Über was und warum bloggt ihr?
Mein Blog liegt momentan etwas auf Eis, weil wir umziehen und ich da einfach nicht soviel Zeit für habe. Außerdem ist mein Blogthema dann nicht mehr so aktuell.
Momentan blogge ich über unseren Aufenthalt in Norwegen. Zeige Fotos von schönen Ausflügen und schreibe über die Norweger und was mir so im Alltag als Ausländer auffällt. Schreibe über komische Busfahrer und das die Norweger ihr Gemüse immer einschweißen etc. Ich blogge, weil ich es für Freunde aufschreiben will, für Leute, die ich nciht so oft sehe und denen ich nicht immer e mails schreiben will. Außerdem schreibe ich es für mich auf. Damit ich eine Erinnerung habe und auch mal meinem Ärger Luft machen kann etc.
Außerdem hab ich einen Kreativblog, wo ich meine kreativen Ergüsse zeige und mir auch Tipps und Anregung von anderen holen kann oder die Leute meine Sachen kritisieren können.
Über was bloggt ihr denn so, habt ihr ein bestimmtes Thema, oder bloggt ihr ohne Thema? Und warum bloggt ihr?
Mir ist einfach nicht klar was einen Menschen zum bloggen veranlasst. Wenn man auf Reisen ist hört es sich gut an die Freunde und bekannten auf dem Laufenden zu halten, aber da reicht doch eine gute Mail. So ein Blog steht dann für alle offen, und ich sehe keinen Grund Hinz und Kunz meine Ergüsse vorzusetzen. Mein Mitteilungbedürfnis ist vermutlich nicht groß genug, oder mein Leben nicht allzu aufregend, so das ich mich nicht genötigt sehe meine Gedanken und privaten Bilder in die Welt zu schleudern.
Es gibt natürlich Blogs die für die Welt von Interesse sind. Es sind Blogs die uns Informationen zutragen, über die wir sonst nicht verfügen und ohne die wir über ein großes Manko zu lamentieren hätten. Als Beispiel vielleicht ein Blog aus Bagdad, zum Beispiel von einer jungen Frau, das bringt uns Informationen die wir sonst nicht hätten und die für ein einigerMassen klares Bild von der Situation in Bagdad unverzichtbar ist. Und solche Bilder sind wesentlich, leben wir doch in einer Demokratie und haben daher auch wesentlich mitzubestimmen wie es dort weitergehen soll.
Ich betreibe aktiv 2 Blogs. Zum einem wäre da der Blog meines zweijährigen Sohnes, der dient hauptsächlich dazu die lieber verwandten in der Ferne auf dem laufendem zu halten. Ich finde es besser immer kleine Story zu schreiben und direkt Fotos dazu zu setzen, als immer nur am Telefon etwas zu erzählen und alle paar Wochen mal einen Schwung Fotos runter zu schicken.
Mein zweiter Blog ist eher eine Spinnerei die aus unserem Forum heraus entstanden ist, dort schreiben die User und ich über alles was im Forum nichts zu suchen hat, machen uns über den neuen 'Überwachungstaat' lustig, oder diskutieren den Sinn und Unsinn von überhöhten Staatlichen Kontrollen.
Ich blogge auf Livejournal. Viele der Leute auf meiner Leseliste kenne ich aus einem Disneyform - und das schon seit vielen Jahren. Da die meisten im Ausland leben, von Schweden bis Amerika, ist ein Blog für mich die beste Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu bleiben und sie an meinem Leben teilhaben zu lassen (umgekehrt genauso). Die Sachen, über die ich blogge, sind eher banal - Alltagsdinge, Uni, Arbeit, Freunde, Tiere. Und über Feedback in Form von Kommentaren freue ich mich immer riesig.
@thisnamewasfree: Ich finde einen Blog aus Bagdad auch wesentlich interessanter als das, was Lieschen Müller aus Wanne-Eickel zu sagen hat - aber für manchen in Bagdad sind die Blogs von Lieschen Müller und Co. vielleicht die einzige Möglichkeit etwas über den Alltag in Deutschland zu erfahren. Deshalb würde ich diese Blogs nie abwerten oder behaupten, dass sie weniger bedeutend oder interessant sind als andere. Das ist nämlich völlig subjektiv.
