Bei Pflanzen im Garten Rücksicht auf Nachbarskinder nehmen?

vom 26.01.2014, 20:48 Uhr

Meine Freundin ist gerade in ein neues Haus gezogen und legt ihren Garten an. Sie selber hat erwachsene Kinder, die schon aus dem Haus sind. Aber in der Nachbarschaft wohnen sehr viele Kleinkinder. Sie legt die Pflanzen in Grenznähe zu den Nachbarn so an, dass keine Giftpflanzen darunter sind. Gerade bei Büschen mit Beeren achtet sie darauf, dass diese Kindern nicht schaden können.

Habt ihr auch bei der Anlage eures Garten Rücksicht darauf genommen, was unter Umständen in die Hände von Nachbarskindern geraten könnte? Man kann ja nicht verhindern, dass die Kinder mal in den Garten kommen, um einen Ball oder so etwas herauszuholen. Dabei könnten sie durch giftige Beeren Schaden erleiden, wenn sie von diesen naschen. Oder seid ihr der Meinung, dass es dann deren eigene Schuld ist?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde es wirklich sehr schön, wenn man sich dazu Gedanken macht. Es kann ja wirklich schnell passieren, dass ein Kind eben etwas nimmt und in den Mund steckt. Früher waren beispielsweise auch viele Vogelbeeren bei Schulen und so gab es da auch viele Probleme. Ich würde das auch so machen, dass ich eben keine Giftpflanzen aufstellen, wenn ich weiß, dass da Kinder in der Nachbarschaft sind.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich bin da eher zwiegespalten, ehrlich gesagt. Es ist zwar löblich, dass man da Rücksicht nehmen möchte, aber immer umsetzbar ist das auch nicht meiner Ansicht nach. Denn es kann ja auch sein, dass man aktuell keine Nachbarn mit Kindern hat, diese aber wegziehen und man neue Nachbarn mit Kleinkindern bekommt. Wenn man also wegen der ersten Nachbarn beliebige Pflanzen angepflanzt hat, will man dann alles rausreißen nur wegen der Kinder? Ein Stück weit sehe ich auch die Eltern in Verantwortung, dass diese ihren Kindern beibringen, dass man nicht an das Eigentum der Nachbarn geht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich finde es auch positiv, wenn man zumindest so weit mitdenkt, dass direkt an der Grundstücksgrenze keine giftigen Pflanzen eingesetzt werden. Die meisten Leute würden sich wohl gar keine Gedanken darüber machen. Aber generell gibt es bestimmt genügend Büsche und Ziersträucher, die nett aussehen, ihren Zweck erfüllen und nicht lecker aussehende, aber ungesunde Beeren oder Ähnliches in Kinderhöhe baumeln lassen.

Wenn also jemand die nötige Pflanzenkenntnis mitbringt, spricht in meinen Augen viel dafür, mit Giftpflanzen vorsichtig umzugehen, egal, ob es in der Umgebung gerade Kinder gibt oder nicht. Letztere wachsen ja bekanntlich auch nach bzw. bekommen selber Kinder. Aber unter dem Strich ist es in meinen Augen dennoch die Pflicht der Sorgeberechtigten, darauf zu achten, dass die lieben Kleinen nichts in den Mund stecken, was gefährlich werden könnte, auch wenn es schön ist, dass die Umwelt beim Minimieren der Gefahrenquellen mithilft.

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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