Sind Terroristen und Soldaten eigentlich so verschieden?

vom 09.10.2007, 00:12 Uhr

Terrorist ist nur ein anderer Name für Freiheitskämpfer. Oftmals werden die Worte inflationär gebraucht. Eigentlich bedeutet Terrorist nur einen, der Angst und Schrecken verbreitet. Das tun "reguläre" Truppen/Soldaten aber auch.

Z.B. in Deutschland herrschen sehr klare Strukturen. "Jeder Politiker und Beamte ist vorbildlich anständig, alle wollen nur das Beste für den Untertan." Soldaten gehören zum Staat und sind die Guten. Auch Innenminister Schäuble will nur das Beste, obwohl seine Visionen vom totalen Überwachungsstaat doch so einigen Bürgern Angst und Schrecken einflößt. Wer gegen den Staat ist, gehört zu den Bösen. Ganz einfach!

In anderen Ländern sind die Strukturen nicht so einfach. Da kann es mehrere konkurrierende "Regierungen" gleichzeitig geben, z.B. eine US-Marionettenregierung und eine demokratisch gewählte Regierung und eine der Opposition und eine Regierung eines mächtigen Landesfürsten. Soldaten und Miliz können sich gegenseitig bekämpfen, aber vor allem unter der wehrlosen Zivilbevölkerung wüten. Eine eindeutige Abgrenzung zwischen Terrorist und Soldat gibt es nicht.

Ich verweise darauf, daß z.B. Osama bin Laden ein ehemaliger CIA-Elite-Agent ist, der extra für Angriffe gegen einen technisch überlegenen Feind ausgebildet worden ist (während die Russen Afghanistan bestzt hielten). Oder daß die mächtigste "Terror"(?)organisation der Welt (Tamil Tigers) eine bis vor kurzem von der Nato gesponsorte Truppe ist, sie haben z.B. eigene richtige Kriegsschiffe. Ihre Ausbildungslager waren Nato-Übungsplätze in Nordamerika, ihr Hauptquartier in London und ihre diplomatische Vertretung erfolgte durch Norwegen.

Auch die Tamil Tigers wollten nicht Marionetten der US.-Regierung sein und haben ihren eigenen Willen. Deswegen sind sie kurzerhand von Freiheitskämpfern zu Terroristen umbenannt und ihnen ist die materielle und logistische Unterstützung der NATO entzogen worden.

Die eine Seite der Medaille heißt "Freiheitskämpfer", die andere "Terrorist". Politik ist ein abgrundtief schmutziges Geschäft!

» ts1 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,08 »



Ich glaub der Unterschied zwischen Terroriste und Soldaten ist, dass Terroristen für ein persönliches Ziel kämpfen und dass Soldaten einfach den Anweisungen ihre Kommandanten befolgen. Natürlich sind Soldaten auch an Politik interessiert , sonst würden sie den Kriegsdient ja verweigern. Aber Soldaten sind nicht immer einer Meinung. Soldaten sind auch offiziell , aber Terroristen nicht. Aber aus der Sicht von Terroristen ist man auch ein "Soldat".

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge


ts1 hat geschrieben:Terrorist ist nur ein anderer Name für Freiheitskämpfer. Oftmals werden die Worte inflationär gebraucht. Eigentlich bedeutet Terrorist nur einen, der Angst und Schrecken verbreitet. Das tun "reguläre" Truppen/Soldaten aber auch.

Naja, ob ein Terrorist immer ein Freiheitskämpfer ist wage ich mal stark zu bezweifeln, jedoch werden Rebellen und Freiheitskämpfer oft auch als Terroristen bezeichnet. Man sieht es ja im Irak - anfangs waren es noch Terroristen, heute heißen sie Rebellen. Naja, je nach Sender.

ts1 hat geschrieben:Soldaten und Miliz können sich gegenseitig bekämpfen, aber vor allem unter der wehrlosen Zivilbevölkerung wüten. Eine eindeutige Abgrenzung zwischen Terrorist und Soldat gibt es nicht.

Aber auch hier sind Truppen meist entsprechend der Kriegsordnung gekennzeichnet und man weiß fast immer, welche Regierung und deren Truppen marodiert. Ein Terrorist unterscheidet sich vor allem dadurch von anderen Milizen, Einheiten un paramilitärischen Verbänden, dass er nicht "gekennzeichnet" ist und so anders operieren kann.

ts1 hat geschrieben:Ich verweise darauf, daß z.B. Osama bin Laden ein ehemaliger CIA-Elite-Agent ist, der extra für Angriffe gegen einen technisch überlegenen Feind ausgebildet worden ist (während die Russen Afghanistan bestzt hielten).

