Der Bachelor Professional

vom 10.08.2007, 14:45 Uhr

Seit neuestem darf man sich, nach Abschluss gewisser beruflicher Weiterbildung (betrifft zum Beispiel Meister, Fachkaufleute, Betriebswirte etc.) "Bachelor Professional" nennen. Das ist deswegen geschehen, weil Begriffe wie "Meister" oder "Fachwirt" im Ausland gänzlich unbekannt sind, ein "Bachelor" hingegen versteht quasi jeder.

Nach deutschem Recht jedoch ist der Bachelor ausschließlich ein Hochschulgrad, deswegen darf man seinen "Meister" innerhalb Deutschlands auch nicht offiziell in ein "Bachelor professional" umwandeln; wer das trotzdem tut, zum Bsp auf die Visitenkarte ein "Bachelor" drucken lässt, macht sich des Titelschwindels strafbar - in Deutschland kein Kavalliersdelikt!

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» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Warum sollte man das auch ändern. Wenn einer Meister ist, dann ist das schon was. Und viele Betriebe im Ausland wissen das auch und schätzen gerade in Deutschland ausgebildetet Fachkräfte als seh kompetent. Die verstehen denk ich mal auch was mit "Meister" gemeint ist.

Ich finde es total übertrieben dass man jetzt alles internationaler klingen lassen will und deshalb ändert. Auch die ganze Umänderung bei den Studiengängen in Bachelor und Master finde ich, zumindest in manchen Studiengängen, total überflüssig, weil sich dadurch die Studienbedingungen zum Teil nur verschlechtern. Man kann doch bei dem altbewährten bleiben.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne jede Menge an Leuten die ihren Meister, Fachwirt oder auch Betriebswirt gemacht haben, aber "Bachelor Professional" hat sich von denen niemand genannt. Klingt auch irgendwie komisch und angeberisch. Ich glaube mich zu erinnern, dass solche Bezeichnungen mal im Gespräch waren, sich aber wohl nie durchgesetzt haben.

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» schraxy » Beiträge: 1085 » Talkpoints: 52,15 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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