Habt ihr das Abitur als schwer empfunden?

vom 25.01.2012, 20:35 Uhr

Bei mir ist es in knapp anderthalb Monaten soweit und obwohl ich schon seit einigen Wochen fleißig lerne, habe ich ziemliche Angst vor dem Abitur. Das liegt in erster Linie daran, dass es sich ums Zentralabitur handelt und ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie die Aufgabenstellungen aussehen werden. Vor allem fürchte ich, zu oberflächlich zu lernen. Ich habe mir schon auf der offiziellen Website meines Bundeslandes fürs Zentralabi die Aufgaben der beiden letzten Jahre anschauen wollen, aber leider werden diese nicht angezeigt. Schade, vielleicht hätten mich die etwas beruhigen können.

Eine Klassenkameradin von mir meinte, das Abi sei eigentlich sehr "billig" (so hat sie es jedenfalls ausgedrückt) und unterscheide sich abgesehen von seiner Dauer von fünf Zeitstunden nicht von einer normalen Klausur. Aber diese Klassenkameradin weiß es deshalb so genau, weil sie es letztes Jahr schon geschrieben und nicht bestanden hat. :roll:

Mein Freund hat das Abitur als einfach empfunden, aber ich kann mich leider nicht mit ihm vergleichen, weil er wesentlich begabter ist als ich (er hat mit minimalem Lernaufwand einen Schnitt von 1,8 geschafft) und außerdem in völlig anderen Fächern seine Klausuren geschrieben hat, als ich es tun werde.

Habt ihr das Abitur als verhältnismäßig leicht oder eher schwer empfunden? Hat der ein oder andere vielleicht sogar seine Schwerpunkte beim Lernen auf das "falsche" Thema gesetzt? Wie viele Wochen oder Monate vorher habt ihr angefangen zu lernen? Und aus welchem Bundesland kommt ihr? Das interessiert mich besonders, schließlich soll der Schwierigkeitsgrad da variieren.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Es kann sein, dass ich mittlerweile voreingenommen bin, weil ich im fünften Semester an der Uni studiere (Elektro- und Informationstechnik), aber im Nachhinein war das Abitur wirklich billig. Und auch damals schon war es mehr Zeitaufwändig als wirklich schwierig. Ich habe extrem viel Zeit investiert, und als das Abitur kam, war ich eigentlich überrascht, dass es nicht so wahnsinnig schwer war, wie erwartet.

Auch bei mir war es ein Zentralabitur (Bayern), und auch ich habe mir sehr viele Sorgen gemacht! Aber keine Angst, es wird nicht einmal halb so schlimm, wie du denkst. Du solltest es aber keinesfalls unterschätzen und genug Zeit reinstecken, dann wird es sicherlich klappen, trotz der langen Prüfungsdauer! Viel Erfolg!

» LPFan » Beiträge: 304 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zu der Zeit, zu der ich selbst das Abitur gemacht habe, fand ich es natürlich auch nicht leicht. Ich habe es zwar auch nie als unmachbar empfunden, weil ich eigentlich immer wusste, dass ich das Abitur schaffen würde und daher habe ich auch nicht so viel gelernt. Ich fand es zu der Zeit schon "schwierig", weil man eben schon viel dafür lernen musste, aber es war halt wie gesagt auch nicht unmachbar.

Nachdem ich inzwischen allerdings auch mein Studium beendet habe, erscheint das Abitur als ein Klacks. Denn wenn ich den Lernaufwand für die Abschlussprüfungen des Studium mit dem Lernaufwand für die Abiturprüfungen vergleiche, musste ich für das Studium wesentlich mehr lernen. Das was ich insgesamt für ein Fach im Studium gelernt habe, entspricht in etwa dem Stoff aller Abiturfächer zusammen. Allerdings war im Studium die Motivation auch höher, ich war alles andere als faul und habe viel gelernt. Im Nachhinein betrachtet war das Abitur also nicht wirklich schwer, aber wenn man mitten drin steckt, empfindet man das natürlich anders.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Fakt ist: Das Abitur ist auf jeden Fall machbar. Ich habe überhaupt nicht dafür gelernt, nie meine Hausaufgaben gemacht und war häufig nicht im Unterricht anwesend. Und dennoch habe ich das Abitur ohne Probleme bestanden.

Das kann man sicher nicht 1:1 auf alle anderen Schüler übertragen, aber es ist dennoch nicht schwer; Im Zentralabitur hatte ich durchweg bessere Noten als meine Vornoten waren. Man hat uns also auf ein Abitur vorbereitet, dass einfacher war als angenommen.

