Tagebuch über Haustier führen?
Ich selbst habe vor einigen Monaten angefangen ein Tagebuch über mein neukaledonisches Kronengecko zu führen, ich habe mir das von meinem Freund abgeschaut, der das bei seinen ersten Tieren auch so gehandhabt hat. Sicherlich ist das nicht für jedes Tier ratsam, aber bei einigen Tieren lohnt sich das durchaus, zumal man sie auch einfach häufig und viel beobachten muss, um ihnen eine artgerechte Haltung zu ermöglichen. Gerade bei Kronengeckos, die noch sehr unerforscht sind, ist es nützlich, sich immer wieder ein paar Notizen zu haben, um aufgrund ihres Verhaltens auf die Haltung schließen zu können und vielleicht auch den einen oder anderen Punkt finden zu können, der verbesserungswürdig wäre.
Ich führe das Buch nun seit das Gecko bei uns eingezogen ist, es wurde direkt am ersten Tag fotografiert und das Foto ins Tagebuch eingeklebt. Jeden Tag wird nun notiert, was das Tier zu sich nimmt, wobei das bei den jungen Geckos nicht gerade viel ist, es bekommt jeden zweiten Tag Insekten und hier ist es durchaus nützlich, festzuhalten was das Tier zu sich nimmt. Bekommt es eine Auswahl, ist beispielsweise durchaus mal auffällig, dass das Tier selbst entweder stets eine ''Lieblingsmahlzeit'' hat oder immer etwas anderes wählt, als es am Vortag gegessen hat. Bei meinem Jungtier ist das häufig so, dass er mehrere Fütterungen hintereinander beispielsweise nur Grillen frisst und dann mehrere Fütterungen wieder nur Maden oder so haben möchte.
Wenn ich gerade Zeit habe und zu Hause bin, schreibe ich auch gerne mal auf, wann das Gecko aufwacht, ich notiere mir alle paar Wochen die Größe und das Gewicht des Tieres und wird auch häufiger mal fotografiert, so dass man schön beobachten kann, wie sich sein Muster verändert und bestimmte Züge immer mehr heraus kommen. Abgesehen davon notiere ich mir auch, welche Früchte er am liebsten mag, was allerdings meist recht schwer herauszufinden ist. Die Vitaminpräparate, mit denen die Früchte und die Insekten bestäubt werden, werden auch festgehalten, so dass man weiß, was als nächstes dran ist und falls Mangelerscheinungen auftreten sollten, kann man nachschauen, ob vielleicht etwas vernachlässigt worden ist. Auch die Ergebnisse der Laboruntersuchungen tue ich immer in das Buch hinein.
Im ganzen finde ich das schon recht praktisch und ich habe auch mal durch das Haltungsbuch meines Freundes geblättert, der dort sogar vermerkt hat, welche Pflanze von welchem Gecko bevorzugt wird und auch gezielt ausprobiert hat, welcher Gecko welche Fruchtsorten am liebsten mag. An sich finde ich das sehr praktisch, dadurch dass ich hier auch auf regelmäßige Untersuchungen achte, ist die Wahrscheinlichkeit irgendwelche Krankheiten zu übersehen auch recht gering. Habt ihr vielleicht auch solche Tagebücher für eure Haustiere? Was notiert ihr hier und wieso findet ihr das wichtig? Ich habe das bislang auch schon von anderen Geckozüchtern gehört, allerdings auch von Haltern von Schildkröten und Schlangen.
Ich trage lediglich die Verantwortung für zwei Familienkatzen und bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, ihretwegen ein Tagebuch zu führen, wahrscheinlich auch, weil ich gar nicht unbedingt so viele wirklich essentielle Dinge zu sagen hätte. Die Katzen bekommen Tag ein, Tag aus Futter derselben Marke, vergraben ihre Pfötchen Tag und Jahr im gleichen Katzenstreu, fressen ihre Näpfe immer leer, sind immer ähnlich zutraulich und weisen auch ansonsten keinerlei körperliche Auffälligkeiten auf, wobei das natürlich regelmäßig vom Tierarzt überprüft wird. Zur Katzenhaltung gibt es bereits zahlreiche, fast schon zu viele, Informationen, sodass ich mich informieren könnte, da brauche ich nicht unbedingt ein eigenes Nachschlagewerk zu den Gewohnheiten meiner Stubentiger anlegen, bei Exoten, die ich aber aller Voraussicht nach nie haben werde, könnte ich mir das hingegen schon eher vorstellen.
