Eine 'Geld zurück-Garantie' als 'Cashback' ansehen
Mich wundert es immer wieder, wenn ich zum Beispiel bei Facebook lese oder auch bei Angeboten, wo es etwas gratis geben soll, dass man das Geld zurück bekommt dank dieser "Geld zurück-Garantie".
Für mich ist eine "Geld zurück-Garantie" ein Service der Firma, wenn man mit dem Produkt nicht zufrieden gewesen ist und dann eben das Geld zurück bekommt. Wenn man aber zufrieden ist, sollte man diesen Service auch nicht beanspruchen. Anders ist es bei diesem sogenannten "Cashback". Dort bekommt man in einem bestimmten Zeitraum das Geld, welches man bezahlt hat zurück. Man muss dann den Kassenzettel einsenden oder einen Code, der in der Packung ist und bekommt dann das Geld überwiesen.
Eine Bekannte von mir kauft gerne Produkte, die eine "Geld zurück-Garantie" haben und sie bekommt dann auch sehr oft ihr Geld zurück, weil sie angibt, dass sie nicht zufrieden war. So war es bei einer Haarfarbe von Garnier. Sie musste nur in kurzen Worten sagen, was einem unzufrieden machte. Meine Bekannte meinte dann, dass es die falsche Haarfarbe war und bekam ihr Geld zurück.
Seht ihr eine "Geld zurück-Garantie" als Cashback Aktion an? Nehmt ihr an diesen Aktionen teil? Wann habt ihr schon mal die "Geld zurück-Garantie" in Anspruch genommen und habt ihr bei den Cashback Aktionen immer das Geld zurück bekommen wenn ihr alles so gemacht habt, wie es verlangt war?
Ich denke auch, dass eine Geld- zurück- Garantie und ein Cashback ein Unterschied ist. Ich verstehe darunter, dass die Garantie das Geld zurück zu bekommen, sich lediglich darauf bezieht, dass ich das in Anspruch nehmen kann, wenn das Produkt nicht meinen Erwartungen entspricht, bzw. nicht den vom Händler versprochenen Erwartungen.
Persönlich habe ich bisher keinen dieser beiden Dienste in Anspruch genommen. Allerdings bestelle ich immer mal Produktproben. Das finde ich wiederum eine schöne Sache und lohnenswert.
Es gibt durchaus auch Geld zurück Aktionen, bei denen man einfach in Vorleistung geht und dann sein Geld über einen Code oder Kassenzettel zurück bekommt. Man gibt dann einfach ein normales Feedback, aber lehnt den Artikel nicht grundsätzlich ab. Ich würde es dann aber auch eher Cashback nennen, wobei das ja auch nur Wortspielereien sind. Man muss also nicht immer unzufrieden sein um sein Geld auch zurück zu bekommen, oftmals gibt man nur seine Meinung ein und bekommt es dann wieder.
Eine Geld-zurück-Garantie ist etwas anderes, als eine Aktion, bei der ich etwas testen kann und dann auch mein Geld zurück erhalte, egal ob es mir gefällt, oder nicht.
Ich mag Schnäppchenseiten. Sie sparen mein Geld und ich bin damit sehr zufrieden. Was ich aber nicht ab kann, sind Schnorrer, die regelmäßig bei den Geld-zurück-Garantie Produkten zuschlagen, um dann zu sagen, wie schlecht das Produkt sei, obwohl es vermutlich gut ist. Da ist es dann das Geld, was ihnen sagt, dass Lügen ok ist!
Es ist so gesehen Marketing und vermutlich auch eingepreist, aber wenn ich mir die Seiten so anschaue, wo die Angebote gepostet werden, dann lese ich nur die Kommentare und denke mir: "Armes Deutschland!"
Wir klagen auf hohen Niveau, viele zumindest, aber wollen trotzdem immer noch den letzten Cent zurückbekommen, am Besten noch Gewinn machen, egal ob gelogen und betrogen oder nicht.
