Wie wichtig ist es, neue Freunde zu finden?

vom 21.03.2008, 19:39 Uhr

Ich finde es sehr wichtig, immer neue Kontakte und Freundschaften zu schließen. Als ich im Oktober mein Studium in einer neuen Stadt angefangen habe, habe ich schnell gemerkt, wie schön es doch ist, wenn man gleich am Anfang ein paar neue Kontakte schließen kann. Auch wenn ich persönlich nicht das Problem hatte, mich allein zu fühlen, da es in meinem Studiengang viele Leute gab bzw. gibt, die ich noch aus meiner alten Schule kenne, ist es doch schön, wenn man sich mit den anderen Erstis austauschen kann und so gleich neue Freundschaften oder zumindest Bekanntschaften schließen kann.

Ich meine damit nicht, dass man gezielt los gehen sollte, und mit jedem, der einem über den Weg läuft, gut Freund werden sollte, aber wenn man einfach mit anderen Leuten ins Gespräch kommt, kann man sehr gut Kontakte knüpfen. Man sollte es also zwar nicht übertreiben, aber es ist für mich sehr wichtig, auf andere Leute zuzugehen bzw. wenn sie auf mich zukommen :wink: , denn man weiß nie, ob sich daraus eine richtig gute Freundschaft entwickeln kann. Und wenn man am Ende merkt, dass man doch nicht sonderlich gut zueinander "passt", kann man den Kontakt ja immer noch eine Weile ruhen lassen! :roll:

Viele liebe Grüße, die Katara

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» Katara » Beiträge: 1294 » Talkpoints: 5,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo,

Ich persönlich finde es sehr wichtig neue Freunde zu finden, denn ohne Freunde, oder Freundinnen ist es schwer und fast unmöglich sich ein soziales Umfeld aufzubauen. Besonders wenn man in der Fremde ist, wie zum Beispiel nach einem Neuanfang inn einem anderen Land. Ich denke die Freundschaft ist das wichtigste Gut, das wir in unserer Gesellschaft haben und wenn es diese nicht gäbe, dann würde meiner Meinung nach nicht mehr viel in unsererm System funktionieren und vieles würde zusammenbrechen.

Aber ich denke, dass es nicht darauf ankommt, dass man eine große Anzahl an Freunden hat, denn mir ist nicht die Quantität, sondern die Qualität besonders wichtig. Genauso könnte ich Menschen, die nur aufgrund von Geld, doer reinem Egoismus meine Freunde wären, nicht meine Freunde nennen. Denn ware Freunde setzten sich aus gegenseitiger Führsorge und gegenseitigem Einverständnis zueinander zusammen. Ein wahrer Freund kann selbst 10 Falsche Freunde übertrumpfen und er wird mit Dir, sowie Du mit Ihm, durch "Dick und Dünn" gehen.

Natürlich ist es wichtig Freunde zu haben, aber man sollte sich nicht zuviel an diese ketten! Denn wenn diese einmal weg sind, muss man sich neue suchen, oder ohne auskommen.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Servus!

Naja was soll man sagen, jeder wird andere Prioritäten im Leben setzen und du hast die deinigen gesetzt und lebst glücklich (sofern ich das herauslesen kann) mit deinem Mann zusammen. Meiner Meinung nach hat man immer Zeit für Freunde, auch wenn man sagt, man ist gerade schwer beschäftigt und keine Ahnung was gerade los ist. Zum Beispiel kann man doch paar Minuten von den 16 Stunden (sofern man 8 Stunden schläft) für die Freunde opfern und kurz mit diesen telefonieren? Es muss ja nicht gleich heißen, dass man sich jeden Tag mit irgendwem treffen muss, auch nicht mit den Leuten, die weiter weg wohnen. Da würde ich eher sagen, seltener, aber dafür ausgiebiger und vorallem regelmäßig. Was nicht möglich ist, ist eben nicht möglich, zaubern und hexen wirst du wohl nicht können.

Aber ich finde es hier irgendwie schockierend, dass man Freundschaften als eine Sonderform der Marktwirtschaft ansieh, in diesem man nur erbeuten will. Mit dieser Einstellung wird man nicht viel reißen können, da dies irgendwann sicherlich auffällt. Auch bin ich der Meinung, dass man zwischen Freunden und "guten Kontakten" unterscheiden, die letzteren wohl eher nur für "Kontakte" eben sind, aus diesen man sich bereichern kann, indem man sich sporadisch meldet, sofern man etwas braucht.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo zusammen,

ich möchte noch einmal antworten, da ich das Gefühl habe, von manchen von Euch falsch verstanden worden zu sein.