Inwiefern bin Laden nun ein ehemaliger CIA Agent ist oder nicht ist ja auch fraglich, da er anfangs ohne diese operierte und auf Geheiß der Saudis, aber das ist ein anderes Thema.

Die Tamal Tigers würde ich auch nicht als Terrororganisation werten, da diese den Charakter von Rebellen haben bzw. in Sri Lanka das angesprochene Regierung und Konterregierung Verhältnis besteht.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Auch ermordet ein Soldat nicht wahllos Menschen

Das ist eine Utopie. So stellt man sich vielleicht einen idealen Soldaten aus, aber die USA ist das beste Beispiel. Ich brauche nur Abu Gureib zu sagen. Haben etwa die sogenannten G.I's wie Soldaten fungiert, die für die Freiheit stehen.Nein, haben sie nicht. In manchen Fällen gibt es halt keine Unterschiede. Meinst du etwa, die Hamas wären Terroristen? Das sind nur Palestinänser, die ihre Heimat zurückerobern wollen. Die israelischen Soldaten sind die wahren Terroristen. Sie terrorisieren ja die Palästinenser.

Oder meinst du, weil sie offiziell töten, wären sie keine Terroristen?

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



*ilias* hat geschrieben:Die israelischen Soldaten sind die wahren Terroristen. Sie terrorisieren ja die Palestinänser.

So ein Quatsch, die israelischen Soldaten sind auch keine Terroristen, da sie vom Wesen her Soldaten sind, setze DIch mal mit der Definition Soldat - Terrorist auseinander und dann begründe mal deine Aussage, warum es Terroristen sein sollen. Das ist so wirklich Humbug und nur deine persönliche Meinung und kein Fakt, da die israelischen Soldaten eben Soldaten sind, egal wie sie ihre Pflicht ausüben.

*ilias* hat geschrieben:Oder meinst du , weil sie offiziel töten , wären sie keine Terroristen?

Stell Dir vor, dass ist ein Unterscheidungskriterium, ob jemand wahllos und ohne Auftrag einer Regierung tötet oder eben auf "eigene Faust".

*ilias* hat geschrieben:In manchen Fällen gibt es halt keine Unterschiede. Meinst du etwa , die Hamas wären Terroristen? Das sind nur Palestinänser , die ihre Heimat zurückerobern wollen.

Solange sie in Palästina operiert ist die Hamas nur ein paramilitärischer Verband, außerhalb Palästinas sind sie nur ein Haufen Terroristen, was sich im Vorgehen der Hamas nachvollziehen lässt. Und nicht immer mit dem sinnlosen Heimatargument kommen, das ist allein deswegen schon Quatsch, weil die Palästinenser ohne Zwang ihre Heimat freiwillig verließen und dann auf die arabischen Nachbarstaaten gehofft haben, dass diese Israel "von der Landkarte" streichen was nicht wirklich geklappt hat im Grunde sind sie selbst Schuld an ihrer Misere, auch wenn das Verhalten Israels in der heutigen Zeit zu wünschen übrig lässt.

*ilias* hat geschrieben:Das ist eine Utopie. So stellt man sich vielleicht einen idealen Soldaten aus , aber die USA ist das beste Beispiel. Ich brauche nur Abu Gureib zu sagen. Haben etwa die sogenannten G.I's wie Soldaten fungiert, die für die Freihet stehen.Nein, haben sie nicht.

Wiedermal ein Informationsdefizit die meisten amerikanischen Soldaten die durch Fehlverhalten auffielen und gegen Vorschriften und Gesetze verstoßen haben, wurden mittlerweile von Militärgerichten verurteilt inwiefern die Urteile gerecht sind, ist eine andere Frage. Und wieder sieht man hier den Unterschied von Terroristen und Soldaten, denn Terroristen werden nicht wegen Fehlverhalten in genormten Situationen von der eigenen Gerichtsbarkeit abgeurteilt, denn diese gibt es gar nicht. Im Gegensatz zum Soldaten, der sich natürlich auch falsch verhalten kann, operieren Terroristen außerhalb von Recht und Gesetz. Natürlich allein schon deswegen, weil sie dieses sich selbst gar nicht auferlegen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Oh Mann. Ich muß mich jetzt doch gewaltig zusammenreißen, damit ich noch halbwegs höflich bleibe. Ich finde, bevor man ein Thema eröffnet oder irgendwelche Beiträge schreibt, sollte man erst einmal überlegen, was man da veröffentlicht. Ich glaube, einige Leute hier beziehen ihr "Wissen" über Terroristen und Soldaten aus ihren Computerspielen á la "Counterstrike". Wenn ich solche Dinge lese wie, daß ein "Kommandant befiehlt, daß ein Soldat jetzt eine bestimmte Menge an Menschen töten soll", dann erinnert mich das etwas zu sehr an "Rambo-Filme" oder "Ego-Shooter", von tatsächlichem Wissen zeugt es allerdings nicht, und ich muß mich leider fragen, ob einige der Leute hier den Schuß noch gehört haben.

