Der Weg zur Arbeit - Wie weit müsst ihr fahren?

Ich war nun seit 5 Jahren ca. 50 Kilometer pro Weg unterwegs, also in der Woche ca. 100 Kilometer. Bedingt durch das Wachstum meines Arbeitgebers (Solarbranche) fahre ich nun nur noch 14 Kilometer für einen Weg. Wir haben in der Nähe meines Wohnorts ein neues Werk aufgebaut.

Ich bin jedoch auch öfters auf Montage im IN- und Ausland. Daher bin ich trotzdem oft unterwegs, was aber dann nicht meine Kosten sind.

Ich fahre jeden Tag 100 Kilometer mit der Bahn zur Arbeit!! Ich finde das aber ganz in Ordnung, denn im Zug kann man noch locker eine Stunde schlafen oder was lesen und sich auf die Arbeit vorbereiten. Das einzigste Ärgerliche dabei ist, dass man schon ungefähr zweieinhalb Stunden am Tag "verliert". Besonders abends.

Jetzt könnte man sich fragen, warum ich den langen Arbeitsweg in Kauf nehme?! Da ich eine duale Ausbildung mache und etwa im Halbjahresrhythmus zwischen Arbeit und Fachhochschule wechsle und die beiden Orte etwa 150 Kilometer voneinander entfernt sind, habe ich mich entschieden in der Mitte wohnen zu bleiben. Möchte nämlich nicht zweimal im Jahr umziehen. Sobald ich mit der Ausbildung fertig bin werde ich aber wohl in die Nähe meiner Arbeitsstätte ziehen.

Ich gehe noch zur Schule und habe zirka 1 Km Strecke zur Schule. Ich fahre täglich mit dem Rad, weil es einfach schneller geht. Wenn ich verschlafe kann es mal sein, dass ich erst um 7:30 Uhr aufstehe, dann schnell frühstücke und dann mit dem Rad zur Schule radle. Wenn ich laufen würde, bräuchte ich bestimmt ~5 Minuten. Mit dem Rad schaff ich es in gerade mal 1-2 Minuten.

Ich habe es total gut, ich habe einen Arbeitsweg von 3,5 km. Also bin ich in 5 Minuten auf Arbeit. Das ist besonders gut, da ich halbtags arbeite (3,57 Stunden) und kleine Kinder habe. Allerdings zieht unsere Arbeitsstelle bald weg. Voraussichtlich Januar 2010 muß ich dann 25 km zur Arbeit fahren. Bin immer noch in der Hoffnung, daß wir doch hier bleiben. Mein Mann muß einen weg 40 km fahren. Also fährt er am Tag gut seine 80 km zur Arbeit. Da bleibt viel Geld auf der Strecke. Er muß jede Woche tanken gehen. Privat können wir mit dem Auto kaum noch spazierenfahren. Der Sprit ist ja auch nicht gerade preiswert.

Ich habe bei meinem Arbeitsweg richtiges Glück. Ich mache zur Zeit eine Ausbildung und von meiner Wohnung zur Arbeit sind es nur 10 Minuten Fußweg. Noch besser ist es allerdings in der Schulzeit (ich habe Blockunterricht), denn da ist es von meiner Wohnung zur Schule nur eine Minute Fußweg. Und da die Schule auch erst um 10 Minuten vor 8 anfängt, kann ich dann immer richtig schön lange bis 7 Uhr schlafen, normal muss ich um 7 Uhr schon in der Firma sein.

Aber auch sonst liegt meine Wohnung super zentral. In die Innenstadt sind es nur 10 Minuten zu Fuß und auch zu Aldi, Lidl und Edeka...das gute ist dass diese Geschäfte auch noch genau gegenüber von meiner Arbeitsstelle sind und ich somit nichtmal extra laufen muss sondern sofort nach der Arbeit dort vorbeigehen kann. Und ca. eine Minute von meiner Wohnung ist ein Kiosk, der ausgestattet ist wie ein ganzer Supermarkt und der in der Woche bis Mitternacht auf hat und am Wochenende noch länger. Da bekommt man dann sogar abends um 23:30 Uhr noch Bastelpapier und sowas.

Und obwohl alles so dicht dran ist, ist die Gegend doch ziemlich ruhig. Besser hätte ich es echt nicht treffen können.

Bei mir hängt das immer von jeweiligen Einsatzort ab. Ich mache meine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Sparkasse und da wird wert darauf gelegt, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und alle Filialen und Mitarbeiter mal kennen zu lernen, so dass ich viele verschiedene Einsatzort habe.

Zu meinem letzten Einsatzort hatte ich einen Fahrweg von rund 25km, zur Zeit ist eine Strecke 15 km lang und zur Berufsschule muss ich immer 20 km fahren. Also eigentlich alles noch Strecken, die gut und schnell mit dem Auto zu bewältigen sind.