@ Näugelchen

Es ist nicht so, dass ich mein Leben allein mit meinem Mann lebe, ich habe einige sehr gute Freundschaften. Das sind nicht viele, vielleicht sind es gerade einmal vier, fünf wirklich gute Freundschaften, die seit Jahren bestehen und mir sehr viel bedeuten. Mit diesen Freunden verbringe ich selten, aber durchaus Zeit, wir sehen uns alle paar Monate und nutzen aufgrund der teilweise sehr großen räumlichen Entfernung die Möglichkeit, sehr oft zu telefonieren, das tue ich beinahe jeden Tag.

Es ging mir besonders darum, herauszufinden, ob die Mehrzahl der hier Anwesenden der Meinung ist, dass man auch an seinem aktuellen Wohnort zwingend Freunde braucht, nicht nur Bekannte, die Ansprechpartner sind und mit denen man auch gern, aber nicht sehr häufig und nicht sehr tiefschürfend Zeit verbringen möchte.

Ich bin mittlerweile zum Schluss gekommen, dass ich nicht an jedem meiner Wohnorte neue Freunde haben möchte, neue Freundschaften aufbauen will oder krampfhaft auf der Suche nach einer wirklichen Freundschaft bin, die sich in meiner Nachbarschaft abspielt.

LG,
moin!

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



hallo ihr alle,
ich finde es auch sehr wichtig neue Freundschaften zu schließen, weil man sich mit neuen Freunden ja auch immer weiterentwickelt und immer neue Leute kennen lernt und mit Ihnen zu tun hat. aber ich finde es sehr, sehr wichtig auch die alten Freundschaften zu pflegen.

Meine älteste und beste Freundin kenne ich nun schon seit 18 Jahren (und ich bin 21, also schon fast mein ganzes Leben). Natürlich haben wir Höhen und Tiefen erlebt (verschiedene Klassen ab der 7. auf dem Gym zum Beispiel) oder nach dem Abitur mal 3-4 Monate überhaupt nicht gesehen. Zwischendruch hatten wir auch mal gar nicht miteinander zu tun, weil wir beide verschiedene Klassenkameradeb hatten und wir beide auch ziemlich dickköpfig sein können. Aber sie ist doch trotz allem immernoch meine beste Freundin und ich bin so froh dass ich sie habe.

Denn es ist doch so, in eine Familie wirst du hineingeboren, Freunde suchst du dir aus! Eine Familie bleibt immer deine Familie, was mal schön, mal nicht so schön sein kann, aber Freundschaften muss man pflegen, die Neuen genauso wie die Alten!

» kassiopeia » Beiträge: 157 » Talkpoints: 3,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Neue Freunde finden ist oft einfach. Alte Freunde zu behalten schwer, vor allen wenn sie weg ziehen oder andere Interessen da sind.

Ich habe endlich wieder Kontakt zu meiner alten Schulfreundin und bin Glücklich drüber. Sie Lebt nun auf Kauai und hat da Geheiratet und ich freue mich so für sie. Wir sind in Mail Kontakt und das ist viel nach 5 Jahren stille. Man hat viel zusammen Erlebt und durchgemacht und so hat man jemand zum Reden.

Neue Freunde, ja klar man lernt Leute kennen und trifft sich auch und unternimmt was. Und das ist auch Wichtig. Aber lieber 3 gute Freunde als ganz viele Freunde die eigendlich keine sind.

» ToppQuieker » Beiträge: 180 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo zusammen,

ich selber bin mitten in den Abiturprüfungen, aber dennoch denke ich, dass das Thema Freundschaften knüpfen und erhalten auch mit meinen noch recht jungen 19 Jahren von Bedeutung ist.

Nach dem Abitur gehen viele Leute aus meiner Stufe, zu denen ich jetzt noch regen Kontakt habe, ihre eigenen Wege. Viele wollen studieren oder eine Ausbildung machen. Studium und Ausbildung befinden sich meist nicht mehr in der eigenen Stadt. Einige möchten sogar hunderte von Kilometern in Kauf nehmen, um an ihrer Wunschuniversität zu studieren.

Zwar bleiben auch noch ein, zwei Freunde weiter erhalten und im direkten Umfeld, aber zu den meisten wird der Kontakt früher oder später abbrechen. Auf der einen Seite finde ich es schade, zu nicht mehr so vielen Leuten Kontakt zu haben, aber auf der anderen Seite ist das eine Entwicklung, gegen die man sich nicht stellen kann.

