Neues System kaufen

vom 05.05.2009, 09:21 Uhr

Zum Großteil habe ich die Teile gekauft die du mir empfohlen hast, wenn du dich erinnern kannst.
Darunter auch RAM und Mainboard:
Gigabyte GA-MA790XT-UD4P
Kingston KVR1066D3N7K2/2G

Wie gesagt die Riegel rasten nicht ein, es ist ja nicht so, dass ich das erste mal versuche irgendwo RAM zu verbauen. So wie ich es kenne offnet man die beiden klipser links und rechts, dann schaut man wo die Kerbe ist und fürgt den Riegel dann senkrecht so ein wie er hineinpasst. Danach nur noch leicht draufdrücken, es macht klick und fertig. Bei mir stehen dir für meinen geschmack zu weit raus. Oder ist es normal, dass der Riegel locker sitzt?

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» sonnsen » Beiträge: 60 » Talkpoints: 3,46 »



Weasel_ hat geschrieben:da kann man die 10 Euro für das Bändchen schon noch investieren.

Es ist unnötig, ich habe schon mehrere tausend Systeme (im Consumerbereich) zusammengebaut und hatte nie, aber auch nie irgendein Problem mit irgendwelchen satischen Aufladungen. Man kann auch alles verteufeln und die Leute verrücktmachen, aber in der heutigen Zeit sind die ICs auf den Arbeitsspeichern und auf dem Mainboard recht unempfindlich geworden, was aber nicht heißt, das man diese nun auch dementsprechend behandeln sollte, nach wie vor sind das "rohe Eier".

@ sonnsen
Das sollte der richtige RAM und das richtige Mainboard sein (also DDR3 auf einem DDR3 Dimm). Die Riegel müssen richtig einrasten, so das die Klipser auch wieder in die Kerbe einrasten können, gerade bei DDR3 braucht man schonmal etwas mehr Druck. Kannst du gegebenenfalls mal ein Bild machen und online stellen, so das man sehen kann, wie das ganze aussieht? Denn locker sollten die Riegel nicht sitzen, was unter anderem dann dazu führen kann, das es einen Kurzschluss geben könnte (wenn das so ist, wie ich es mir vorstelle).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Dann hast du einfach nur Glück gehabt. Bei vielen Defekten lässt sich die Ursache nunmal nicht feststellen. Du kannst natürlich Tausend Geräte ausliefern, ohne dass sich ein Kunde meldet, der ein Problem hat, das auf ESD zurückzuführen ist.

Kein wirklicher Profi arbeitet ohne ordentlichen ESD-Schutz. Wer behauptet, dass die Elektronik unempflindicher geworden ist, hat absolut keine Ahnung von der Materie.

Naja, ich hoffe mal, dass du wenigstens deine Geräte auf CE-Konformität überprüfst. Das machen nämlich auch viele PC-Bauer nicht, weil sie keine Ahnung von Elektrotechnik haben. Genauso ist es wahrscheinlich bei der ESD-Problematik.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Dann nenne mir doch mal bitte die "Profis". Ich habe bisher nur irgendwelche Pseudoprofis der Marke "ich kann alles einbauen und dadurch zerstören" kennengelernt, aber alle Mitarbeiter der großen Firmen (HP, Dell, IBM, Sun und weitere) sind bei uns noch nie mit diesen ESD Bändchen aufgetaucht, weil es nicht vonnöten ist, in diesem Bereich mit solchen Sachen zu arbeiten, weil sie unter anderem auch nicht helfen.

Das unsere Arbeiten sämtlichen Normen konform gehen, sollte eigentlich keine Erwähnung finden, weil man so etwas nicht unbedingt auszusprechen braucht (unsere Firma besteht nicht erst seit gestern und hatte noch nie einen Fall, das hochwertiger Speicher zum Beispiel einen Defekt hatte durch eine Überspannung (welches man sehr wohl messen kann)). Aber das sollte hier nicht Thema sein, man kann es erwähnen, aber das ganze unbedingt zum Novum machen zu müssen, ist definitiv der falsche Weg, denn dann müßten deiner Aussage nach eigentlich die Fehlerquelle massiv nach oben gehen, weil sich ja keiner schützt (oder nur die, die es um des Faktors wegen machen.

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Mit Profis meine ich keine PC-Bauer, sondern Leute, die wirklich die Hardware entwickeln und herstellen. Da werden Millionen für teures Equipment investiert und das macht eine Firma sicherlich nicht aus Spaß.

