Waren Essigspülungen früher wirklich ein Verhütungsmittel?
Ich habe in letzter Zeit einige Romane gelesen, deren Geschichten Ende des 18. Jahrhunderts stattfinden. Dort verwenden die weiblichen Charaktere Spülungen mit Essig, falls sie an einem ihrer fruchtbaren Tage Sex hatten (beziehungsweise dazu gezwungen wurden). Diese Essigspülungen scheinen also so etwas wie die "Pille danach" zu sein. Ich frage mich, hat man das damals wirklich so gemacht? Ist denn heute nachgewiesen, dass Essig wirklich effektiv war? Denn eigentlich sterben Spermien doch auch im Wasser nach einer gewissen Zeit. Und muss das nicht ziemlich gebrannt haben, wenn man sich dort unten mit Essig auswäscht, vor allem, da man dabei ja wohl recht tief spülen muss?
Damals wurde Essig auf einen Schwamm getan und in die Scheide gesteckt, um das Ganze auszuspülen. Das hat die Schleimhaut angegriffen, sicherlich hat es etwas gebracht, da es die Beschaffenheit der Schleimhaut verändert hat, aber so wie das brennt, würde ich es heute nicht mehr empfehlen. Immerhin ist Essig eine Säure. Außerdem wurden Tierdärme als Verhütungsmethode benutzt. Diese waren dünn und so hat der Mann sich geschützt, sozusagen der Vorreiter des Kondoms. Damals wurden beide Möglichkeiten hauptsächlich von Prostituierten genutzt, um nicht ständig schwanger zu werden. Es hat beides sicher irgendwie funktioniert, jedoch gibt es heute wohl denkbar bessere Methoden.
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