Sollte man einen Notvorrat anlegen?

vom 22.04.2008, 21:42 Uhr

Sollte man einen Notvorrat anlegen?

Umfrage endete am 27.04.2008, 21:42
Ja! Besser wäre das
0
Keine Stimmen
Nein! Ist unnötig
2
67%
Habe ich bereits gemacht
1
33%
Ja, vielleicht, aber ich weiss nicht was da rein gehört
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 3

Also

ich würde mir nur wegen der eventuellen Preisansteigerung bei Lebensmitteln auch nicht gleich einen Vorrat anlegen. Denn das macht eigentlich keinen Sinn. Was du nämlich bedenken solltest: Wo lagerst du , wie lagerst du, wie lange sind die Sachen dann maximal haltbar... das wäre mir persönlich alles zuviel, denn ich denke nicht, das bei uns ein Notstand aubrechen wird, und wir nichts mehr zu essen kaufen können!

Außerdem, wenn du dann eventuell noch Schwund durch Ungeziefer hast (Mäuse Motten Käfer...) dann wird deine eventuell erscheindende Ersparnis schnell vom Ungeziefer aufgefressen :wink:

Aber jeder so wie er will!

Liebe Grüße Luna

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,
also wegen der politischen Lage finde ich das absolut übertrieben. Wir haben zwar eine Speisekammer, wo auch meist was drinnen ist, aber die ist dafür gedacht, das wir nicht täglich zum Supermarkt fahren müsen, und ich so die frischen sachen zu Fuss besorgen kann. Und manchmal kennt man es ja das am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist, dafür bin ich froh, dann nicht auf Butterbrot ausweichen zu müssen. Aber aus Angst das es bald nichts mehr gibt ist unsere Speisekammer nicht angelegt worden. Dann müsste man ja auch Benzin horten, das wird auch ständig teurer.
Liebe Grüsse, Yvonne

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


So einen richtigen Notvorrat haben wir eigentlich nicht. Ich glaube auch nicht, das es mal eine Situation gibt, das wir so etwas dringend brauchen, und man wochenlang nicht zum Einkaufen kommt. Aber ich kenne einige alte Menschen, die das machen. Die bunkern dann echt alles, was irgendwie länger haltbar ist.
Das liegt aber wohl daran, das sie den Krieg noch miterlebt haben, und Angst haben, das so etwas wieder passieren kann.

Aber soetwas wie Krieg, Hochwasser, oder eine Epidemie, wo man das Haus nicht verlassen kann oder darf, an so etwas glaube ich echt nicht. Wenn ich jetzt zum Beispiel in Köln wohnen würde am Rhein, und sie hätten wieder ein Hochwasser gemeldet, dann würde ich schon die alltäglichen Lebensmittel auf Vorrat holen.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo zusammen,

auch ich vertrete die Meinung der Mehrheit, die es nicht für nötig ansieht, einen richtigen Notvorrat anzulegen. Wieso denn eigentlich auch? Die Supermärkte sind voll von Waren und Gütern des täglichen Bedarfs, sodass in meinen Augen keine Knappheit zu sehen ist. Gut, die Preise sind in letzter Zeit etwas gestiegen, aber deshalb gleich von einer Notsituation zu reden, finde ich etwas übertrieben.

Auch wir haben ein kleines Regal mit Konserven im Keller, aber so stelle ich mir einen Notvorrat eigentlich nicht vor. Das, was wir dort gelagert haben, würde noch nicht einmal für eine Woche reichen.

Werde mir in nächster Zeit auch keinen Vorrat anlegen. :wink:

Viele Grüße, IceKing32

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die wirtschaftliche und politische Lage deuten auf einen Notstand hin? So einen Unsinn habe ich echt lange nicht gehört. Sorry aber das halte ich wirklich für lachhaft. Natürlich kauft man hier und da Lebensmittel auf Vorrat, auch ich. Aber ganz bestimmt nicht wegen drohender Lebensmittelknappheit.

Wie loolek schon beschrieben hat kann eine solche Einstellung aufgrund von Hamsterkäufen auch erst zur Lebensmittelknappheit führen: Wenn jeder kauft um sich einen Notvorrat anzulegen wird eine gewisse Zeitspanne das Essen knapp, danach wird dann langsam wieder nachgeliefert und wenn die Menschen merken dass wieder gewohnt viele Lebensmittel da sind brauchen sie die Hamsterkäufe nach und nach auf.

Die Politiker sehen dem übrigens schon entgegen, wie ich kürzlich gelesen habe sollen von der EU stillgelegte Flächen ja wieder zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt werden, bevorzugt zum Lebensmittelanbau und nicht für Rohstoffe die als Viehfutter, Biogas etc. verbraucht werden.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo zusammen,

ich finde es eigentlich auch übertrieben, sich einen Notvorrat anzulegen. Klar ist es wichtig in Krisen-, Kriegs- und Notsituationen einen entsprechenden Essensvorrat daheim zu haben, aber so wie die Lage zur Zeit aussieht braucht man sowas nunmal wirklich nicht. Ich glaube dein Freund sieht wirklich etwas zu schwarz und übertreibst bis aufs letzte. Klar haben wir auch eine kleine Vorratskammer zu Hause, aber dort stehen Sachen, die man einfach nicht immer wieder kaufen will. (Also Marmelade, Nudeln, Konserven, Weine, Backwaren wie Mehl, usw.) Aber für den Notfall haben wir diese Sachen eigentlich nicht eingeplant. Deswegen bin ich eigentlich ein Gegner davon sich sowas anzulegen.