Tagebücher über Tiere kenne ich dann schon eher mit anderem Inhalt, auch wenn ich selbst bisher leider nicht die notwendige Zeit und Lust für solcherlei aufbrachte. Eine Freundin von mir hat das Leben ihrer Katzen etwas genauer dokumentiert, sie klebt alle paar Monate Fotos von ihnen in ein Buch und schreibt einschneidende oder witzige Erlebnisse mit ihren Vierbeinern nieder. So kann man in diesem Buch süße Babybilder der Katzen bestaunen und liest Erlebnisse wie den ersten Vogelfang oder die Verwechslung des Sitzsackes mit der Katzentoilette. Auch wenn ich selbst mit Fotos wenig anfangen könnte, fände ich so ein Buch schon irgendwie toll, aber jetzt sind meine Mädels ohnehin schon acht Jahre alt und da lohnt es sich wohl erst bei eventuellen Nachfolgern, damit anzufangen.
Ansonsten sind solche Bücher auch sinnvoll, wenn man die Urlaubspflege für diverse Tiere übernimmt. Dort kann dann vermerkt werden, wie viel gefressen wurde, ob es Auffälligkeiten gab, ob die Tiere sich verstanden haben oder ob man das Gefühl hat, als Pflegeperson abgelehnt zu werden, beispielsweise, wenn die Tiere jegliche Streicheleinheiten kategorisch ablehnen. Das hilft dem Besitzer möglicherweise dabei, Auffälligkeiten sofort zu erkennen und rasch zu handeln, oder beim nächsten Mal eventuell eine andere Person mit der Tierpflege zu betrauen.
Wenn man sich ein exotischeres Tier hält, wie das bei Dir der Fall ist, kann es wirklich durchaus nützlich sein, wenn man sich seine Beobachtungen aufzeichnet. Sind doch die Gewohnheiten und Vorlieben einer Echse oder eines anderen Terrariumbewohners sicherlich andere als die einer Katze oder eines Hundes. Meiner Katze mache ich eine Dose Futter auf oder sie bekommt Fleisch, bei einem Hund läuft das genauso ab.
Ich wüsste aber jetzt so aus dem Stegreif nicht, was ich einem Kronengecko kredenzen sollte, welche Glüh- oder Wärmelampen so ein Tier braucht, welche Art von Insekten es frisst und wie man es ihm sonst noch möglichst angenehm machen könnte, ganz zu schweigen von irgendwelchen Anzeichen einer Krankheit, die ich wahrscheinlich im Leben nicht erkennen würde.
In Deinem Fall würde ich wahrscheinlich auch ein Tagebuch dazu führen, vor allem, wenn ich das Tier wirklich genau kennenlernen und beobachten will. Manchen Leuten reicht es wahrscheinlich, das Terrarium zu besitzen und vielleicht noch zu wissen, was drin hockt und was das, was da hockt, fressen will, andere, wie Du, sind da schon interessierter am Hausgenossen.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört, dass man ein Tagebuch für sein Haustier führt. Ich finde es sehr interessant und es hat auf jeden Fall damit zu tun, dass man sein Tier sehr gern hat und sein Verhalten und ähnliches genau beobachtet. Ich habe nur einen Kater und führe kein Haustier Tagebuch. So etwas finde ich unnötig, da ich mein Tier jeden Tag kontrolliere und auch abtaste. Vorlieben meines Tieres merke ich mir und Erinnerungen halte ich mit Fotos fest.
Wenn man exotische Haustiere hält, kann so ein Tagebuch sehr praktisch sein. Diese Tierchen sind ja nicht ganz so leicht abzutasten und die Vorlieben kann man sich bei so einer Art auch nicht leicht merken. Außerdem kann man so ein Tagebuch gut nutzen, wenn man vielleicht in Erwägung zieht, die Tiere zu züchten. So kann man das Verhalten der Tiere analysieren und daraus Schlussfolgerungen ziehen.
Ich habe einen Hund und mache kein Tagebuch, wenn es meinem Hund nicht gut geht merke ich das eigentlich relativ schnell. Bei exotischen Tieren ist das sicher sehr sinnvoll so ein Tagebuch zu führen, bei einem Hund eher nicht. Ich finde es aber richtig schön, wenn Menschen bloggen, was sie mit ihrem Tier erlebt haben und täglich Bilder machen. Bei exotischen Tieren bekommt man ja nicht mit, wen es was hat, daher ist es sicher sinnvoll das jeden Tag festgehalten, zumal man dann schnell Veränderungen sieht. Ein tägliches Bild ist aber immer eine schöne Sache.
