Erwachsene, die keinen Kaffee mögen

Komisch, hier trinken fast alle User keinen Kaffee, aber ich muss tatsächlich gestehen, dass auch ich keinen Kaffee mag und diesen früher nur bei meinen Schwiegereltern getrunken habe, um der Höflichkeit Willen. Inzwischen mache ich das aber auch nicht mehr und alle haben es akzeptiert, zumal meine Schwägerin auch keinen Kaffee mag. Während ich aber Cappuccino trinke, trinkt meine Schwägerin gar nichts, was irgendwie mit Kaffee zu tun hat.

Ich habe mal exzessiv Kaffee getrunken, aber seit einigen Jahren trinke ich höchstens einen Latte Macciato in der Kaffeebar. Ich mag den Geruch unheimlich gerne, aber geschmacklich ist er nichts mehr für mich. Nur wenn ich extrem müde bin, dann versuche ich mich irgendwie mit etwas Kaffee über Wasser zu halten, aber meistens funktioniert das nicht. Ich lehne auch Kaffee bewusst ab, wenn ich irgendwo zu Besuch bin. Wie gesagt, ich nehme nur eine spezielle Sorte Latte Macciato bei einem bekannten Kaffeehaus zu mir.

Ich kenne auch eine Person, die keinen Kaffee trinkt. Diese Person bin ich sogar selbst! Ich habe noch nie Kaffee getrunken. Klar, ausprobiert habe ich ihn schon, aber irgendwie will ich nicht so recht auf den Geschmack kommen. Ich habe auch mal Cappuccino ausprobiert, aber so etwas ekliges hat noch nie meine Geschmacksnerven berührt. Ich kann mich mit dem Zeug einfach nicht anfreunden und das will ich auch nicht unbedingt. So super gesund ist ein Kaffee ja nun auch wieder nicht. Da trinke ich lieber eine schöne kalte Milch, die bringt mir da wesentlich mehr Entspannung.

Komisch angeschaut werde ich nie. Es gibt durchaus Leute, die etwas überrascht reagieren, aber so viele sind das auch nicht. Bei meiner letzten Arbeitsstelle hat in meiner Abteilung auch nur eine Person Kaffee getrunken. Wir waren allerdings nur zu dritt. Die eine Kollegin und ich haben immer Tee getrunken. Ab und zu habe ich mir auch mal einen Kakao aus der Cafeteria gegönnt, aber mehr auch nicht. Mir ist es egal, ob es zum guten Ton gehört Kaffee zu trinken. Solche Tatsachen interessieren mich nicht und ich trinke das, was mir auch schmeckt.

Ziemlich lange hatte ich im Gesamten den Eindruck gehabt, das Nationalgetränk sei Kaffee und hier habe ich nun doch wiederum einen ganz anderen Eindruck gewonnen. Viele trinken Kaffee an sich gar nicht mehr oder mochten ihn eh noch nie und ich kann mich davon auch nicht ausschließen. Dabei rieche ich zum Beispiel sehr gern den frisch aufgebrühten und gekochten Kaffee, aber ich trinke eben nun nicht einmal.

Ich wurde diesbezüglich auch schon ein paar Mal angesprochen und man war doch jedes Mal verwundert, wenn ich eben Kaffee ablehne oder erst gar nicht auf die Idee komme, Kaffee zu trinken. Auch heute kam die Rede auch schon mal darauf, und wie man denn so lange und viel ohne Kaffee wach bleiben könne. Allerdings stellt sich mir die Frage gar nicht, da ich auch ohne Kaffee wach bleiben kann, es reicht ja eine ganz gewöhnliche Zufuhr von Flüssigkeit und ausreichend Schlaf. Insofern kann ich die Verbindung von Kaffee und Wachheit für mich nicht wirklich immer verstehen.

Zum Glück ist es ja kein Muss, Kaffee zu trinken, wenn man die Volljährigkeit erreicht hat und somit ist es auch nichts, was großartig thematisiert werden muss. Ein komisches Bild gibt man als nicht Kaffee trinkender Mensch ja auch irgendwie nicht ab und wenn, dann liegt es vielleicht daran, dass man auf Menschen getroffen ist, die ausschließlich Kaffee trinken.

Ich trinke Kaffee auch nicht. Ich komme aber auch nur selten in die Situation, dass mir ausschließlich Kaffee angeboten wird und ich gar keine andere Wahl habe, als den Kaffee eben zu trinken.

In meinem Elternhaus stand immer Kaffee bereit. Meine Mutter kochte am Tag vier bis sechs Kannen Kaffee, die sie und mein Vater im Laufe des Tages auch getrunken haben. In der Regel auch kalt. Mein Vater war schon überall dafür bekannt, dass er Wert auf einen Kaffee legt. Und wenn wir heute mit unserem Vater Essen gehen, bestellt er als erstes immer einen Kaffee.

Meine Mutter war sehr verwundert, dass ich keinen Kaffee mag. Mich kann man damit regelrecht jagen. Mein Bruder trinkt auch wenig Kaffee. Wobei er zumindest mal einen Latte oder einen Cappuccino trinkt und ich beides ablehne.

Ich mag generell nichts, was nur annähernd nach Kaffee schmeckt. Ob nun Mokka Schokoladen, Mokka Eis, Eiskaffee und so weiter. In meinem bisherigen Leben habe ich nur gelegentlich Kaffee getrunken, wenn mir nichts anderes übrig blieb. Und gelegentlich in früheren Jahren, wenn ich sehr müde war und die Nacht kurz war. Da musste dann aber auch reichlich Milch rein. Wenn Kakao zur Verfügung stand, fügte ich noch einen Löffel Kakao hinzu, um den Kaffeegeschmack zu übertünchen.