Meine Meinung dazu.

Liebe Grüße,
spaxl

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Selbst als Nicht-Schwarzseher bin ich jemand, der sich gerne einen Vorrat anlegt, falls mal was ist. Es muss ja kein Krieg ausbrechen, oder Mord und Totschlag auf der Straße herschen, weil die Lebensmittelpreise in die Höhe geschossen sind.

Konserven sind lange haltbar und wenn man z.B. sich mal ordentlich eindeckt und dann in Fällen, wenn mal das Geld, aus irgendeiner Situation, sehr knapp werden sollte, immer noch Reserven hat, um was zu Essen zu haben.

Daran habe ich schon vor langer Zeit gedacht, noch bevor irgendwelche "Bedrohungen" von Terroristen oder hohen Preisen waren. Selbst der Klimawandel war da noch weit weg. Man muss halt schauen, was man an Platz hat, das gut nach Haltbarkeitsdaten sortieren und dann nacheinander auch gut wegessen und für Nachschub sorgen.

So ist meine Einstellung. Denn man weiß nie, was nächsten Monat ist und wo man vielleicht drastisch sparen muss, oder ob was passiert, was nicht vorhersehbar war, z.B. Streik der Supermarktketten, Flut oder sonst was.

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» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,

nein wir haben keinen Notvorrat und ansich auch nicht vor einen zu beschaffen. Klar sind hier einige Sachen auf Vorrat aber wenn eine echte Notmaßnahme stattfinden sollte reicht das bei weitem natürlich nicht aus.

Finde es etwas übertrieben. Natürlich kann jederzeit etwas passieren, aber eine Katastrope könnte sich auch erst in 40 Jahren ereignen - bis dahin ist auch der vorrat etwas überfällig :)

Ist genauso wie damals im heißesten Sommer (glaub das war 2003?) wo es überall hieß: "Achtung, Notfall: Das Trinkwasser geht zuende wir haben bald nichts mehr" Klar es war heiß und es gab Knappheit aber die meisten haben davon nichts mitbekommen (bis auf das was in den Medien kam). Wir hatten damals auch nicht Literweise eingekauft denn es könnte das letzte Wasser sein... Für dieses Jahr sagen sie auch wieder extrem warmes Wetter vorraus, da könnte man wieder einen Wasser- bzw. Trinkvorrat anschaffen.

Liebe Grüße
Smiliechaos

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» Smiliechaos » Beiträge: 172 » Talkpoints: 0,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Nein, solche Hamsterkäufe halte ich schon etwas für übertrieben. Das hatten wir doch alles schon einmal. Wo der Euro eingeführt wurde, da haben viele Hamsterkäufe geleistet. Mein Keller ist ja eh immer gefüllt mir dem nötigsten. So das ich eigentlich nie so wirklich bzw. meine Familie verhundern müssten. Ich denke schlimmer kann es nicht mehr kommen. Wir kommen ja so gerade so hin, was machen dann erst die Harz 4-Empfänger? Ich und mein Mann arbeite beide, ich allerdings nur halbtags.

Wir kommen gerade so hin und tätigen nur selten Hamsterkäufe. Warum auch? OK, wo die Milch so teuer wurde habe ich bei Netto beim Angebot zugeschlagen und mal 2 Paletten gekauft. Aber das sehe ich nun nicht so als Hamsterkauf an. Soviel Milch haben viele Menschen immer zuhause. Ich denke nicht das wir in Zukunft verhungern werden. Wie teuer wollen sie denn noch alles machen? Dann essen wir halt in Zukunft nur noch Brot und Wasser. Aber soweit lassen sie es nicht kommen.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo zusammen,

nee, einen richtigen Notvorrat an Lebensmitteln habe ich nicht, ich denke auch nicht, dass das momentan notwendig ist.

Ich erinnere mich aber dran, dass 1990, als Krieg im Golf war, die Diskussion um die Anlegung eines Notvorrats aufkam. Damals wurde in den Medien ein Horrorszenario gemalt, dass durch die brennenden Ölquellen der Rauch auch bei uns den Himmel soweit verdunkeln könnte, dass es zu Ernteausfällen kommen und damit zu einer Lebensmittelknappheit kommen könnte. Damals war ich hochschwanger, stand kurz vor der Entbindung und hatte andere Probleme :) , als mich mit der Anlage eines Notvorrats zu befassen. Ich weiß aber noch, dass dieses im Bekanntenkreis tatsächlich ernsthaft diskutiert wurde.

Ich habe im Keller sowieso immer einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken, welche ich im Angebot kaufe, von daher denke ich, dass ich vielleicht 10 Tage über die Runden kommen würde. Aber einen extra Notvorrat werde ich mir nicht zulegen, zumal die Sachen ja nur begrenzt haltbar sind und immer wieder ausgetauscht bzw. gegessen werden müssen. Das wäre mir in der Tat zuviel Aufwand.

Viele Grüße von
wölfchen

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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