Warum müssen sich die Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen?

vom 08.07.2009, 11:57 Uhr

Hallo,

nachdem ich gestern noch etwas länger im Bett gelesen hatte, machte ich das Licht aus und wollte schlafen. Da ich nicht einschlafen konnte, starrte ich vor mich hin und dann ist mir aufgefallen, was wohl schon jedem aufgefallen ist. Dass umso länger man im Dunkeln ist, man umso besser in der Dunkelheit sehen kann.

Ich lag so da und habe mich gefragt, woran es eigentlich liegt. Normalerweise müssten die Augen doch sofort an die neuen Lichtverhältnisse angepasst sein. Oder ist es so, dass sich die Zapfen und Stäbchen in den Augen erst umorientieren müssen? Vielleicht kann mir ja irgendwer meine Frage beantworten.

» Nepomuk » Beiträge: 106 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das liegt wohl an der Umstellung. Die Stäbchen sind vorwiegend zum sehen im dunklen zuständig, während die Zäpfchen vorwiegend für die Helligkeit da sind. Erfolgt nun ein schneller Umschwung von hell zu dunkel, dauert es eine Weile bis diese Umstellung erfolgt ist.

Übrigens ist dies wohl einer der Gründe warum Piraten früher Augenklappen getragen haben, so haben sie mit dem einen Auge an Deck gut sehen können, und haben dann unter der Deck die Augenklappe hoch gemacht und konnten in der Dunkelheit schnell sehen, da das zugedeckte Auge schon an Dunkelheit gewöhnt war.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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