Ich habe eine Blog für alltägliche Sachen in dem ich eher unregelmäßig schreibe um Freunde up to date zu halten, dieser ist auch nicht für "Hinz und Kunz " zugänglich, sondern nur für die Leute, die von mir freigeschaltet wurden.
Mein anderer Blog ist ein "project 365" Fotoblog. Dabei geht es darum jeden Tag ein Bild zu machen und dort zu veröffentlichen. Vielen geht es dabei natürlich darum ihr Jahr in Bildern zu dokumentieren, aber ich habe mich entschlossen daran teilzunehmen, weil ich gerade eine neue Kamera gekauft hatte und einfach wieder mehr fotografieren wollte. Ich habe dadurch auf jeden Fall gelernt, mehr auf die Details in meiner Umgebung zu achten und ich denke meine Fotos sind im Laufe der Zeit auch besser geworden.
Nun ja. Blog ist ja nicht gleich Blog. Ich selbst empfinde diese Blogs von Durchschnittsbürgern die über ihre neue Kaffeemaschine erzählen auch nicht als Bereicherung des Internets.
Allerdings ist es ein super Medium für Dinge, die man einer größeren Bandbreite von Leuten mitteilen Will. Ich unterhalte einen Blog in dem ich über praktische kleine Programme informiere, die ich selbst benutze, über aktuelle Themen schreibe wie Datenschutz oder Non Computer Themen vorstelle. Zum einen wird der Blog einigermaßen gut besucht, zum anderen kann ich so Themen, die ich vielen Leuten erzähle so einfach einmal verfassen und dann mal eben an die ganze ICQ Liste raushauen.
Außerdem haben Blogs für mich einen entscheidenden Vorteil. Viele Leute die sowieso auf ihren Internetseiten regelmäßig über Themen berichten und diese Seiten als Blog angelegt haben bieten hierfür einen RSS Feed an. Somit bin ich nur wenige Minuten nachdem sie ein neues Thema eingestellt haben schon im Bild und so bekommt das Internet eine ganz neue Dynamik für mich. Denn ein Bericht über ein Sicherheitproblem mit einer Software, eine Info über einen Fernsehbericht in der laufenden Woche oder, oder, oder.
Natürlich gibt es zu viele schlechte Blogs, aber deshalb der ganzen Bloggergemeinde ihre Daseinsberechtigung zu entziehen ist vielleicht nicht unbedingt gerechtfertigt
Ich führe zwei Blogs, mehr oder weniger aktiv. Der erste ist einfach in erster Linie für und über mich, Alltag, Leben, Nachdenken aufschreiben, Frust rauslassen, Freude in die Welt schreien... Hier ist es mir auch herzlich egal, ob ich viele Leser habe oder nicht und ob es die Welt interessiert, was bei mir passiert. Wenn es das nicht tut sollen sie's halt nicht lesen
Mein zweites Blog befasst sich eher mit dem aktuellen Tagesgeschehen, Schwerpunkt liegt dabei auf Medien und Werbung. Da ich in der Werbebranche arbeite ist diese Thematik für mich jedenfalls sehr interessant, diverse andere Blogs die ähnlich angesiedelt sind lese ich selber gerne. Erst durch das Zusammentragen der Informationen von verschiedenen Blogs bekommt man wirklich einen Überblick über das was gerade los ist. Der Vorteil eines Blogs ist hier vor allem natürlich die Schnelligkeit, denn in der Schnelllebigkeit könnte man etwas verpassen was für einen selbst vielleicht wichtig oder sonst irgendwie relevant ist.
Vor allem ergibt sich aber erst durch mehrere Blogs über ein Thema auch ein Gesamtbild aus dem man insgesamt dann eher objektive Informationen erhält. Blogger A schreibt vielleicht das Firma X ganz schön doof ist weil sie ihre Preise erhöht hat, während Blogger B sich darüber freut dass dieselbe Firma X Stellen schafft und Arbeitsplätze erhält die sonst gestrichen hätten werden müssen. Im gesamten weiß ich aus zwei Betrachtungsweisen nun dass diese Firma ihre Preise erhöht und damit Arbeitsplätze schafft - was ich davon halte kann ich mir dann selbst überlegen. Und genau aus diesem genannten Punkt blogge auch ich, um meinen Teil zu reflektieren und anderen meine Sichtweise an einem Thema näher zu bringen.
