Sollte man einen Notvorrat anlegen?

vom 22.04.2008, 21:42 Uhr

Sollte man einen Notvorrat anlegen?

Umfrage endete am 27.04.2008, 21:42
Ja! Besser wäre das
0
Keine Stimmen
Nein! Ist unnötig
2
67%
Habe ich bereits gemacht
1
33%
Ja, vielleicht, aber ich weiss nicht was da rein gehört
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 3

Ich selbst habe keinen Notvorrat. Da wir in einer Wohnung wohnen ist dies auch platzmäßig gar nicht so einfach. Mehr als ein paar kleine Dosen Nahrung, hätte in unsere Küche auch keinen Platz. Und was wäre Vorrat? Nahrung oder doch auch Medikamente, Reinigungsutensilien, Wasser, und so weiter.

Gedanken darüber aber habe ich mir schon mal gemacht. Generell finde ich es nicht so gut, wenn man immer am Limit lebt, also genau das zu Hause hat, was man die nächste Woche aufbrauchen wird. Allein wenn ich mal spontan was brauche, muss ich es extra besorgen. Man hat keine Möglichkeiten mehr, schnell etwas zu machen zum Beispiel wenn man etwas kochen möchte.

Dosengemüse und Tiefkühlsachen versuche ich teilweise in Vorrat zu haben. Mir ist es schon oft passiert dass dann genau das gefehlt hat, wo ich dachte das bräuchte ich doch eh nicht und wenn habe ich es sicher zu Hause. Mein Freund beschwert sich immer, er meint ich wäre wie ein Hamster - aber wenn es dann drauf ankommt, bin ich immer froh wenn ich einen Grundbestand zu Hause habe.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe auch keinen Notvorrat und halte es, wie die meisten hier, auch nicht für notwendig. Ich glaube nicht, dass es von heute auf morgen eine derart große Krise geben wird und ich glaube nicht, dass diese Ansicht naiv ist.

Einen gewissen Vorrat habe ich trotzdem zu Hause, allerdings sehe ich den nicht als Notvorrat für schlechte Zeiten, sondern ich koche gerne nach Saison und da werden dann eben in der Obstsaison diverse Marmeladen und Kompotte gemacht oder jetzt, wenn die Bärlauchzeit kommt mache ich Pesto, im Herbst mache ich öfters Kürbischutney und dergleichen. Da mache ich dann generell gleich größere Mengen und lagere sie dann. So habe ich dann auch im Sommer / Herbst noch ein eigenes Pesto oder im Winter Kompotte und dergleichen.

Nudeln, Reis und Co habe ich eigentlich auch in gewissen Mengen im Vorrat, das liegt aber daran, dass ich gerne Hamstereinkäufe mache. Wenn ich irgendwo ein sehr gutes Angebot finde und das Produkt auch länger haltbar ist, kaufe ich gleich größere Mengen ein.

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» tournesol » Beiträge: 7750 » Talkpoints: 66,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe ebenfalls keinen echten Notvorrat zu Hause. Klar kaufen mein Mann und ich bestimmte Dinge, wie beispielsweise Nudeln, Reis oder ähnliches oftmals im Angebot und haben daher immer genügend davon zu Hause. Das dient aber nicht dazu, uns vor dem Verhungern zu schützen, wenn ein plötzlicher Notstand ausbricht.

Zudem bin ich der Meinung, dass momentan kein Grund dazu besteht, sich großartig darüber Sorgen zu machen, ob man sich einen Notvorrat zulegen sollte. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass es so plötzlich zu einem Notstand kommt und wir vor dem Nichts stehen. Und sobald sich doch etwas ankündigen sollte, kann man ja noch einkaufen gehen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Also ich persönlich halte einen Notvorat überflüssig und habe auch keinen zu Hause. Ich halte es für überflüssig. Sicher, wenn jetzt wirklich schell etwas passieren würde, dann hätten wir Pech gehabt, aber wozu wirklich einen Notvorat anlegen?

Wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann wird er wahrscheinlich eh gestohlen und man hat nichts mehr davon. So war es zumindest, als der letzte Krieg war. Hat mir mein Großvater noch erzählt. Einige Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker und so weiter hat man wahrscheinlich sowieso zu Hause und dann kommt man schon einige Zeit weiter. Wenn es eine Naturkatastrophe gibt, hilft einem der Vorat auch nichts weil ja alles zerstört wird, so wie man es letztens in Haiti gesehen hat.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Notvorat haben wir auch keinen zu Hause. Aber bei uns ist es so, dass eigentlich viel in größeren Mengen gekauft wird, da wir ohnehin nicht so oft einkaufen fahren. Somit ist immer etwas auf Reserve da und notfalls würden wir vielleicht - ich habe es ja noch nicht ausprobiert - 3 bis 4 Wochen auskommen.

Obwohl wir ja noch mitten in der Wirtschaftskrise stecken, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es schlimm kommt, dass man gleich einen Notvorat anlegen muss. Ein Notvorat wäre meines Erachtens nur dann wichtig, wenn wirklich die gesamte Wirtschaft von heute auf morgen zusammen brechen würde. Das könnte ein Krieg oder ein Atomunfall sein, aber dass eine Wirtschaftskrise in so einer Größenordnung kommt kann ich mir nicht vorstellen.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich denke momentan, dass man noch keinen Notvorrat braucht. Einen Vorrat zu haben ist immer was gutes, man kann spontan entscheiden, was es zu essen gibt und man muss nicht so oft einkaufen gehen. :wink:

Ich denke einen Notvorrat haben momentan nur Leute, die wirklich negativ denken und die der Meinung sind, dass man diesen unbedingt braucht. Dieses ist nicht meine Meinung und wir haben noch hier zuhause noch nicht einmal einen großen Vorrat, wir haben immer Dinge im Schrank, die man mal gebrauchen kann und einen kleinen Vorrat an Lebensmitteln, aber dennoch müssen wir öfters in der Woche einkaufen gehen, damit wir die Woche mit Lebensmitteln versorgt sind.

Anders ist es bei einer Freundin von mir, diese hat den ganzen Keller voll mit Lebensmitteln, einige Dinge sind auch schon mal abgelaufen, weil es einfach viel ist und immer wieder nachgekauft wird. Dieser Vorrat ist allerdings nicht aus Notgründen da oder weil sie denken, dass man bald keine Lebensmittel bekommt, sondern rein aus praktischen Gründen.

Einen Notvorrat würde ich nicht anlegen und ich bin auch der Meinung, dass man diesen auch nicht brauchen wird, zumindest momentan nicht. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist.

» nuni » Beiträge: 75 » Talkpoints: 0,04 »


Ganz ehrlich: das ist total übertrieben. Natürlich kann immer mal was passieren, aber von jetzt auch gleich bricht kein Krieg aus, das merkst du dann schon noch früh genug. Ich habe keinen Notvorrat. Natürlich kann es immer mal eine Naturkatastrophe geben, aber das ist in Deutschland im Moment doch noch eher unwahrscheinlich, und bei einer wirklichen Katastrophe würden dir deine Notvorräte auch nicht helfen, die würden dann wohl auch zerstört werden.

Wir leben in einer modernen Zeit und gerade in Deutschland werden die Lebensmittel wohl erst einmal nicht knapp werden in den nächsten Jahrzehnten. Letztendlich hättest du von deinen Notvorräten wahrscheinlich nichts. Konserven halten sich zwar eine ganze Zeit, aber auch nicht ewig. Dann müssen sie irgendwann auch ausgetauscht werden. Und uralte Suppe will niemand essen, wenn er sich nicht wirklich in einer extremen Notsituation befindet. Man schmeißt sie dann weg und kauft neue, das ist totale Geldverschwendung. Dafür sind mir die Sachen zu teuer.

Ich persönlich habe zwar immer ein paar Dinge auf Vorrat, aber das würde ich nie als Notvorrat bezeichnen. Den Platz hätte ich auch gar nicht. Von den wichtigsten Medikamenten habe ich immer ein paar Packungen auf Vorrat, weil ich des Öfteren mal vergesse, sie nachzukaufen und irgendwann stehe ich dann da und habe nichts mehr. Außerdem kaufe ich auch meistens immer für mehrere Tage ein. Getränke und Obst sowieso einmal die Woche. So gehe ich höchstens zwei Mal die Woche einkaufen. Aber das auch nur, weil mir meine Zeit einfach zu wertvoll ist.

