Geldnot - kennt ihr das?

vom 24.07.2007, 09:18 Uhr

Was eigentlich bei mir ganz gut klappt, ich packe regelmäßig alles Kleingeld bis zu 1 Euro Stücken in eine kleine Metalldose da kommt nach 1-2 Monaten immer ein nettes Sümmchen bei herum, des weiteren hebe ich sofort nach Geldeingang 50 Euro ab und lege sie weg. So das man das Geld gar nicht sieht, man glaubt es zwar nicht aber erstens hat man immer eine kleine Reserven und zweitens lernt man ohne das Geld zu rechnen. Und kommt trotzdem durch den Monat. Doof ist nur, das mein Auto letzte Zeit herummuckt und ich deshalb mal wieder an mein Erspartes.

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Solch drastische Geldnot hatte ich zum Glück noch nie. Ich mache es ansonsten ähnlich wie missmouse: ein fester Anteil vom Gehalt geht sofort in einen Spartopf und wird angelegt. Ich sehe also eigentlich nur ein geringeres Gehalt, dass mir zur Verfügung steht. Damit komme ich ganz gut hin, manchmal hab ich am Monat noch etwas Restgeld über, das wird dann auch wieder auf Seite gelegt und gespart. Bei grösseren Ausgaben wie Urlaub oder Möbel etc. kann ich dann wieder darauf zurückgreifen.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Direkt solche Situationen wie du sie schilderst kenne ich nicht - und ich bin auch ehrlich gesagt mehr als froh, dass es so ist.

Ich freue mich allerdings jedes Mal wie ein Guppi,wenn endlich der 15. im Monat ist und ich Geld bekomme. Meistens hält das nur 2 Wochen wirklich. Ich verbrauche nie alles, man muss sich für den Notfall meines Erachtens einfach etwas zurücklegen (zum Beispiel, wenn der Hund krank ist oder so, dem kann ich schlecht erklären, dass ich nicht mit ihm zum Tierarzt kann,weil ich dringend eine Hose brauchte, da sollte man dann schon Prioritäten setzen!).

Meistens überweise ich also auf ein Konto, auf das ich nur schlecht (da kein online Banking und zu Fuß schlecht erreichbar durch die merkwürdige Lage) zurückgreifen kann, das funktioniert dann auch. Wenn dann mal wirklich Not am Mann ist, kann ich es natürlich dann aufsuchen (wo eine Wille, da ein Weg) aber ansonsten binich chronisch zu faul.

Das funktioniert ganz prima. Von Leuten was borgen, davon halte ich nichts, dann gibt es das Blaue Wunder nur im nächsten Monat, dann hat sich mein Problem ja bloß nach hinten geschoben. So eine Spardose hab ich auch, allerdings greife ich viel zu oft darauf zurück, wenn ich wo parken muss, da sammeln sich dann wirklich nur 1, 2 und 5-Cent Stücke an. Davon kann man sich ja auch nichts kaufen

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» winny2311 » Beiträge: 14987 » Talkpoints: 4,75 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kenne das leider auch aus meiner Vergangenheit, mittlerweile haben wir unsere Finanzen ganz gut im Griff.

Vor vielen Jahren war ich irgendwann mal wieder arbeitslos und habe keine Sozialhilfe beantragt. Das war ein großer Fehler, denn Miete, Essen etc. sollten ja von irgendwas bezahlt werden, aber ohne Geld ist das nunmal schwierig. Vorräte hatte ich nicht, weil das Geld schon vor dieser Zeit nirgendwo hin gereicht hat, meine Tätigkeit, die ich vor dieser Arbeitslosigkeit in Vollzeit ausgeübt habe, hat mir 1.200 Mark Gehalt eingebracht, meine Wohnung kostete 790 Mark warm. Da blieb nicht mehr wirklich viel, abzüglich der Fahrtkosten zu meinem Arbeitgeber hatte ich so gut wie nichts mehr übrig.

Zum Glück ist dieser Zustand, kein Geld mehr für das Notwendigste zu haben, seit Jahren nicht mehr vorgekommen, es gab zwar Zeiten, in denen das Geld sehr knapp war, aber es hat irgendwie doch immer gereicht. In schwierigen Zeiten haben wir uns notfalls wochenlang von ein- und demselben Essen ernährt, nur weil es und einen Euro pro Tag gekostet hat und wir dadurch eine Menge Geld sparen konnten.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ja, in letzter Zeit habe ich mehr Geldnot als was mir lieb ist. Ich verdiene genug, aber irgendwie haben sich die Ausgaben in letzter Zeit immer auf einen Monat Konzentriert (Versicherungen, Geburtstage, Reparaturen, Sonstige Kosten). Und es sind in diesem Falle wirklich fast ausschließlich nur die Sonstigen Kosten die mich in den letzten beiden Monaten echt zum Grübeln bringen, gerade weil ich in letzter Zeit immer öfter von Husum nach Brandenburg fahren muss wird das immer ein teurer Spaß. Aber wie immer hoffe ich das der nächste Monat besser wird. :)

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe Glück, dass meine Eltern mir immer wieder mal aushelfen, wenn es knapp wird. Von da her kenne ich solche Situationen zum Glück nicht. Aber wenn ich keine Unterstützung von deren Seite hätte, dann wäre mir so etwas vermutlich auch schon das ein- oder andere Mal passiert.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich war glücklicherweise noch nie in einer so extremen Situation wie du, dass ich nicht mal mehr für die lebensnotwendigen Lebensmittel Geld übrig hatte.