Nun ja, ich hatte schon mehrere Versuche einen Blog zu starten und einer ist dann letztendlich durchgekommen, der aber auch nur sehr selten aktualisiert wird, weil es nunmal auch an den Lesern fehlt.
Mein Blog geht hauptsächlich darum, was ich im Alltag so erlebe und wie meine Gedanken zu derzeit aktuellen Themen sind (z.B. Finanzkrise, Rohstoffknappheit und andere politische Dinge). Aber wenn ich über persönliche Dinge schreibe sind die natürlich nicht so ausführlich wie in meinem Tagebuch beschrieben, denn das eine oder andere Detail muss jetzt ja nicht unbedingt im Internet breitgetreten werde.
Ich werde demnächst wohl noch einen zweiten Blog eröffnen, in dem ich meine Kurzgeschichten posten werde, die auch mal gelesen werden wollen.
Also ich blogge im Prinzip an zwei Projekten bzw. Blogs.
Der erste, bei dem ich schon länger dabei bin, ist der Blog eines guten Freundes von mir. Er betreibt ihn als admin und ich habe halt die Rechte Beiträge zu schreiben und zu publizieren. Das Thema des Blogs ist eigentlich sehr weit gespannt. Es geht um alltägliches. Wobei sich im Laufe der Zeit ein klarer Fokus auf Soft- und Hardware auf der einen Seite und Film und Fernsehen auf der anderen Seite herausgebildet hat. Wenn ich dort etwas schreibe dann meist zu aktuellen oder kommenden Kinofilmen bzw. Fernsehserien.
Das zweite Projekt ist der Blog unserer Fachschaftsvertretung Seite an meiner Uni. Dort poste ich halt aktuelle Meldungen zu unserem Studiengang. Also Änderungen in der Studien- bzw. Prüfungordnung, Infoveranstaltungen, Anmeldefristen etc. Der Blog hat da aber eher den Status einer klassischen Homepage.
Ich habe zahlreiche Blogs. Zum Einen wären da in das Profil integrierte Blogs in einigen Communities. Da schreibe ich eigentlich gewöhnlich nur über Dinge, die dann auch für das Thema der Community relevant sind. Wenn das Profil und der integrierte Blog beispielsweise in einer Kunst-Community eingefügt sind, schreibe ich dort über neue Projekte und Erfahrungen, die ich mit meiner Kunst gemacht habe. Oder aber beispielsweise über die Reaktionen von verschiedenen Betrachtern, die ich so mitbekommen habe.
Dann habe ich noch einige Blogs, auf denen ich meine Fotos, meine Zeichnungen und meine Gedichte und Kurzgeschichten präsentiere. Außerdem führe ich online seit dem Jahr 2003 durchgehend eine Art Tagebuch. Mittlerweile habe ich dreimal den Anbieter gewechselt, weil der mittlerweile den Service beendet hat. In diesem Tagebuch schreibe ich nicht unbedingt detaillierter über meinen Alltag, aber über Gedanken, die mir so in den Sinn gekommen sind, oder aber auch über Ausflüge und Reisen.
Wieso ich blogge? Meine Kunst präsentiere ich gerne, weil ich gerne Feedback erhalte, denn Kritik ist notwendig, um sich zu verbessern. Am besten kritisieren können einen wohl auch gerade die Menschen, die einen nicht persönlich kennen, weil die nicht durch meinen Charakter beeinflusst werden, sondern das Werk ohne irgendwelche Einflüsse interpretieren und bewerten können. Über Ausflüge schreibe ich, um anderen Menschen diese meiner Meinung nach schönen Orte näher zu bringen. Über meine Gedanken und religiösen und philosophischen Überzeugungen schreibe ich, weil sich so eine schöne Diskussionsgrundlage ergibt. Mein Blog ist für mich mit einem Forum vergleichbar, wo ich Dinge vorschlage, die dann diskutiert werden. Ich diskutiere gerne, was vielleicht hier auch schon einmal aufgefallen sein dürfte.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-47733.html
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