An was merkt man, wie viel Haarfärbung man braucht?

Ich färbe mir seit längerem meine Haare selbst, mit Haartönungen und ähnlichen aus dem Discounter. Wobei das alles Farben sind, die nicht nach ein paar Haarwäschen ausgewaschen sind. Und mittlerweile muss ich auch regelmäßig Farbe in die Haare machen, weil ich sonst grau wäre und ich mich dafür einfach zu jung finde.

Ich habe früher gelegentlich schon mal mit Haartönungen experimentiert. Damals aber mit der Absicht halt eine andere Haarfarbe zu haben. Da ich von Natur aus eine dunklere Haarfarbe habe, nur dunkler oder rötlicher. Aufhellen habe ich nie versucht. Meine Haare waren damals etwa auf Ellenbogenlänge und ich hatte da zuletzt auch zwei Packungen benutzt. Danach habe ich aber lange Zeit meine Haarfarbe nicht mehr geändert.

Erst vor wenigen Jahren habe ich wieder damit angefangen. Zu Anfang waren meine Haare aber nur etwa schulterlang. Da kam ich nicht auf die Idee, ich brauche nun zwei Packungen der Wundermittelchen. Wobei ich die Farben immer auf trockenen Haare anwende. Irgendwie wird es dann besser und der Aufwand ist in meinen Augen auch geringer. Und ich hatte an sich auch durchweg gute Ergebnisse, es sei denn die Farbe war nicht wirklich passend oder das Mittel griff meine Haare an, was durchaus auch vor kam.

Mittlerweile gehen meine Haare etwa bis zum BH- Verschluss. Bei den letzten Färbeaktionen habe ich an sich auch nur ein Päckchen einer neuen Farbe benutzt. Die Ergebnisse waren an sich auch in Ordnung. Wobei ich zeitweise einfach schneller wieder grau werden, was mich schon nervt.

Nun verfolge ich gerade eine Online- Unterhaltung bei einer Bekannten, die sich auch die Haare färbt. Die wird diskutiert, wie viele Päckchen man benutzen muss. Die Haare der Betroffenen sind da nicht unbedingt viel länger als keine, aber zum Teil dicker. Und ich fragte mich nun irgendwann, ob man selbst merkt, wenn die Farbe nicht ausreicht.

Bei mir ist es so, ich trage die Farbe an sich ins trockene Haar auf. Durch die Flüssigkeit werden sie ja nass. An sich habe ich selbst das Gefühl, die Farbe reicht aus, weil ich selbst keine trockenen Stellen mehr bemerke. Ich hatte beim letzten Mal auch nicht das Gefühl, ich könnte da noch mehr der Flüssigkeit auftragen. Allerdings werde ich halt sehr schnell wieder grau.

Deshalb meine Frage an euch: Merkt man, wenn man selbst die Haare daheim färbt, ob man nun mehr Farbe braucht oder nicht? Also bereits beim Färben selbst? Oder sieht man das erst, wenn die Haare fertig getrocknet sind? Oder wo dran bemisst man bei sich selbst, ob man nun mehr Farbe braucht?

Ich habe mittlerweile auch wieder recht lange Haare. Ich lasse sie mir regelmäíg auf Schulterlänge schneiden, aber das hält nicht ewig. Meine dürften jetzt auch in etwa so lang sein wie deine Haare. Ich habe zudem aber sehr dicke Haare und brauche auch bei Schulterlänge immer schon zwei Packungen. Ich nehme auch immer die, die man auf das trockene Haar aufbringt. Und ich denke, da kann man wirklich gut merken, wenn man zu wenig hat.

Zum einen reicht es eben einfach nicht. Ich färbe mir nur ab und an das gesamte Haar und sonst nur den Ansatz. Bei einer Packung komme ich für den Ansatz hin, für das ganze Haar aber ganz sicherlich nicht. Ich trage die Farbe auch wenn ich mir das ganze Haar färbe immer zuerst am Ansatz auf. Die erste Packung ist dann eben einfach alle und der Rest des Haares bekommt eben keine Farbe ab. Da merkt man dann schon, dass man insgesamt mehr Farbe braucht.

Als ich die Haare noch länger hatte, habe ich sogar mit zwei Packungen noch Flecken gehabt. Da hat die Farbe eben auch schlicht und ergreifend nicht ausgereicht und ich hatte dann ein paar hellere Flecken, wo die Farbe eben nicht ausgereicht hat. Die wo sie hin kam, war eben dunkler. Das ist zwar nur aufgefallen, wenn man wusste wo man hingucken musste (gerade im Nackenbereich aber unten), aber mich hat es gestört.