Wir werden nicht ET finden, aber vielleicht ET's Heimat

Wir werden nicht ET finden, aber vielleicht ET's Heimat, so sprach James Fanson in der Nacht von Freitag zu Samstag seine Worte, als die NASA ihr neuestes Projekt in den Weltraum schoss.

Von Cape Canaveral startete das neue NASA-Teleskop "Kepler", welches nach dem deutschen Physiker und Astronom Johannes Kepler benannt wurde. Die Aufgabe von "Kepler" wird es sein in entfernten Galaxien rund 100.000 Sterne zu untersuchen, die vielleicht Erdähnliche Planeten haben könnten. Vor allen in den Sternbildern Schwan und Lyra soll "Kepler" nach Planeten suchen, die in ungefährer Erdentfernung zur Sonne um ihren dortigen Stern kreisen.

Astronomen auf der ganzen Welt haben mittlerweile hunderte Planeten entdeckt, größtenteils jedoch Gasriesen, die unbewohnbar sind. James Franson sagte außerdem, dass er enttäuscht wäre, wenn das schlimmste eintrete und keine erdähnlichen Planeten entdeckt würden und wir (also die Menschen) das Beste wären, was das Universum hervor gebracht hat. (dem kann ich uneingeschränkt zustimmen).

"Kepler" wird nicht beweisen können, ob es auf den Planeten Leben gibt, allerdings soll "Kepler" auch nur Planeten finden. Das Leben soll dann später nachgewiesen werden, wenn ET durchs Fernrohr winkt. "Kepler" soll seine Suche für wahrscheinlich 17 Jahre quer durchs Universum durchführen. Bis dahin werden wir sicher noch weiter schauen können, als jetzt mit Hubble und Kepler.

Inzwischen haben sie einige möglicherweise bewohnbare Welten entdeckt. Seit 2013 funktioniert das Teleskop allerdings nicht mehr richtig. Ich denke, hier gibt es einiges an Sparpotential, da die Suche nach ET nicht unbedingt notwendig in wirtschaftlich schweren Zeiten sein dürfte und die Kassen der USA können auch nicht von VW gefüllt werden.

Für mich als Privatperson sind solche Missionen absolut uninteressant, da ich davon keinen Nutzen habe. Wenn es um die Entdeckung erdnaher Kometen oder so etwas ginge, wäre ich sicher etwas verständnisvoller.