Man wird immer drei, vier Freunde haben, zu denen man eine engere Beziehung führt. Für mehr ist im ganzen Berufsalltag auch wirklich nicht Zeit. Ich denke auch, dass ich nach einem harten Arbeitstag dann einen ruhigen Feierabend genießen, und nicht noch tausende Freunde treffen möchte.

Freunde kommen und gehen im Leben. Durch die Arbeit lernt man wieder Neue kennen. Ich denke, dass das alles schon seine Richtigkeit hat. :)

Viele Grüße, IceKing32

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn man zum Beispiel in eine andere Stadt zieht, dann finde ich es schon wichtig, dass man sich neben den bereits bestehenden Freundschaften aus vergangenen Zeiten, weitere neue Freunde sucht, um ganz einfach den Anschluss in der neuen Stadt zu finden. Ohne Freunde in der Umgebung ist man einsam, auch als verheirateter Mensch. Man braucht ganz einfach jemanden, zu dem man schnell mal gehen kann, wenn zu Hause oder auf Arbeit die Luft brennt.

Natürlich soll man sich auch die alten Freunde erhalten, nicht jeder Umzug rechtfertigt den Abbruch von Freundschaften, zumal jede verlorene Freundschaft einen Verlust darstellt. Aber wenn der andere drei Stunden mit dem Auto entfernt wegwohnt, dann kann man nicht immer einfach hinfahren, wenn man den alten Freund braucht. Und auch ein Telefonat ersetzt keine tröstende Umarmung oder einen aufmunternden Blick. Außerdem weiß dieser alte Freund dann nicht, was genau den anderen beschäftigt, wenn es um die Arbeit oder um neue Dinge wie die Umgebung geht. Davon weiß ja der alte Freund nichts und demzufolge braucht man auch neue Freunde, mit denen man das "neue Leid" teilen kann.

Aber wenn man einfach zum Beispiel nur die Schule wechselt, trotzdem aber in derselben Stadt bleibt, dann ist es nicht so zwangsläufig wichtig und überlebensnotwendig neue Freunde zu gewinnen. Das ist dann mehr nur ein Zusatz, wenn man zufällig doch noch jemanden Nettes kennen lernt. Ich zum Beispiel habe jetzt zwar eine nette "Kollegin" in der Ausbildung gefunden, aber ich habe nicht gezielt nach neuen Freunden in der Ausbildungsklasse gesucht. Ich bin da hingegangen, um etwas zu lernen - meine Freunde gehen eben einfach in eine andere Schule. Ich habe auch nach wie vor kein Interesse an den Befindlichkeiten meiner anderen Klassenkameraden. Ich habe keine Lust mit denen nachmittags etwas zu unternehmen oder mich in ihre privaten Angelegenheiten einzumischen. Gleichzeitig möchte ich auch nicht, dass man sich in meine Angelegenheiten einmischt.

Wenn ich allerdings nächstes Jahr umziehe, um meine Ausbildung fortzuführen, dann werde ich mich schon nach neuen Freunden umsehen und versuchen neue Bänder zu knüpfen. Gleichzeitig würde es mir aber im Traum nicht einfallen, dafür meine alten Freunde zurückzulassen. Ich kann und will ja die Vergangenheit nicht einfach hinter mir lassen, die Vergangenheit gehört ja zu mir wie die Zukunft und die Gegenward und so möchte ich auch meine alten Freunde behalten. Man hat ja gemeinsam schon unzählige gute Stunden miteinander verbracht und das ist mir wichtig. Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wenn Leute alle Kontakte abbrechen nur weil sie umziehen oder einfach andere Wege gehen. Solche Leute fallen für mich unter die Kategorie "beziehungsunfähig". Gerade durch das Internet ist es heutzutage möglich, dass man sich eben nicht entfremdet. Wenn man regelmäßig voneinander hören lässt, dann verliert der Freund auch den Anschluss nicht.

Dass jemand, der an jeder Hand drei Freunde hat, im Zukunftsverlauf nicht alle Freundschaften halten kann, ist klar. Dann ist aber auch fraglich, ob all diese Leute überhaupt richtige Freunde waren und nicht einfach nur Zweckbekanntschaften, die ein bisschen zur Unterhaltung dienten. Wenn ich aber von Anfang an sorgsam meine Freunde aussuche, dann ist es nicht unmöglich, Freundschaften aus der Schulzeit auch mit in die Arbeitswelt zu nehmen. Es müssen nur eben beide Parteien so sehen. Wenn der eine großen Wert auf Freundschaften legt und der andere nicht, na dann kann man trotz aller Bemühungen auch nichts machen. Es gehören immer zwei dazu.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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