Diesel oder Benziner?

vom 30.04.2008, 17:49 Uhr

Also da bin ich auch am Überlegen. Es ist immer noch so, dass der Diesel billiger ist, wenn auch nicht mehr viel. Aber ich denke bald haben Dieselautos auf deutschen Straßen mehr Vorteile als Benziner. Nachteil ist, dass die Steuer und der Anschaffungspreis höher sind aber dafür hat ein Diesel gewöhnlich einen niedrigeren Wertverlust. Das ist bei einer Inzahlungnahme von Vorteil. Ich tendiere persönlich zum Diesel.

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» eagle591 » Beiträge: 124 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nun ja, da es nicht mehr lange dauert, bis der Dieselsprit fast an das Benzin angleicht kann man dieses Kriterium beim Dieselkauf nicht mehr so fest in Augenschein nehmen. Hierbei zählt eher die Effizienz und die "Sparsamkeit" des Diesels. Hierbei rentiert sich dieser schon bei ca 30000 Km pro Jahr und amortisiert die Kosten innerhalb weniger Jahre, was bei einem Benziner auf lange Sicht gesehen anders ausfällt angesichts des heutigen Verbrauchs. Was weiterhin in Betracht gezogen werden sollte ist, dass immer wieder neue Dieseltechnologien entwickelt werden, welche den Verbrauch weiterhin senken sollen, den Motor strapazierfähiger machen und der Umwelt weniger schaden.

Natürlich sind Autos mit der neuesten Dieseltechnologie eine etwas teurere Angelegenheit, man sollte jedoch daran denken, dass man das Auto nicht für zwei oder drei Jahre kauft, sondern damit schon mehr als sechs Jahre fahren möchte und auch zumeist muss. Sollte jedoch der Dieselpreis weiterhin steigen und sogar das Benzin übersteigen, was ich jedoch für ausgeschlossen halte, wird sich das Verhältnis zwischen Benziner und Diesel ändern.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich stand vor einem halben Jahr auch vor der Wahl ob Diesel oder Benziner und zu dieser Zeit war der Dieselsprit noch günstiger als der Benzin, auch wenn es sich da schon eher angepasst hat. Ich habe es mir gedacht und die Zeitungen schrieben auch, dass in den nächsten Monaten der Sprit angepasst wird, beides wird gleich kosten. Aber schon bei diesen geringen Preisunterschied hieß es, dass der Diesel sich erst nach einigen tausend Kilometern lohnt, also hauptsächlich wenn man als Pendler es täglich für die Arbeit braucht.

Heutzutage ist der Dieselsprit nun teurer und man steigt hier vielleicht sogar mit einem Verlust aus, vielleicht aber noch mit einer schwarzen 0, denn Dieselmotoren verbrauchen meist weniger Sprit, daher geringerer Verbrauch. Aber wenn der Diesel weiterhin so klettert, dann wird der sogar teurer, ein Witz diese Wirtschaft bei den Spritpreisen. Ich brauche das Auto nur selten für die Arbeit und meist eigentlich nur für das Wochenende und bereue in keinster Weise meine Benzin Entscheidung.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Sambazamba hat geschrieben:Ich brauche das Auto nur selten für die Arbeit und meist eigentlich nur für das Wochenende und bereue in keinster Weise meine Benzin Entscheidung.

Ich denke ebenfalls nicht, dass diese eine falsche Entscheidung war oder ist. Es gibt nunmehr immer mehr Leute, welche sich beschweren, wieso sie keinen Diesel geholt haben, weil dies doch so billig wäre. Bedenken jedoch nicht, was für Vor- und Nachteile dieses hat.

Allerdings kalkulieren die meisten falsch, oder lassen diese Rechnung dann meistens ganz aus, sodass sie nicht mal bescheid wissen über ihre Ausgaben die das Auto betreffen. Vorschlagen würde ich noch vor dem Kauf seine Vorstellungen und die Tatsachen aufzuschreiben um einfach diese gegenüber zu stellen.