Ich habe mal an einer Aktion teilgenommen, wo ich 14 Tage lang Smoothies testen konnte und dann das komplette Geld zurück bekam. Das hätte ich aber nicht gemacht, wenn ich 14 Tage lang Smoothies hätte trinken müssen, um dann zu sagen: "Boah, jetzt geht es mir aber dreckig, daran waren die Smoothies schuld, ich möchte sofort mein Geld zurück!"
Bei Cashback-Aktionen nehme ich gerne teil, habe vor kurzem auch wieder eine Auszahlung erhalten und mit Bahn.Bonus-Punkten Weihnachtsgeschenke gekauft und Payback ist auch bald wieder fällig. Aber das ist dann für mich ein Dankeschön vom Hersteller, bzw. des Anbieters. Alles andere wäre dreist und in meinen Augen unmoralisch, auch dann noch, wenn ich persönlich kein/kaum Geld hätte.
Ich würde nun keinen großen Unterschied zwischen den zwei Begriffen machen. Es wird bei den vielen Firmen manchmal sogar beides als gleiches Wort verwendet. Somit wird es doch für den Kunden als solches bekannt gegeben und für die meisten ist es ja nur relevant, dass sie ihr Geld wieder bekommen.
Sie erhalten bei Cashbacks ihr Geld wieder, auch bei Geld-zurück-Garantie erhält man sein Geld zurück. Auch wenn dies immer noch bedeutet, dass man mit den Service nicht zufrieden war. Die Firmen bieten es immer mehr an, weil sie Profit machen, wenn sie das Geld zurück geben. Es werden so mehr Produkte davon gekauft und auch weiter empfohlen. Da sollte es dem Kunden doch egal sein, wie die Aktion nun genau heißt.
Ich selber wollte noch nie das Geld zurück, wenn ich mit dem Produkt zufrieden war und habe es ehrlich gesagt auch nicht nötig, mir das Geld hierfür zurück geben lassen. Die Produkte, die ich kaufe, mit denen ich zufrieden bin, die bezahle ich auch gerne. Es wäre mir schon allein die Tatsache zu umständlich, dass ich den Kassenzettel da in einen Umschlag stecken und zurückschicken müsste und alles ausfüllen und was weiß ich noch alles.
Was ich hingegen mache, ist, dass ich die Firmen anschreibe, mit deren Produkte ich nicht zufrieden war. Die meisten Firmen entschuldigen sich dann auch und schicken ein Ersatzprodukt und ein nettes Schreiben dazu. Da ich auch Testberichte schreibe, ist mir das natürlich sehr wichtig. Es ist aber nun schon länger nicht mehr vorgekommen, dass ich mit einem Produkt nicht zufrieden war. Ich bin auch sehr froh darüber, weil ich es auch lieber habe, wenn alles in Ordnung ist.
Beides ist sicherlich nicht das gleiche, auch wenn manche das gleich setzen und entsprechend solche Produkte dann auch gezielt kaufen, nur in der Absicht damit man sich das Geld erstatten lässt. Da wird dann gelogen nur damit man das Geld erstattet bekommt und erfindet etwas nur dafür.
Richtung unzufriedenen Kunden nutzen das in der Regel auch nicht, denn bis sie merken wie unzufrieden sie sind, ist der Kassenzettel schon nicht mehr da oder sie tauschen es im Geschäft dann auch einfach um. Da wenden sie sich nicht an die Hersteller und somit ist es in der Regel auch direkt die Personengruppe, die es von Anfang an vor hatte und als Cashback gesehen hat, anstatt als eine Geld zurück Aktion, wenn man mit dem Produkt unzufrieden war. Es gibt allerdings auch Aktionen, bei denen man einfach für sein ehrliches Feedback das Geld zurück erhält, da spielt es dann keine Rolle ob positiv oder negativ und muss auch nicht gelogen werden.
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