Wenn man seinen Kopf einschaltet und ihn dann auch gebraucht, kommt man sehr schnell hinter die Definition von "Terrorist" und "Soldat". Da jenes in diesem Beitrag aber anscheinend von Einigen nicht erfolgt, übernehme ich doch gern die Position als Lehrer:

Terrorist: Ein Terrorist versucht, seine Ziele (welche entweder persönlicher oder politischer Natur sind und hierbei kann man religiös getrost ausklammern, da religiös motivierte Attentäter aus den Staaten kommen, in welchen Religion und Politik Ein und Dasselbe sind) zu verfolgen, indem er nicht vorrangig militärische Taktiken einsetzt sondern eher auf psychologische Kriegführung zurückgreift. Dies bedeutet, daß er Leute tötet/entführt/Sabotage betreibt, ohne militärische Ziele zu verfolgen. Die Art seiner Durchführung ist indirekt, kann in einigen Fällen jedoch, um mehr Aufmerksamkeit auf seine Ziele zu lenken, sehr direkt werden. Tatsache ist dabei jedoch, daß es keine taktischen und strategischen Ziele gibt, welche er verfolgt. Er schlägt an Punkt A zu, geht weiter zu Punkt B, geht wieder zurück zu A usw....

Soldat: Ein Soldat jedoch ist ein Staatsbürger in Uniform, der regulär in den Streitkräften des Landes dient und innerhalb einer straffen, disziplinarisch aufgebauten Struktur zusammengefaßt ist, wenn er Aufträge ausführt, dann direkt. Ein Soldat verfolgt keine Ziele (ob persönlich, politisch oder religiös) sondern befolgt die Befehle, welche er von seinem Dienstherren erhält, und diese sind die Staatsapparate (im westlich geprägten Kulturkreis kann man diese staatlichen Institutionen ganz klar unter dem Oberbegriff "Demokratie" zusammenfassen).

Das Ziel des Soldaten ist kein psychologisches Umdenken der Bevölkerung oder Furcht innerhalb der Zivilisten zu verbreiten. Im Gegenteil zum Terroristen vollführt er seinen Auftrag, um militärischen Fortschritt innerhalb einer Krise zu erhalten (Raumgewinn, Nachschubsicherung,Niederwerfung des Gegners).
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der, daß der Soldat auch ohne die Anwendung von Gewalt sein Ziel erreichen kann, indem einfach strategische und taktische Vorteile erzielt werden, ein Soldat muß nicht töten, Furcht und Schrecken verbreiten, dies sind eher die Wesensmerkmale eines Terroristen.

Des weiteren sorgt ein Soldat für die Verteidigung seines Landes und des bestehenden politischen Systems, auf eine Art und Weise, welche streng reglementiert ist, einer meiner Vorredner hat hier bereits das Soldatengesetzbuch angeführt. Und ich kann nur empfehlen, daß die Hitzköpfe und Unwissenden, welche hierbei einen solchen Mist verzapft haben (ohne das entsprechende Hintergrundwissen zu besitzen) sich einfach einmal in dieses Werk einlesen, damit sie sehen, daß das Wort "Mörder" in keinster Art und Weise auf den Begriff "Soldat" angewandt werden kann.

Nicht soviele Ego-Shooter spielen und Einzelkämpfer-Actionfilme anschauen, sondern vielleicht auch einmal zu einem Buch greifen, oder noch besser, wenn Ihr irgendwann alt genug dafür sein werdet, zur Bundeswehr gehen...

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» SaD-82 » Beiträge: 16 » Talkpoints: -0,02 »


@ SaD-82: Sehr schöne Definitionen der beiden Begriffe. Ich kann in dieser Hinsicht auch absolut zustimmen. Aber es ist ja offensichtlich, dass diese Frage aus einem bestimmten Grund gestellt wurde: Dem Fehlverhalten der US Soldaten im Irak sowie durchaus auch den israelischen Soldaten in Palästina.