Wer jedoch eine niedrige Kilometerzahl im Jahr hat, der kommt mit einem Benziner besser weg, da über Kurzstrecken der Diesel erstens eher unrentabel ist und zweitens in der Aufwärmungsphase mehr verbraucht, somit mehr ausstößt und was das schlimmste ist, eher kaputt geht, da die Dichtungen etc. dieses nicht lange mitmachen.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin auch gerade in der Entscheidung, und würde ich weiterhin meine Standardstrecke von 250 Kilometer pro Woche mindestens einmal hin und zurück pendeln, mich für einen Diesel entscheiden. Denn trotz dem inzwischen teuren Sprit und auch der Unterhaltskosten lohnt es sich bei meiner Fahrleistung noch immer, bis es eine wirkliche alternative gibt.

Aber da ich nun nahe an meinen Arbeitsort hinziehe und maximal noch Strecken von 30 Kilometer fahren werde, werde ich mir für mein neues Auto wohl eher einen Benziner anschaffen, denn ich denke nicht, dass ich dann mehr als 20.000 Kilometer im Jahr fahren werde und da komme ich einfach günstiger als mit einem Diesel für die selbe Strecke.

Außer es gibt bis in spätestens 6 Wochen alternativen wie, dass es Gas in der nähe zu tanken gibt und auch auf meinen Strecken die ich dann öfters fahren werde, dann werde ich mich darüber schlau machen. Wobei es gibt keine oder nur wenige Neuwägen die bereits auf Gas fahren, und die alten die umgerüstet wurden werden über den Marktwert gehandelt, da es gefragt ist wie noch nie. Deswegen denke ich schon, das mein neues Auto ein Benziner sein wird nur welches Modell habe ich mich noch nicht ganz entschieden. :)

Früher hat es sich schon gelohnt einen Diesel zu fahren, wenn man 15.000 Kilometer im Jahr geschafft hatte. Das war noch die Rechnung, als ich meinen Führerschein gemacht habe und das ist gerade einmal 4 Jahre her. Inzwischen muss man das doppelte Fahren, damit es sich noch lohnt mit der Steuer und dem hohen Preis.

Dazu kommt noch die Nachrüstung mit dem Partikelfilter, die auch nicht bei jedem Modell (auch nicht bei Neuwägen !) das optimale sind und nochmal nachgearbeitet werden muss. Auch das kostet eine Menge Geld ... Deswegen werde ich dem guten alten Benziner treu bleiben oder zu Fuß gehen bzw. mit dem Mountainbike fahren. :lol:

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Wir fahren schon seit einigen Jahren einen Benziner, weil sich ein Dieselfahrzeug für uns einfach nicht rentieren würde. Nachdem mein Vater seine Arbeitsstelle gewechselt hat und nun näher von uns aus gesehen arbeiten kann, hat sich auch der Anfahrweg um einige Kilometer minimiert. Deswegen haben wir uns einen Benziner angelegt, weil wir im Jahr auf zu wenige Kilometer kommen würden.

Ich denke, dass man diese Frage, ob man sich nun einen Benziner oder Diesel anschaffen sollte, immer auf die persönliche Lage einer Person beziehen muss. Allgemein gültige Regeln können in manchen Fällen nicht unbedingt zutreffen.

Dass Diesel auch noch weiterhin ein wenig billiger sein wird, als das Benzin, davon ist eigentlich auszugehen. Gut, die preisliche Spanne zwischen den zwei Kraftstoffen wird immer geringer und daher muss man immer mehr Kilometer fahren, damit sich ein Dieselfahrzeug auch rentiert, aber auf lange Zeit gesehen, werden beide Varianten immer teurer werden. Wir bleiben aufgrund der geringen Kilometerzahl im Jahr weiterhin bei unserem Benziner.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich würde mir keinen Diesel kaufen, zumindest in den heutigen Zeiten nicht. Der Diesel ist in der Anschaffung teurer. Man muss sehr hohe Steuern zahlen und bei den paar Cent unterschied zwischen Diesel und Benzin müsste man so viele Kilometer fahren wie im ganzen Leben noch nie und dazu habe ich schon Tage erlebt, an denen Diesel teurer war als Benzin.

Außerdem besteht dann noch das Problem mit dem Feinstaub, denn in den Großstädten kommt man schon gar nicht mehr rein ohne den Rußpartikelfilter. Also an deiner Stelle würde ich dir raten einen Benziner zu kaufen, denn Diesel rentiert sich meiner Meinung nach in der heutigen Zeit nicht mehr.

» Timmey » Beiträge: 41 » Talkpoints: 0,29 »



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