Im Zentralabitur ist damals in meinem Jahrgang niemand durchgefallen der zugelassen wurde. Nur 2 Schülerinnen mussten in die Nachprüfung. Ich würde mir da also nicht allzu viele Sorgen machen.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe vor mittlerweile drei Jahren in Niedersachsen das Zentralabitur geschrieben und habe dafür im Vorfeld auch nicht viel gelernt. Das Abitur an sich war wirklich nicht schwer, vor allem die mündliche Prüfung war ein Witz, aber die wurde ja von den Lehrkräften selbst konzipiert. Das Abitur war dann vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern total einfach, unsere Unterstufenklausuren kamen mir komplizierter vor. In Latein hatte ich leichtere Probleme, weil ich nicht alle Verbformen auf dem Schirm hatte und diese unglücklicher Weise auch nicht vorher wiederholt habe. Das war ein Fehler, aber nun gut, für mich ist es ja zu spät. In Englisch habe ich ohne das Buch, über das die Klausur handelte, eine gute Zwei schreiben können. Das war alles nicht so schwer, ich würde mir über das Abitur persönlich nicht den Kopf zerbrechen.

Wenn du im Unterricht immer gut mitgekommen bist und auch gut mitarbeiten konntest, dann solltest du auch keine Probleme im Abitur bekommen. Wenn das aber nicht der Fall gewesen sein sollte, dann könntest du tatsächlich Probleme bekommen. Es kommt ja immer auf den individuellen Wissensstand an und wie gut man argumentieren und kombinieren kann.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich fand das Abitur auf jeden Fall machbar. Also bei uns war es so, dass wir drei Leistungsfächer haben. Hier haben wir drei Klausuren geschrieben, nämlich in zwei Fächern eine fünfstündige Klausur und im abgestuften Leistungsfach dreieinhalb Stunden. Es war zwar eine recht lange Zeit, aber es war auch ganz gut zu schaffen und ich habe bei allen drei Klausuren auch deutlich vor Ende der Zeit abgegeben. Ich bin generell ein Mensch, der nie mehr schreibt also nötig und daher hat mir die Zeit auch dicke ausgereicht. Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich ein Leistungsfach gegen ein anderes austauschen, denn im Nachhinein weiß ich, dass ich mich da echt verwählt habe, aber das ist ja meine eigene Schuld. Ich war immer wahnsinnig gut in Biologie und es war auch eins meiner Lieblingsfächer, aber das Abitur empfand ich hier schon als ziemlich anspruchsvoll.

Ich bin ein eher fauler Mensch und ich hätte auch einen deutlich besseren Abiturschnitt erreichen können, wenn ich einfach mehr gelernt hätte. Das Abitur in Englisch empfand ich als total leicht, aber dieses Fach lag mir auch und ich musste dafür auch überhaupt nichts lernen. Ich hatte noch Politik und Biologie, deren Lernstoff echt umfangreich gewesen ist. Allerdings habe ich nicht allzu viel dafür gemacht. Auch während der Oberstufe habe ich sehr unregelmäßig Hausaufgaben gemacht und die Mitarbeit in den Kursen ließ auch echt zu wünschen übrig, aber mir hat es auf jeden Fall gereicht, um das Abitur zu bestehen. Mir war der Abischnitt ehrlich gesagt auch nicht wirklich wichtig, daher war das echt zu verschmerzen. Andere haben echt schon 8-10 Wochen vorher angefangen, für die Prüfungen zu lernen, aber ich war da eher faul. Ich habe in der vierzehntägigen Osterferien gelernt. Heute würde ich auch ein wenig früher anfangen, denn es wurde dann am Ende zeitlich doch etwas knapp.

Ich habe das Zentralabitur bestanden und ich bin auch ganz zufrieden mit meinem Abiturschnitt, auch wenn er anderen vielleicht nicht ausreichen würde. Bei uns sind damals zwei Leute durchgefallen, aber die haben auch wirklich so gut wie gar nichts dafür gemacht und irgendwie mussten sie dann auch damit rechnen. Es gibt Leute, die kaum etwas lernen müssen und bekommen einen Einser-Schnitt, andere reißen sich sozusagen den Allerwertesten auf und schaffen das Abitur nur knapp. Meiner Meinung nach ist es durchaus zu schaffen, aber man kann auch nicht erwarten, dass man es schon locker bestehen würde. Sieht man ja auch an deiner Freundin, die die Klausur als "billig" bezeichnet, obwohl sie durchgefallen ist. Wenn man aber nicht die komplette Oberstufe über geschlafen hat, dann kann man mit ein bisschen Fleiß auch das Abitur schaffen. Im Nachhinein kommt mir das Abitur recht einfach vor, wenn man es mal mit den Uni-Klausuren vergleicht, die ich danach schreiben musste.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe mir das Abitur damals ehrlich gesagt schwerer vorgestellt, als es im Endeffekt war. Und ich hatte das "Glück", dass ich drei Prüfungen mehr als manche meiner Mitschüler hatte. In meinem Bundesland gab es die Regelung, dass man Mathe auf jeden Fall mitschreiben muss, auch wenn man es nicht als Prüfungsfach gewählt hat (was ich gar nicht konnte). In Kunst musste ich eh zwei Prüfungen ablegen, weil das eben eines der Fächer ist, in denen auch eine praktische Prüfung verlangt wird, aber das weiß man ja, wenn man das Fach als Leistungskurs wählt. Und in Englisch durfte ich nach der schriftlichen Prüfung auch noch zur mündlichen Prüfung antreten, aber da war ich auch mehr oder weniger vorgewarnt. Es scheint wohl oft ein oder zwei Leute zu treffen, die sehr gute Noten haben und bei denen man dann wohl einfach mal schauen will, ob sie auch im mündlichen gut sind und die Note auch wirklich verdient haben.