Bei uns rücken die Service-Techniker selbstverständlich mit ESD-Schutzmaßnahmen aus. Gut, wir bauen natürlich hochwertigeres Zeug als PCs, das auch nicht diese hohen Ausfallraten erreichen darf und natürlich auch eine höhere Lebensdauer hat.

ESD-Beschädigungen lassen sich eben nicht so einfach feststellen, wie du gerne hättest. Wenn ein System zum Beispiel einmal die Woche abstürzt wird es ja meistens noch nicht einmal eingeschickt, weil etwas anderes dahinter vermutet wird.

Wenn ihr ein System individuell zusammenstellt schickt ihr es also ins EMV-Labor? Interessant, ich kenne keinen kleinen PC-Bauer, der so etwas macht.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Weasel_ hat geschrieben:Wenn ihr ein System individuell zusammenstellt schickt ihr es also ins EMV-Labor? Interessant, ich kenne keinen kleinen PC-Bauer, der so etwas macht.

1) Das habe ich nicht gesagt, wurde von dir so interpretiert. Desweiteren habe ich immer vom Consumer gesprochen, was in Deutschland ein sehr großer Markt ist, was man nicht mit anderen Branchenzweigen vergleichen kann, denn hier liegen die CE Normen für normale Computer gar nicht vor, sondern werden von den entsprechenden Geräten geliefert, dadurch, das die Hersteller das testen lassen (da habe ich mich gestern spät abends geirrt, das bitte ich zu entschuldigen).
2) Überlege dir mal, warum die BGA Bauform entwickelt wurde für die ICs? Mittlerweile bekommst du von kaum einem Hersteller noch Speicher (zum Beispiel) geschickt, welcher in den schönen ESD Tüten steckt, oftmals hast du eine Plastikverpackung (MDT, Corsair (hier auch teilweise mit Blisterverpackungen)), oder, wenn es mal ganz schlimm kommt, dann liefern die Hersteller (MDT kann man hier gut nennen), eine Speicherbestellung mal eben in einer Pappbox aus, ohne weiteren ESD Schutz.

Festplatten werden heute immer häufiger in den Plastikboxen ohne weiteren ESD Schutz geliefert, selbst manche Grafikkarten kommen mittlerweile ohne ESD Beutel aus, ebenso gibt es manche Mainboards, die ohne geliefert werden (und keinen weiteren ESD Schutz beinhalten).

Somit ist das Thema für den Consumer komplett nebensächlich und braucht nicht thematisiert zu werden, da durch die BGA Bauform der ICs diese tatsächlich unempfindlicher geworden sind (gab da mal eine sehr nette Studie vor ein paar Jahren, die das gut verdeutlicht hatte). Sicherlich, schaden würde es vermutlich nicht, aber warum sollte man, wenn es auch ohne geht und es bisher keine Probleme gegeben hat, zudem der Cosumer keine Sterilität oder sonstigen Vorschriften unterliegt, theoretisch könnte man ohne weitere Probleme auch einen Computer im Öl zusammenbauen und ihn danach reinigen (ob er dann aber noch funktioniert, ist eher fraglich ;) ).

Wie du selbst schon schreibst, ihr baut "höherwertiges Zeug", wobei du nicht genau spezifizierst, um was es sich genau handelt, wobei ich aber eine Consumernutzung ausschliessen würde, eine reine Serverbasierende Handhabung ebenfalls, aber das sollte hier eigentlich nicht bestandteil einer Diskussion sein, da wir gerade komplett am Thema vorbeidisktuieren. ;)

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ist trotzdem lustig euch beim Diskutieren zuzusehen. :lol: Naja also das Slogan des Tages lautet: mehr Druck!

Nachdem ich dachte der Daumen bricht mir ab, habe die beiden schliesslich reinbekommen. Mit was für einer brachialen Kraft muss man denn diese Riegel bitte reindrücken? Nun gut ich bin froh, dass der Arbeitsspeicher endlich sitzt.

Aber das nächste Problem folgt zugleich! Natürlich bekomme ich jetzt das fertige Board nicht in mein Gehäuse weil die Schrauben zu kurz sind. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich auch das lösen lassen wird. Aber jetzt gehts erstmal ab an die frische Luft, bis später :D

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» sonnsen » Beiträge: 60 » Talkpoints: 3,46 »



Also, wollte mich nur nochmal bedanken! Ich habe jetzt nach einigen wenigen Komplikationen das Ding zusammenbekommen. :lol:

Der Rechner ist wirklich super leise und läuft auch sehr gut! Danke für die super Unterstützung! :)

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» sonnsen » Beiträge: 60 » Talkpoints: 3,46 »


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