Schwarze Löcher durch Gigaprojekt?

Gestern wurde in Europa ein Gigaprojekt gestartet in dem der Erdentstehung auf den Grung gegangen werden soll. Durch Das Beschießen mit Protonen kann dieser Vorgang nachgestellt werden. Nun gibt es natürlich wiedre einige Wissenschaftler, die davon überzeugt sind, dass durch diesen Vorgang schwarze Löcher erzeugt werden. Sie berichten, dass dadurch die gesammte Erde verschluckt werden könnte.

Ich persönlich hate diese Theorie, wie viele Menschen für völlig übertrieben. Ich habe heute meinen physiklehrer gefragt ob dies wirklich passieren könnte. Er sagte, dass man tatsächlich schwarze Löcher produzieren kann. Allerdings sind diese nur von so kurzer Dauer, dass man lediglich die Zerfallsenergie messen kann. Was sagt ihr zu diesen Horroraussagen?

Gab es diesen Thread nicht auch schon vorgestern ? Also ich habe mich heute ebenfalls bei meinem Physiklehrer erkundigt und er meinte, dass Tausende von Wissenschaftlern die Gefahr für unwahrscheinlich gering halten und lediglich einer (vielleicht bestochen, wer weiß ?) die Meinung vertritt, dass es ein großes Risiko gibt.

Naja, irgendwas müssen die Zeitungen ja zum Berichten haben und so eine Weluntergangsstory kommt doch immer gut, oder ? Also ich würde mir da keine Sorgen drum machen, zumal das Loch erst nach Monaten messbare Größen erreichen würde.

Wie fast überall heutzutage wird sowas gern aufgegriffen um damit Schlagzeilen zu produzieren. Ich denke das Ganze wird maßlos übertrieben, nur weil viele von uns nicht wirklich verstehen, was die Forscher dort im CERN machen. Sicher mag das alles viel Geld und Zeit verschlingen, aber wer weiß welch bahnbrechende Erkenntnisse es dort zu gewinnen gibt. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann muss man nunmal versuchen immer neue Sachen zu erforschen und immer mehr zu verstehen von der Welt.

Ein praktisches Beispiel welchen Nutzen wir davon haben werden ist ja auch die Internetanbindung des CERN. Die verfügen dort über einen "10 Mio DSL-Anschluss", der auch den Weg in unsere Haushalte finden wird.
Also ich find´s gut was die dort machen

P.S. Sollte es dann doch irgendwann zu einem schwarzen Loch kommen, welches die Erde verschlingen könnte, dann würden wir wohl in weniger als 1 Sekunden da reingezogen werden. Ist doch auch kein schlechter Weg abzutreten, schnell und schmerzlos

Hi,

Wir haben dieses Thema heute in der Schule im Physikunterricht besprochen und unser Lehrer meinte, dass diese "Schwarzen Löcher" sofort wieder verschwinden, da sie zu klein sind.

Allerdings habe ich gestern einen Bericht gesehen, wo gesagt wurde, das es möglich ist, dass so ein "Schwarzes Loch" auf der Erde bleibt. Dann wird die Erde in 5-10.000 Jahren von dem "Schwarzen Loch" aufgesogen.

Gestern war ja erst ein Probelauf, doch im Oktober soll der richtige Versuch starten. Da könnte so etwas passieren, allerdings gibt es verschiedene Meinungen. Die einen sagen, dass der Versuch gelingen wird und nichts schlimmes passiert. Andere sagen, dass es gelingt, aber ein "Schwarzes Loch auf der Erde bleibt und die Erde aufgesogen wird. Und wieder andere meinen, dass der Versuch gar nicht erst gelingen wird.

Ich würde dem Thema erstmal sehr skeptisch zugewand sein, da es verschiedene Meinungen gibt und selbst die Forscher bei dem Projekt nur hoffen, dass es gelingt.

Naja aber ohne Forschung und unsere grenzenlose Neugier würden wir doch nie weitervoran kommen. Selbst wenn es schief geht und nichts bei rauskommt, hat man z.B. gelernt wie der Urknall nicht stattgefunden hat.
Edison meinte ja auch mal, er kennt einen Weg eine Glühlampe zu bauen, aber 2000 wie es nicht geht.
Und früher dachte man auch, dass man am Ende des Ozeans von der Erde fällt. Wäre nicht mal irgendwann jemand weitergesegelt würden wir heute noch nichts von Amerika wissen.

Ich find es recht merkwürdig, dass die so genannten künstlich erzeugten schwarzen Löcher von selber wieder zerfallen sollen. Schwarze Löcher entlassen nichts mehr. Noch nicht einmal das Licht.

Die andere Frage wäre, ob sie überhaupt mit dem Beschleuniger erzeugt werden können? Wäre es damit tatsächlich möglich, würde ein enormes Bedrohungspotential davon ausgehen. Angenommen, es entstünde wirklich ein sehr kleines schwarzes Loch durch die Beschleunigeranlage, dann würde es wahrscheinlich recht schnell zu dem Erdmittelpunkt flukturieren und dort mit seinem unheilvollen Werk beginnen.

Meines Erachtens ist das Risiko als gering bis gar nicht vorhanden einzustufen. Dieser Beschuss mit Protonen findet im All andauernd statt. Hier auf Erden ist der Ablauf eben halt gesteuert und kontrolliert.

Jaja, die berühmten Schwarzen Löcher, die die Laien ins Schwitzen bringen, da find ich die Anmerkung hier am besten:

Ich denke das Ganze wird maßlos übertrieben, nur weil viele von uns nicht wirklich verstehen, was die Forscher dort im CERN machen.

