traumreich schlafen = tiefer schlafen?

vom 02.02.2012, 15:53 Uhr

Hier in diesem Thread Lest ihr vor dem Einschlafen? , hat Userin esprit*87 geschrieben, dass sie tiefer und traumreicher schläft, wenn sie nicht zu lange liest. Ich dachte bisher immer, dass man nur traumreich schläft, wenn man einen nicht zu festen Schlaf hat. Was hat ein traumreicher Schlaf also mit der Tiefe des Schlafs zu tun? Schläft man fester, wenn man viel träumt oder umgekehrt?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Es ist umgehkehrt! Das Stadium in dem man träumt ist soweit ich weiß der REM-Schlaf. REM steht hierbei für Rapid Eye Movement und beschreibt die schnelle Bewegung des Auges, während des Schlafs.

Die Tiefschlafphase ist die Phase in der wir die eigentliche Erholung bekommen und ist soweit ich weiß Traumlos. Um vollkommen erholt zu sein, sollte man aber alle Phasen des Schlafens durchlaufen beziehungsweise durchschlafen. Das funktioniert allerdings nur in einer ausreichend langen Schlafphase, also können wir in einer halben Stunde beispielsweise nur in einen leichten Schlaf fallen.

Benutzeravatar

» Plappermaul » Beiträge: 68 » Talkpoints: 28,59 »


Ich habe geschrieben, dass ich besser schlafe, wenn ich nicht fernsehe. Lesen ist kein Problem. Wenn ich mich starken visuellen Reizen aussetze, wie TV oder PC, dann schlafe ich schlechter. Und bei mir kann ich definitiv sagen, dass ich mich, wenn ich träume, nach dem aufwachen sehr gut fühle. Wenn ich nicht träume, dann gestaltet sich der Aufwachprozess als sehr einfach. Es ist so, als ob ich mich nicht erst durch die ganzen "Traumschichten/Schlafschichten" bewegen muss, um aufzuwachen. Beim Piepen des Weckers bin ich dann relativ sofort wach und fühle mich nicht unbedingt erholt. Wenn ich träume, fühle ich mich nach dem Aufwachen erholt.

Benutzeravatar

» esprit*87 » Beiträge: 456 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde, dass ich unruhiger schlafe, wenn ich träume. Wenn ich geträumt habe, wache ich morgens auf und
bin immer total übermüdet, so als wenn ich nicht geschlafen hätte. So als wäre ich die ganze Nacht unterwegs gewesen. Deswegen bin ich immer froh, wenn ich von lebhaften Träumen verschont bleibe.

» Friedmann » Beiträge: 561 » Talkpoints: -1,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Plappermaul hat geschrieben:Um vollkommen erholt zu sein, sollte man aber alle Phasen des Schlafens durchlaufen beziehungsweise durchschlafen.


Wahrscheinlich sehe ich bei mir den Zusammenhang, dass ich durch TV oder PC nicht in die Traumphase gelange und der Schlaf demnach nicht tief genug war, um mich gut und erholt am nächsten Morgen zu fühlen. Dass heißt dann also, dass starke visuelle Reize die Wahrscheinlichkeit der traumreichen Phase vermindern und somit auch den Erholungsgrad insgesamt?

Benutzeravatar

» esprit*87 » Beiträge: 456 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wahrscheinlich sehe ich bei mir den Zusammenhang, dass ich durch TV oder PC nicht in die Traumphase gelange und der Schlaf demnach nicht tief genug war, um mich gut und erholt am nächsten Morgen zu fühlen.


Ich sehe das nicht ganz so. Fernsehen sorgt soweit ich weiß für eine Reizüberflutung, die den Schlaf im Generellen stört. Die meisten Reize werde im Traum verarbeitet, aber es werden nur Schlafphasen "verhindert", wenn man aus dem Schlaf gerissen wird und nicht durch Reizüberflutung.

Benutzeravatar

» Plappermaul » Beiträge: 68 » Talkpoints: 28,59 »


Also ich schlafe definitiv besser und auch tiefer, wenn ich nicht träume. Wenn ich viel träume, dann wache ich in der Regel häufiger auf in der Nacht, als wenn ich tief und traumlos schlafe. Wenn man träumt wird das Gehirn angestrengt und vor allem sind diese Schlafphasen auch Phasen, in denen man nicht besonders tief schläft und das ist dann auch ganz einfach nicht besonders erholsam, sondern im besten Fall eben angenehm, weil man einen Traum hatte. Ausgeschlafen ist man nach einer Traumphase normalerweise nicht-

Benutzeravatar

» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Wir träumen jede Nacht, unabhängig davon, ob wir ferngesehen oder gelesen haben vor dem Einschlafen. Jedoch erinnern sich die meisten Menschen nicht an ihre Träume. Ich habe irgendwann gelesen, das läge daran, dass unser Gehirn uns nicht unnötig überlasten wolle und den Traum meistens wieder aus unserem Gedächtnis "löscht". Der Traum ist nur eine Phase des Schlafes, wir durchlaufen aber mehrere Schlafphasen. Folglich wirkt sich die Traumphase nicht auf die Tiefschlafphase aus, nachts kommt es immer zu beidem, falls wir denn genug Schlaf bekommen. Man kann auch üben, sich täglich an seine Träume zu erinnern und das behindert (zumindest mich) nicht am erholsamen Schlafen. Aus diesem Grund denke ich nicht, dass traumreicher Schlaf mit leichtem Schlaf gleichzusetzen ist.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^