Klar muße ich auch das ein oder andere Mal mein Konto überziehen, aber das konnte ich nach einigen Tagen dann auch wieder ausgleichen. Ich packe immer einen Teil meines Gehalts auf ein Tagesgeldkonto, so dass ich im Notfall relativ schnell darauf zurückgreifen kann.

Mir hat es geholfen, dass ich mir eine Zeitlang jeden Tag aufgeschrieben habe, wofür ich Geld ausgegeben habe und so am Ende sehen konnte, wieviel tatsächlich für eher Unnützes draufging. Das habe ich konsequent über einige Wochen gemacht und kann ich jedem nur empfehlen. Wenn man sieht, wie sich die kleinen Beträge hier und dort dann am Ende zu einem doch recht großen Betrag summieren, kennt man den Grund und muß dann einfach die Notbremse ziehen.

Geld von Freunden leihen habe ich nie gemacht, denn das hilft ja auch nicht wirklich weiter, da es schließlich wieder zurückgezahlt werden muss.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Nein in einer solchen derartigen Situation war ich noch nie. Ich bin noch Schüler aber mein Konto war noch nie auf dem 0,00 Euro Punkt. Bei mir ist immer etwas Geld drauf und hebe auch kaum was von dem Konto ab. Ich koche manchmal auch mein Essen allein aber dann gehe ich nicht los und kaufe mir das worauf ich gerade Hunger habe.

Ich gucke in den Kühlschrank oder in den Vorratsschrank was wir so haben und dementsprechend koche ich mir was. Nudeln mit Ketchup habe ich noch nie gegessen da wir immer Soßenpulver für Nudeln im Haus haben. Heute z.B. habe ich mir einen Kartoffelauflauf gemacht mit Erbsen, Möhren und so was. Ich mag es persönlich nicht so gerne aber wir hatten noch viele Kartoffeln und Gemüse und da habe ich mir eben einen Kartoffelauflauf gemacht.

Ich führe auch eine Art Haushaltsbuch für mich alleine. Meine Eltern haben so etwas nicht weil sie sich das alles merken können aber ich habe ein kleines Buch wo ich Sachen vergleich wo etwas am billigsten ist und wie viel Geld ich insgesamt ausgebe. Dann weiß ich auch wie viel Geld ich im Monat ausgegeben habe und wie viel ich beim nächsten mal sparen kann. Das ist eine ganz feine Sache aber braucht auch so ca. 10 min. am Tag um es immer auf den neusten Stand zu halten.

» chriss13 » Beiträge: 214 » Talkpoints: -0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zum Glücke wohne ich noch bei meinen Eltern und kenne diese Situation nicht. Ich denke aber, dass das nicht Lustig ist. Wenn ich was essen will, dann schau ich im Kühlschrank oder im Vorratsraum, dort finde ich meistens was.

Wenn meine Eltern mal weg sind, dann bestelle ich mir meistens eine Pizza oder koche mir selber was, aber keine Nudel mit Ketchup. Wenn ich gerade unterwegs bin, dann kaufe ich mir meistens was z.B. bei Burger King etc. Meine Konto ist generell nie leer (also 0,00€), da ich jeden Monat 20€ Taschengeld bekommen und ca. 40€ durch den Internet verdienst.Eine Geldnot habe ich eher seltener.

» Sh4d0w » Beiträge: 28 » Talkpoints: 0,10 »


Ein wenig kenne ich das schon. Obwohl ich nie ernsthaft oft im Minus war. Aber z.B. dieser Monat hat es wieder in sich. Mein Onkel wird 60 Jahre alt und er hat uns viel beim bauen geholfen. Nicht nur von seiner Arbeitskraft her gesehen sondern auch finanziell. Ohne deren Hilfe hätten wir vieles noch nicht. Insbesondere die Außenanlage. Also bekommt er zum Geburtstag ein teureres Geschenk. Es geht ja auch in die Wirtschaft zum essen. Dann kommt der Müllabschlag, Turnverein der Kinder. Das ist alles Geld wo ich normal übrig habe. Also wird es den Monat gerade so aufgehen oder ein wenig ins Minus gehen. Mein Mann arbeitet voll und ich halbtags, da wir Kinder haben und es nicht anders geht.

Arbeiten muß ich leider mit, da mein Mann sehr wenig verdient. Dann muß er noch jede Woche volltanken, da er über 30 km zur Arbeitsstelle hat. Sprünge können wir keine machen. Wir müssen glücklich sein mit dem was wir haben. Wir sparen dann eben auf eine andere Art wieder ein. Ich kaufe nur Sonderangebote oder die günstigsten Artikel beim Einkaufen ein. Wir gehen nur zum 10 Euro-Friseur, alles andere ist bei uns nicht mehr drin.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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