In diesem Zusammenhang fand ich das Interview mit dem Teilchenphysiker Dr. Matthias Schott vom CERN mal wieder sehr interessant, der dazu meinte, dass Journalisten gerne dazu neigen, etwas polarisierend darzustellen und die Illusion von Ahnung zu schaffen ohne Wissen zu besitzen - und dabei greift man dann auch gerne auf Meinungen von Menschen zurück, die es noch schlechter Wissen und stellt diese als Experten dar die den Rest derer die es nicht verstehen noch mehr Käse einreden als eh schon kursiert.

Mal zur Klärung: Ein schwarzes Loch braucht mehr Materie als in unserem gesamten Sonnensystem existiert - es kann sich also mangels Masse gar nicht bilden, auch nicht als Miniloch. Dazu kommt, dass sich ein "Miniloch" nur dann bilden kann wenn die nach wie vor unbewiesene und rein spekulative Theorie der extra Dimensionen, die wiederum auf der spekulativen und unbeweisenen String Theorie beruht, wahr ist. Dazu kommt, dass es diese Minilöcher nicht einmal dann sicher gibt, sondern nur dann, wenn sie auch in anderen Dimensionen existieren, dann müssen diese Dimensionen auch noch ausreichend groß sein, usw.

Es handelt sich hier also um reine Vermutungen und nicht um Fakten! Schott hat in diesem Zusammenhang sarkastisch bemerkt, man könne statt schwarzer Minilöcher genauso erwarten, dass bei diesem Experiment der Osterhase entsteht - man muss dazu nur eine Theorie aufstellen.

Daher sind viele von einigen in dieser Hinsicht hier getätigte Vermutungen einfach nur Unsinn. Wer sich darüber aufklären lassen möchte warum, sollt e das hier lesen statt der BILD und seine (Wahn-)Vorstellungen der Bedrohung durch Minilöcher relativieren - denn dort wird auch noch einmal erläutert, warum von Minilöchern, selbst wenn es sie gäbe, keinerlei Gefahr ausgeht da diese schwarzen Löcher nicht einmal stabil sein können (Kosmische Höhenstrahlung!) und sich daher auch nirgend einnisten oder irgendetwas aufsaugen!

Aber das ist eh alles egal, da die meisten dass sowieso nicht kapieren werden und Wissenschaftler auch in den nächsten Monaten mir hirnrissigen Lochtheorien nerven werden wie zuvor mit hirnrissigen Fragen zu irgendwelchen nicht möglichen Antimateriebomben, Vakuumblasen und anderen Schmarrn - man glaubt eben lieber irgendwelchen fachfremden Groschenblättern als Fachblättern oder Fachleuten!

Ja der Weltuntergang naht, am 21.10 ist es soweit, die Welt wird von einem schwarzen Loch verschluckt, was in der Schweiz/Frankreich entstanden ist

Mal ehrlich auch wenn man nicht so wirklich weiß was passiert, nur so theoretisch, denke ich schon das es ein sehr kalkuliertes Projekt ist, was die Wissenschaftler nicht nur einfach so wagen, sondern wo sie wohl die Risiken schon abgewogen haben.

Es kann nur soviel Energie freigesetzt werden wie auch eingesetzt wird, hab ich mal gelesen, und die Energie in CERN reicht wohl gerade zur Erhitzung einer Kaffeetasse, rein theoretisch.

Er sagte, dass man tatsächlich schwarze Löcher produzieren kann. Allerdings sind diese nur von so kurzer Dauer, dass man lediglich die Zerfallsenergie messen kann.

Ohne es böse zu meinen - das hätt ich deinem Physiklehrer gar nicht zugetraut, die meisten können ja oft nur das Wissen wiedergeben, was sie mal für`s Lehramt büffeln mussten.

Aber wo er Recht hat, hat er einfach Recht - und er weiß mehr als die ganzen Schmierfinken von der Presse zusammen die sich da irgendeinen Stiefel zusammendichten, denn das ist wunderbar kurz zusammengefasst, warum das ganze eben überhaupt keine Gefahr darstellt.

@aries24
Ich glaub nicht mal soviel Energie kann dort gewonnen werden, ich hab neulich erst darauf bezugnehmend gelesen dass z. B. bei einem Zusammenstoß einer Fliege mit einem Staubteilchen in der Luft dieses Ereignis mehr Energie besitzt als die ganzen Teilchenkollisionen.

Neben den wissenschaftlichen Ergebnissen finde ich die ganze Diskussion trotzdem sehr lustig, erinnert mich ans Mittelalter und Keppler / Galilei, vor allem durch die Bezeichnung des LHC als "Weltuntergangsmaschiene", wo Menschen die keine Ahnung und es nicht verstanden haben diejenigen verteufelten die es besser wussten...

Neben den wissenschaftlichen Ergebnissen finde ich die ganze Diskussion trotzdem sehr lustig, erinnert mich ans Mittelalter und Keppler / Galilei, vor allem durch die Bezeichnung des LHC als "Weltuntergangsmaschiene", wo Menschen die keine Ahnung und es nicht verstanden haben diejenigen verteufelten die es besser wussten...

Man nennt das Fortschritt. Wird in den meisten Fällen nur von wenigen erkannt, um dann von allen genutzt zu werden.

Ich kann da absolut keine Gefährdung erkennen. Mal ehrlich: Da behaupten eine Hand voll (oder war's nur einer?) Wissenschaftler, dass ein international anerkanntes und für seine Forschung berühmtes Institut nun die Erde gefährdet? Dass kann nur die BILD oder die SUN glauben.