München - 9jähriges Mädchen stürzt in den Tod!

vom 27.03.2008, 09:51 Uhr

Ich habe heute morgen etwas furchtbares gelesen: In München ist ein erst 9 Jahre altes Mädchen in den Tod gestürzt - von einer künstlichen Kletterwand! Das Mädchen war zwar gesichert mit einem Sicherungsseil - so die Aussage der Polizei - aber es stürzte in der Kletterhalle etwa 18 Meter in die Tiefe. Dabei wurde sie sehr schwer verletzt. Sie erlitt ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und unzählige Knochenbrüche. In einer speziellen Kinderklinik starb das kleine Mädchen.

Es war mit einer Freundin und dessen Vater in die Kletterhalle gekommen. Der Vater der Freundin hat die Neunjährige in die Sicherheitsvorschriften eingewiesen und sie mit einem Sicherungsseil gesichert. Sowohl beim Aufstieg, als auch beim späteren Abstieg hat er mit dem Seil gehalten. Beim Runterklettern hat sie wohl in etwa 20 Metern den Halt verloren. Zuerst wurde sie noch vom Seil gehalten, aber dann auf einmal doch abgestürzt.

Die Polizei prüft nun, warum es zu diesem schrecklichen Unglück gekommen ist. Ob es nun menschliches oder materialtechnisches Versagen war - es macht das Geschehene nicht ungeschehen! Die Freundin des Mädchens und deren Vater stehen unter einem Schock und konnten bisher noch nicht befragt werden!

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das tut mir echt leid. :evil: Aber ich frage mich echt , wie so etwas passieren konnte. Ich mein, man sieht doch oft welche im Fernsehen klettern oder wenn man selber klettert, dann ist das auch wirklich so gesichert, dass man, wenn man abrutscht, in der Luft "hängen bleibt".

» Jazee » Beiträge: 127 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das ist wirklich traurig. :( Da lässt mein sein Kind nichts ahnend an einer Kletterwand klettern, wo man eigentlich immer gut gesichert ist und das passiert so etwas. Ich kannte es eigentlich auch immer so, das man in der Luft hängen bleibt, wenn man dann mal den Halt verliert. Da wird es wohl noch einige Nachforschungen geben, bezüglich der Sicherheit. Es ist nur traurig, das meistens erst was passieren muss.

» tussy » Beiträge: 226 » Talkpoints: -0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Oh nein, wie schrecklich. Wenn man bedenkt, ich wollte mit Kai wenn er 6 Jahre alt ist auch klettern gehen. Hier in der Nähe ist auch ein Freiland-Kletterpark. Aber wenn ich sowas dann lese. Ich hab doch auch immer so Angst. Aber ich verstehe nicht, warum der Vater der Freundin das Seil testen mußte. Ist da kein Mitarbeiter von der Kletterhalle da gewesen? Bei uns im Kletterpark prüfen die Angestellten, ob alles in Ordnung ist und nichts passieren kann. die Kletterhalle gehört auch verklagt. Die armen Eltern des Kindes bzw. der Vater und die Freundin. Die werden nun ihres Lebens nicht mehr froh.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das ist ein wirklich schlimmes Unglück, vor allem wenn man bedenkt, dass die Eltern ihr Kind mit einer Freundin und dessen Eltern ihrem Kind des Ausflug nichtsahnend erlaubt haben und dann bekommt man die Nachricht, das Kind sei verunglückt. Da macht man sich unheimliche Vorwürfe.

Ebenso schlecht wird es dem Vater und der Freundin gehen, immerhin hatte der Vater die Verantwortung in dem Moment. Da will man den Kindern einen schönen Tag machen und dann das.

Ich kann mir aber auch nur beschränkt vorstellen, wie das passieren konnte. Ich meine wenn man alle Sicherheitsvorkehrungen trieft, die nötig waren, kann doch eigentlich nicht so viel passieren. Vielleicht hat der Vater der Freundin auch einen Fehler beim anlegen des Gurtes gemacht oder so.

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» winny2311 » Beiträge: 14978 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Einige Freunde von mir klettern auch leidenschaftlich gerne und denen ist zum Glück noch nie etwas passiert. Normalerweise sollte man ja durch das Seil gesichert sein. Dass das Mädchen abgestürzt ist, kann doch eigentlich nur bedeuten, dass das Seil gerissen ist, der Vater nicht richtig festgehalten hat oder sich irgendwelche anderen Sicherungkarabiner gelöst haben.