Versuchen wir doch einmal, uns in die andere Perspektive hineinzuversetzen:

Stellt Euch vor, in Deutschland und auch in Eurem niedlichen Schwarzwalddorf marschieren auf einmal US-Soldaten ein. Frau Merkel wird verhaftet und wegen Verbindungen zu Al Qaida (denselben wie Saddam Hussein sie hatte) zum Tode verurteilt. Die Regierung wird aufgelöst, Menschen werden wahllos verhaftet, es bricht ein Chaos aus. Eure Kinder werden beim Spielen auf der Straße getötet (in Notwehr natürlich). Die Lebensmittel werden knapp, die Hygienebedingungen untragbar. Ach ja, und natürlich bedienen sich die USA an unseren Ressourcen und übernehmen unsere Konzerne.

Würde unsereins als Deutscher nicht den Willen haben, sich gegen diese Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen? Ist Widerstand gegen Ungerechtigkeit verwerflich? Jeder, der Widerstand gegen die Unterdrückung der USA oder von Israel leistet, wird als Terrorist gebrandmarkt. Das ist eine Tatsache. Wir können die Situation der Bevölkerung des Irak, ebenso wie die Situation der Palästinenser nicht beurteilen.

In Kurzform: Die USA haben, ebenso wie Israel, mit ihren Soldaten als Instrument, schwere Verbrechen begangen. Und in dieser Hinsicht muss ich zugeben, dass ich wesentlich mehr Mitleid mit den zivilen Opfern im Irak und in Palästina habe, als mit den Opfern unter den Streitkräften der USA und Israel.

Die Moral der Geschicht: Der Begriff Terrorist sollte nicht all zu sehr pauschalisiert werden. Religiöse Fanatiker, die absichtlich Andersgläubige töten, gehören freilich hinter Gitter. Aber nicht jeder, der sich gegen die Besetzung des Irak und Palästinas zur Wehr setzt, ist ein Terrorist. Und aus der anderen Perspektive betrachtet, würden wir in einem US Soldaten wohl ebenso einen Terroristen sehen, jemanden, der Unruhe stiftet, tötet und in der Regel dafür nicht bestraft wird.

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» Andiroidika » Beiträge: 88 » Talkpoints: 0,00 »



@Andiroidika
1. Wir sind keine Diktatur wo man sich streiten könnte ob deren gewaltsame Abschaffung rechtens ist oder nicht, also schon einmal ein unpassender Vergleich.

2. Du verwechselst Terroristen mit Rebellen! Terroristen gibt es auch aus arabischen (und anderen) Staaten die nicht durch eine Invasionerfahrung geprägt sind.

Wo der Rebell noch teilweise rechtmäßig und weitestgehend wie ein Soldat handelt tut dies der Terrorist in keinem Fall. Der Terrorist ist von persönlichen Motiven geleitet und nicht von übergeordneten oder an der Gesellschaft orientierten.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich kann hier den meisten nur zustimmen. Ich denke, der Threadersteller hat ein bisschen zu viel Rambo gesehen. Einen Soldaten mit einem Terroristen zu vergleichen und ihn dann als "Unschuldigemenschenmörder" hinzustellen finde ich nicht in Ordnung. Ich bestreite nicht, dass es mal vorkommen kann, dass ein Soldat auch hilflose Menschen tötet. Aber zumindest, dass ein Soldat nicht außerhalb des Gesetzes arbeitet und unsere Bundeswehr zumindest immer in friedlicher Absicht kommt (also den Streit schlichten will), während ein Terrorist feige oft aus dem Hinterhalt möglichst viele Menschen umbringen will, ist wohl klar. Dein Vergleich hat also meiner Meinung nach nichts mit der Realität zu tun.

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


@ Subbotnik:

1. In diesem Vergleich ist die Staatsform absolut nebensächlich. Wie in Deutschland haben auch im Irak Familien Spaziergänge gemacht, haben Kinder auf der Straße gespielt. Bis die USA einmarschierten. Und einen Krieg begannen. Es ist die gewöhnliche Zivilbevölkerung, die sich zum Teil dazu entschlossen hat, sich gegen die Besetzer zu wehren.

2. Rebellen! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Nicht ich verwechsle hier etwas, es ist die breite Masse und die USA, die hier zu sehr verallgemeinern. Jeder Gegner der US-Politik wird als Terrorist gebrandmarkt.

Was ich damit sagen will: Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Iraker, der sich in die Luft gesprengt hat, um US-Soldaten zu töten, aus persönlichen Gründen gehandelt hat und nach Deiner Definition ein Terrorist ist.

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» Andiroidika » Beiträge: 88 » Talkpoints: 0,00 »


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