kind kann weder so etwas verkraften noch verantworten.

» nambrot » Beiträge: 151 » Talkpoints: -0,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Grade bei einem 10 jährigen stell ich es mir schwierig vor zu beurteilen wie reif er ist und ob er deswegen nur mit einer Ermahnung davon kommen sollte oder eben doch eine Strafe erhalten sollte, wobei ich hier Sozialstunden bei Brandopfern oder etwas ähnliches befürworten würde.

Wir hatten vor einigen Jahren nämlich einen Fall, da wollten 11jährige Bengel in einen Supermarkt einbrechen und haben dabei einen Altpapier-Container angezündet (um die Tür aufzubekommen), worauf der Supermarkt nur noch kontrolliert abgebrannt werden konnte. Solche Bengel wissen sehr wohl, welche Zerstörungskraft Feuer haben kann.

PureDiamond hat geschrieben:Warum gibt man dem Kleinen Streichhölzer?

Den "kleinen" braucht man keine Streichhölzer zu geben. Selbst ein vierjähriger Freund meines Sohnes hat auf verschlungene Art und Weise ein Feuerzeug organisiert und damit einen Brand verursacht (nur war dem nicht klar, was er mit seinem Kokeln anstellen kann)! Und was ein vierjähriger kann, ist für einen zahnjährigen ja wohl ein Klacks.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Einige der Schreiber waren scheinbar immer Heilige, nie gezündelt, nie irgendwo bei den Eltern Streichhölzer weggenommen und scheinbar auch immer unter der Aufsicht der Eltern. Also ich durfte in dem Alter zu meinen Freunden spielen gehen, ohne dass meine Mutti mich da hin tragen musste und ich glaube kaum dass der Junge irgendwo im tiefen Wald rumgestreunt ist, ausgesetzt von seiner Familie.

Strafe ja, aber dafür gibt es ja Eltern und vielleicht kreative Richter. Ansonsten kann er sich zwar bewusst gewesen sein, dass er das nicht darf und das etwas passieren kann, aber über die Konsequenzen wird er sich nicht wirklich bewusst gewesen sein. In dem Alter schätzt man unbekannte Situationen schnell falsch ein. Was dadurch passiert ist, das ist natürlich tragisch, aber wie sollte ein kleiner Junge das wieder gut machen können?

» Tommy Tulpe » Beiträge: 50 » Talkpoints: 1,61 »



Das ist ja immer so eine Sache mitder Strafmündigkeit. Auf Baustellen steht ja auch immer "Eltern haften für ihre Kinder" was ja rechtlich gesehen totaler Quatsch ist.

Aber man sollte das Kind auf jeden Fall über das aufklären, was es getan hat und ihn vielleicht auch irgendwie psychisch therapieren. Auch wenn das Kind eine gewisse Schuld trägt, wie ich finde kann man es ja nicht einsperren. Das käme seiner Entwicklung bestimmt nicht zu Gute.

Und die Eltern stellvertretend zu verhaften ist auch nicht gerade sinnvoll. Es ist schon eine schwierige Angelegenheit.

» derT » Beiträge: 188 » Talkpoints: -0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es ist tragisch was da passiert ist. Aber es obliegt nicht in unserem Ermessen über das Kind zu richten. Dafür gibt es Gerichte. Des weiteren finde ich dass das Kindes bestraft werden sollte aber wie die zu geschehen hat, das überlasse ich dem Gericht.

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


@MissMouse: Dazu sind Gerichte ja, aber diskutieren dürfen wir doch. Als gute Bürger sollten wir das sogar,. damit die Gerichte auch immer kompetent bleiben. Und uns nicht alles über uns hergehen lassen.

Zu dem Kind: Wie schon einmal gesagt, nicht umsonst werden uns Kindern Bildung und Strafmündigkeit aufgesetzt. Wir sollen uns weiterentwickeln und sind in dem Sinne unfertig. Wenn ich mich erinnere, vor 2 Jahren, als ich 14 war, hatte ich ganz andere Denkweise und ähnliches. Weiterentwicklung halt. Und bei einem Zehnjährigen. Da will man einfach mal alles ausprobieren, da denkt man doch nicht an eine Feuerkatastrophe.

» nambrot » Beiträge: 151 » Talkpoints: -0,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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