Alle 3 Möglichkeiten sind natürlich sehr tragisch, vor allem weil es auch noch ein fremdes Kind war. Aber ganz ehrlich, ich würde niemals ein Kind in dem Alter 20 Meter hoch klettern lassen. Wenn man sich das mal vorstellt, wie hoch das ist, finde ich es schon irgendwie unverantwortlich. Selbst wenn die Kleine abgerutscht wäre und das Seil gehalten hätte, kann man sich da schlimme Schürfwunden holen und ich gehe mal nicht davon aus, dass das Mädchen viel Kletterroutine hatte.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das ist wirklich sehr schlimm was da geschehen ist, Für die Freundin und dessen Vater muss es bestimmt grausam gewesen sein das mit anzusehen. Ich hoffe die Freundin erholt sich von dem Schock. Ich hoffe auch das die Ursache schnellstens gefunden wird damit sowas nicht mehr passieren kann.

» lara1982 » Beiträge: 10 » Talkpoints: 1,33 »



Von der Nachricht war ich echt geschockt. Ich finde es furchtbar für die Eltern der Kleinen, die sicherlich jetzt Schlimmes durchmachen, nicht nur der Verlust auch die Vorwürfe, warum haben wir sie mitgehen lassen, warum waren wir nicht dabei, und und und.

Wie sowas passieren konnte nun ja, da gibt es einige Dinge: Fehlverhalten, techn. Deffekt/unsachgemäße Handhabe oder einfach "Schicksal"? Das der beaufsichtigende Vater und seine Tochter unter schlimmen Schock stehen, ist nachvollziehbar. Sicherlich wird sich der Vater vor allem entsprechende schreckliche Vorwürfe machen - furchtbares Geschehen!

Mir wird bei diesem Thema gerade mal wieder bewusst, wie leichtfertigt man doch entsprechende Dinge tagtäglich tut: Wie oft nehme ich kurzfristig Freunde meiner Kinder irgendwohin im Auto mit, wie oft gehe ich mit einer Horde Kinder z.B. am Kindergeburtstag in einen Indoorspielplatz, etc. wie oft kommen Kindergartenkinder zum Spielen zu Besuch, die ich beaufsichtigen muss?

Manchmal übernimmt man leichtfertig die Verantwortung für andere - und dieser Vorfall gibt mir jetzt zu denken!

» Sonnenkinder » Beiträge: 92 » Talkpoints: 0,44 »


Das ist wirklich eine Nachricht die einen schockiert, ich bin immer davon ausgegangen das diese Sicherungen immer überprüft werden bevor sich da jemand an so eine Kletterwand begibt. Ich denke da ist irgendwo eine Laufrolle gebrochen bzw. der Bolzen oder an sich etwas am Haltesystem, das der Vater der Freundin losgelassen hat kann und will ich mir nicht vorstellen. Die Firma die diese Kletterwand betreibt wird sich sicherlich einiges gefallen lassen müssen in nächster Zeit, auch wenn sie an sich nicht Schuld sein muss.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das ist eine schlimme Sache. Ich war auch schon klettern und da war das eigentlich recht ungefährlich. Wir (meine Mitschüler) haben uns auch gegenseitig von unten gehalten. Also da waren auch keine Profis am Werk und es passierte nichts. Wenn man den Halt verloren hat ist man halt in der Luft gebaumelt und wurde wieder runter gelassen.

Eigentlich kann man nur hoffen, dass es am Material lag. Sicherlich hilft das der Familie nichts, doch dann müsste sich der Vater der Freundin nicht vorhalten müssen, dass er Schuld ist. Ich denke, dass ich mit so einer Schuld nicht leben könnte. Was man sich da für Vorwürfe machen muss!

Ich dachte eigentlich auch, dass so was regelmäßig geprüft wird und das dann auch z.B. defekte Gürte o.ä. sofort entsorgt werden. Wenn es tatsächlich am Material gelegen hat, wäre ich dafür, dass man die Firma aufs bitterste Verklagt. Die Mädchen und der Vater haben den Sicherheitsvorkehrungen vertraut und wenn dann so etwas passiert ist das extrem tragisch.

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» Diablo » Beiträge: 358 » Talkpoints: 0,34 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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