Ich finde das eine sehr gute Idee, so ein Tagebuch zu führen, gerade bei einem so exotischen Tier! Ich denke mal, dass so kleinere Veränderungen im Verhalten eher auffallen. Ansonsten könnte man so etwas ja leicht übersehen, wenn die Veränderungen eher schleichend von sich gehen. Bei exotischen Tieren finde ich es auch gut, sich exakt zu notieren, welche Präparate das Tier wann bekommen hat, so hat man die Informationen jederzeit parat, falls im Zweifelsfall der Tierarzt danach fragen sollte. Und die Standardinformationen wie Größe und Gewicht zu dokumentieren ist auch super. Also für mich klingt das nach einer sehr verantwortungsbewussten Maßnahme, um das Tier optimal pflegen zu können.
Ich habe noch nie etwas davon gehört ein Tagebuch zu führen über das eigene Haustier, wobei ich es an sich eine sehr gute Idee finde. Gerade bei Tieren die nicht typisch sind so wie Exoten ist ein Tagebuch sicherlich sehr zu empfehlen, weil man dort wirklich alles auch für das nächste Tier nachschlagen könnte. Dinge wie Verhaltensveränderungen, Krankheiten und andere Dinge zu wissen sind in solchen Fällen sehr gut.
Ich selber hatte bisher nur als Kind Hamster, dann hatte ich meine Hündin und jetzt drei Kater. Darüber führe ich kein Tagebuch, denn es wäre zu viel, um zu schreiben, weil die Kater viel zu viel am Tage tun. Dennoch merke ich mir Verhaltensänderungen und Krankheiten, sodass ich beim nächsten Mal bescheid weiß. Sprich im Endeffekt habe ich das Tagebuch meiner Katzen in meinem Kopf, denn alles habe ich bisher behalten, was passiert ist.
Da ich jedoch nicht ein Mal die Zeit besitze für mich ein Tagebuch zu schreiben, habe ich diese auch nicht für meine Tiere. Ich finde es aber dennoch eine gute Idee und wer es gerne machen möchte, kann dies auch tun.
Ich finde das gar keine so schlechte Idee! Es ist teilweise vielleicht etwas übertrieben, aber so kann man auch noch später sehen wie es einem, und dem Haustier damals ging. Allerdings würde ich solche alltäglichen Dinge, wie das, das Haustier aufgewacht ist weglassen. Ich schreibe selber ein ganz normales Tagebuch, da kommen ab und an natürlich auch meine drei heiß geliebten Haustiere vor .
Zum Beispiel meine Katze die Angst vor dem Staubsauger hat, aber vor dem Rasenmäher nicht, oder mein Hund der im Winter 2010/11 ein absoluter Jagdhund war, und heute hat er nicht einmal gemerkt das neben uns ein Reh stand. Dazu kommt natürlich noch meine neu erworbene Stute, mit der es grade in der Anfangszeit, natürlich etliche Probleme gibt. Aber ich denke ich werde jetzt auch so ein spezielles Tagebuch anfangen, da es, denke ich, sehr nützlich sein kann, Symptome auf an Hieb erkennen zu können, in dem man einfach in dem Tagebuch nachschlägt.
Besonders wenn die weiblichen Tiere trächtig werden. In so einem Fall ist es toll nach lesen zu können wie sich das Tier in der ersten 'Schwangerschaft' verhalten hat, um so auch überprüfen zu können, ob es dem Tier schlechter beziehungsweise besser geht! Also, im Allgemeinen würde ich es gut finden wenn du dein Tagebuch weiter führst!
Ich selbst führe kein direktes Tagebuch, sondern ein Fotoalbum über das Leben meiner Katzen. Ich zücke in lustigen Momenten die Kamera und drucke die Fotos einmal im Monat aus und klebe sie in den verschiedensten Formaten in ein dickes Album und beschrifte sie mit Bildern und bunten Texten. Auch beobachte ich so ein wenig die Vorlieben und habe an sich immer etwas Witziges zum Anschauen.
Ich finde die Idee eines solchen Tagebuchs an sich gar nicht so verkehrt, auch wenn ich es nicht wie du handhabe. Man kann sich so wirklich einige Verhaltensweisen anschauen und auch immer wieder auf die gemachten Notizen zurückgreifen, wenn denn mal etwas auffällig ist und das Tier einfach mal anders als normal reagiert. Ich notiere nun wirklich nicht alles, sondern nur Wichtiges und Witziges über meine Katzen, aber wenn ich seltenere Tiere hätte, dann würde ich dies wahrscheinlich deutlich disziplinierter machen.
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