Früher habe ich Kaffee immer dankend abgelehnt und ich bekam Tee. Wenn ich zum Geburtstag meiner Tante ging, hatte die schon immer für mich Tee gekocht. Was mich dann später dazu bewogen hat, doch Kaffee zu mögen und zu trinken weiß ich nicht mehr. Aber seit dem hat sich mein Kaffee-Konsum auch gesteigert. Ich nehme immer Milch aber keinen Zucker dazu.

Ich bin nicht abhängig vom Kaffee, trinke aber oft einige Tassen davon am Tag. Dann wiederum habe ich mal eine Zeit, wo ich mehr Tee trinke und kaum Kaffee. Woran das liegt, weiß ich nicht. Es passiert mir auch öfter mal, dass ich in der Stadt bin und gerade mal Lust verspüre, einen Kaffee zu trinken. Dann gehe ich irgendwo hinein und trinke mir einen Kaffee. Kaffee ist für mich kein Aufputschmittel und nach Kaffeegenuss kann ich auch gut schlafen. Obwohl ja immer behauptet wird, dass es ein Wachmacher ist. Bei mir nicht. Selbst den Kaffeegeruch mag ich.

Wenn ich Gäste habe, setze ich nicht voraus, dass sie alle Kaffee mögen. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich frage, wer Kaffee, Tee, Kakao oder etwas anderes möchte. Ich weiß, dass nicht jeder Kaffee trinkt und richte mich danach. Aufzwängen tue ich den niemanden.

Ich habe auch lange keinen Kaffee getrunken, dabei hatte ich aber eigentlich nicht das Gefühl, schief angesehen zu werden, wenn ich lieber einen Tee oder einen Kakao getrunken habe. Ich würde auch nicht unbedingt aus Höflichkeit einen Kaffee trinken. Das würde ich nur tun, wenn es keine andere Möglichkeit gibt oder es Umstände bereiten würde, etwas anderes zu machen. Mittlerweile trinke ich gerne Kaffee und er schmeckt mir wirklich, es ist also nicht nur eine Angewohnheit. Aber die Geschmäcker sind eben unterschiedlich und dann ist es doch auch verständlich, wenn jemand keinen Kaffee mag.

Ich mag ebenfalls keinen Kaffee, zumindest keinen reinen Kaffee. Schokolade oder Eis mit Kaffeegeschmack finde ich ganz okay. Auch Eiskaffee mag ich hin und wieder. Normalen Kaffee strecke ich auch gerne mit viel Milch und etwas Sahne. Es sollte aber wirklich nur ein Viertel bis maximal ein Drittel Kaffee enthalten sein. Eine normale Tasse Kaffee ohne alles oder mit Milch und/oder Zucker schmeckt mir gar nicht.

Die meisten Leute, die ich kenne, mögen aber tatsächlich gerne Kaffee. Manche sind auch der Ansicht, täglich Kaffee zu brauchen. Die wenigsten trinken nur selten Kaffee und mir fallen neben mir nur zwei oder drei weitere Personen ein, die Kaffee nicht viel abgewinnen können. Ich wundere mich auch ein wenig darüber, dass hier scheinbar so viele Leute unterwegs sind, die nicht viel mit Kaffee anfangen können.

Aus Höflichkeit würde ich niemals Kaffee trinken. Er schmeckt mir nicht und ich sehe es nicht ein, anderen Leuten zuliebe welchen zu trinken. Selbst wenn mir irgendwo nur Kaffee angeboten wird, trinke ich ihn nicht. Entweder verzichte ich dann komplett auf ein Getränk oder ich frage, ob ich ein Glas Wasser oder Saft bekommen kann.

Ich trinke sehr gerne Kaffee, weil er mir schmeckt und weil ich ihn tatsächlich morgens zu einem guten Frühstück brauche, so wie andere vielleicht ihr Müsli oder ihr Marmeladenbrot zum Frühstück brauchen. Allerdings finde ich es nicht außergewöhnlich, wenn Erwachsene keinen Kaffee trinken. Manche Erwachsene sind Teetrinker oder mögen nur einen Saft oder Wasser zum Kuchen. ich habe für Gäste auch immer Tee im Haus.

Ich persönlich mag aber die Verbindung von süßem Essen und Kaffee. Kaffee ist ja gesundheitlich mittlerweile rehabilitiert und gilt nicht mehr als schädlich oder flüssigkeitsentziehend.

Ich kann mir das auch nicht wirklich erklären warum man immer so schief angesehen wird wenn man zum Kaffee nein Danke sagt. Mir geht es genau so, ich mag keinen Kaffee. Ich mag weder den Geschmack noch den Geruch, selbst mit 90% Milch und 9% Zucker kann ich den Geschmack nicht ab. Das Problem ist auch in der Tat das man überall damit konfrontiert wird sei es bei der Familie, im Restaurant im Büro oder auch überall anders.

Wenn man dann sagt, nein Danke ich trinke keinen Kaffee wird man komisch angeschaut und muss sich dann meist auch noch rechtfertigen, komischerweise. Naja ich erwidere mittlerweile nur noch nein Dank, aber einen Tee würde ich nehmen.