Wenn man nun alleine lebt, könnte ich es auch noch verstehen, wenn man sich einen kleinen Vorrat anlegt, aber nicht um irgendwie für mögliche Kriege aufzurüsten, sondern einfach nur um für Überraschungen gewappnet zu sein. Wenn man beispielsweise plötzlich krank wird und das Haus nicht verlassen kann.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich wüsste jetzt nicht, was einem das bringen würde. Wenn es eine richtige Notsituation gäbe, dann wäre das nachzuvollziehen, aber im Moment ist ja nichts los. Klar kann es sein, dass von einem Tag auf den nächsten was kommt, allerdings ist einem dann auch trotz Notvorrat nicht garantiert, dass man es überleben wird, denn möglicherweise ist der Notvorrat auch zu klein oder unsicher gelagert, so dass der nächste Tornado ihn wegweht. Klar kann man sich auf die Art auf Katastrophen vorbereiten, aber wie soll man das denn richtig machen, wenn man nicht weiß, was es denn für eine Katastrophe wird? Und Hungersnot werden wir in nächster Zeit sicherlich nicht zu erleiden haben. Ich finde die Sorge deines Bekannten daher etwas zu hochgegriffen und nicht wirklich nachvollziehbar, mein Notvorrat beschränkt sich daher auf ein paar Tafeln Noisette Schokolade von Milka.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Höö? Notvorrat wie ist das denn gemeint? Nahrung oder wie? Also Nahrung wird bei uns nicht gelagert. Das ist doch alles überflüssig, denn wenn jemand vorhat Deutschland anzugreifen, müsste er noch vielen anderen Ländern vorbei und dann hätte man genug Zeit zu lagern. Wobei ich das auch sinnlos finden würde. Ja REWE wurde in die Luft gesprengt, aber die Wohnungen und somit auch die ganzen Lager nicht oder wie? Oder wird das in einem Bunker gelagert? In einer Notfallsituation bringt das alles nichts, das sind doch nur alles extrem pessimistische Leute, die übervorsichtig sind und überreagieren.

Oder ist was anderes gemeint, wie Geld bzw Gold oder Silber? Ich habe nämlich Verwandte, die Silber haben. Sie meinen, dass Silber immer an Wert zu nimmt, und das stimmt auch, würden sie ihr Silber jetzt verkaufen, würden sie einen Gewinn von ca. 5700€ machen

» Bloody1 » Beiträge: 64 » Talkpoints: 0,18 »


Ich muss sagen, dass ich schon einiges in Vorrat habe. Dazu gehören in der Hauptsache Lebensmittel. Lebensmittel deswegen, weil das sinnvoll ist, auch wenn gerade nicht mit einem Krieg zu rechnen ist. So war ich in den vergangenen Wintern schon recht froh nur die nötigsten Wege erledigen zu müssen und nicht etwa wegen einiger vergessener Dinge aus dem Haus zu müssen. Aber auch als ich krank war, fand ich es schon nicht schlecht, wenn ich mal einfach aus den Vorräten etwas machen zu können. Aber auch, wenn es mal finanziell nicht so gut laufen sollte, dann ist es ganz gut, diese Zeit mit solchen Vorräten überbrücken zu können.

Allerdings gehören zu Notvorräten ja auch noch andere Dinge. Eine Notstromversorgung besitze ich beispielsweise nicht und auch mit so ganz wichtigen Dingen wie Wasser würde es nach einer kurzen Zeit eher schlecht aussehen. So richtig habe ich mich aber auch noch nicht mit diesen Thema auseinandergesetzt.

Die Meinung aber, dass man sich ja bei einer nahenden Notsituation noch ausstatten könne, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich habe jetzt schon mehrfach beobachtet, dass bestimmte begehrte Artikel einfach ausverkauft werden, weil sie eben gerade gefragt sind. Daher macht es vielleicht doch mal Sinn sich mit dem Thema Notvorrat zu beschäftigen, der ja auch im Falle von Naturkatastrophen sinnvoll sein kann.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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