Für mich wäre das auch gar nichts, erst immer 50 oder noch mehr Kilometer morgens und Abends zur Arbeit hin zu fahren. Ich meine, da kann man sich abends sicherlich schon mal relativ gut entspannen im Auto, wenn man dann schön Musik hört oder so, aber da geht natürlich auch immer sehr viel Zeit bei verloren und zudem kommen erhebliche Kosten auf einen zu.

Da es momentan nur ein befristeter Vertrag ist, bin ich noch ein wenig unentschlossen. Eigentlich würde ich gerne näher zur Arbeit ziehen, da es mich wirklich nervt unter der Woche teilweise um4h (beim Frühdienst sogar um halb 3) aufzustehen.

Ich denke, wenn der Vertrag verlängert wird, werde ich nach Ost-Berlin ziehen. Zwar nicht genau in den Stadtteil, aber ich denke schon näher an die Arbeit ran, so dass ich vielleicht nur noch 20-30 Minuten fahren muss. Denn nach dem Spätdienst (bis 18h) noch so ewig nach Hause zu fahren ist auch immer relativ nervig und stressig, wenn man eh schon müde ist und einfach nur aufs Sofa will

Ich hab es da momentan wirklich sehr gut. Ich habe es etwa 2 Kilometer bis zu meiner Schule. Durch den Stadtverkehr brauch ich da mit dem Auto zirka 5 Minuten, doch das ist ja wirklich nur sehr wenig.

Wenn es das Wetter zulässt (was leider schon lange nicht mehr der Fall ist ), fahre ich immer mit dem Fahrrad dorthin. Da brauche ich dann 10 Minuten, aber auch das nur, weil ich das Fahrrad immer noch aus dem Keller holen muss.

Ich besuche zur Zeit noch die Schule die sehr nahegelegen ist von meinem Wohnort. Da es in meinem Wohnort kein Gymnasium gab, ging ich auf das nächstgelegene. Dies ist ca. 5 Autominuten entfernt. mit einer Strecke von ca. 5 Kilometern. Mit dem Bus dauert dies etwas länger, da er mehrere Schüler mitnehmen muss, und öfters halten muss. Im Sommer wenn das Wetter schön ist, fahre ich manchmal mit Freunden zur Schule, die auch in meinem Wohnort wohnen. Was wir noch sehr Vorteilhaft finden, ist dass wenn wir das Fahrrad dabei haben, unabhängiger sind, und nicht an die Busse gebunden sind.

Mein Weg zur Arbeit bzw. Schule ist eigentlich ein 100m Lauf im Gegensatz zu anderen, die sehr weit zur Arbeit bzw. Schule fahren müssen.

Ich habe es zum Glück nicht weit. Ich muss nur 20 Minuten Bus fahren und vorher zur Bushaltestelle laufen, was vielleicht drei Minuten dauert, und dann noch bis zum Arbeitsplatz, was auch nicht viel länger dauert. Insgesamt bin ich also nur knapp eine halbe Stunde unterwegs. Das ist dafür, dass ich wirklich auf dem Dorf wohne, quasi in der Pampa, wo nicht viel los ist, schon sehr wenig. Nur sehr wenige haben das Glück, in der direkten Umgebung arbeiten zu können. Viele sind sehr lange unterwegs, ob nun mit den Öffentlichen oder mit dem Auto.

Damals, als ich nach einem Ausbildungsplatz gesucht habe, sind mir Stellen angeboten worden, wo ich länger unterwegs fast als auf der Arbeit gewesen wäre. Da ich keinen Führerschein habe, bin ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel beschränkt, die sich hier auf den Bus und Bahn beschränken, die nicht allzu oft fahren und auch nur in zwei Richtungen fahren: hin und zurück.

Für mich hätte das geheißen, um halb fünf Uhr morgens los müssen, um pünktlich um acht da zu sein. Die Strecke hätte fünfmal Umsteigen beinhaltet. Abends hätte ich bis 20 Uhr arbeiten müssen, wäre somit immer erst kurz vor Mitternacht zurück gewesen. von 8 bis 20 Uhr deshalb, weil es in einer Arztpraxis gewesen wäre, Mittagspause von 12 bis 16 Uhr. In der hätte ich nicht nach Hause gekonnt wie denn bei so langen Fahrtzeiten?

Das Arbeitsamt hielt das alles für zumutbar und realistisch. Bei einem Umzug Richtung Arbeitsplatz wäre ich nicht unterstützt worden, aus eigener Tasche konnte ich es nicht zahlen. So habe ich die Stelle nicht angetreten und bin heute froh darüber. Ich glaube, das hätte ich kein Jahr durchgehalten.