Die Tatsache, dass ich ein Zentralabitur ablegen musste, ist auch nicht wahnsinnig ins Gewicht gefallen. Mir ist bei ein paar Fragen schon aufgefallen, dass sie etwas anders als gewohnt formuliert waren und in Englisch hatten wir einen Zeitungsartikel zu einem Thema, das unsere Lehrerin wahrscheinlich nicht gewählt hätte, aber ich hatte nicht den Fall, dass ich vor einer Frage saß und mich gefragt habe, ob wir das Thema überhaupt durch genommen haben. Der Lehrplan ist ja auch überall der gleiche und die Fragen werden von Lehrern eingereicht, von daher denke ich schon, dass es fair zugeht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich habe mein Abitur im Jahr 2006 gemacht, an einem Berliner Gymnasium. Ich weiß, die Ansprüche in Berlin gelten, zumindest diversen vorherrschenden Vorurteilen nach, als absolut lumpig. Allerdings war mein Gymnasium auch als eines der schwersten Gymnasien Berlins verschrieen. Wenn ich vergleiche, wie es zum Teil an einigen anderen Gymnasien zuging, mag das sogar stimmen. Trotzdem fand ich mein Abitur eigentlich eher leicht.

Ich hatte als schriftliche Abiturfächer Deutsch, Englisch und Biologie, als mündliches Prüfungsfach Politik und Wirtschaft. Das Zentralabitur gab es damals noch nicht und es war schon irgendwie immer sehr vom einzelnen Lehrer abhängig, wie leicht oder schwer die Themen waren.

Mein Politik- und Wirtschafts-Lehrer war eigentlich schon ziemlich fies, weil er andauernd nur irgendwelche statistischen Werte abfragte, zum Beispiel die Menge von Zuckerrohr, die in bestimmten Jahren exportiert wurde, in Tonnen. Grauenvolle Dinge, die sich, wenn ich das mal so sagen darf, kaum ein Mensch wirklich merken will. Zumal man bei dem Herrn wirklich dreißig Seiten Tabellen mit irgendwelchen exakten Import- und Export-Mengen und Preissteigerungen und -senkungen über mehrere Jahrzehnte hätte auswendig lernen müssen, um alles zu wissen. Dennoch kam ich mit einer 2+ durch die Prüfung, worüber ich sehr froh war. So viel zu meinem mündlichen Prüfungsfach.

Die schriftlichen Prüfungen waren einfacher. Im Grunde waren es "gewöhnliche" Klausuren, nur eben in größerem schriftlichen Umfang. Im Englischen und Deutschen musste man halt einen längeren Aufsatz schreiben, mit mehr Quellentexten zum Vergleich, als sonst. In Biologie waren es mehr Fragen. Dafür hatte man auch jeweils vier bis sechs Stunden Zeit. Das war das eigentlich Schlimme, dieses lange, pausenlose Herumhocken. Das hat mich mehr geschlaucht, als die Arbeiten an sich.

Wobei ich meist schon mit weniger als der Hälfte der vorgegebenen Zeit fertig wurde. Ärgerlicherweise durften wir, angeblich aus Gründen der Betrugsgefahr, dann nicht früher nach Hause gehen, sondern mussten wirklich die komplette Zeit bis zum Ende der vier, fünf oder sechs Stunden, auf unserem Platz sitzen bleiben. Die Lehrer äußerten die absolut absurde Befürchtung, wenn man früher ginge, könne man ja jemandem draußen die Abituraufgaben vorsagen, und der könne die dann irgendwie zu den noch arbeitenden Schülern in die Klasse schmuggeln und damit die Ergebnisse manipulieren. Also mussten wir die Zeit eben, grauenvoller Weise, absitzen.

Sei es drum, ich habe in den Prüfungen eine 1+, eine 1 und eine 1- bekommen, mit der 2+ in Politik also eine schöne Reihe. ;) Ich bin froh, es hinter mir zu haben, weil mich das lange Sitzen nervte.

Was das Lernen betrifft, bin ich übrigens eigentlich ein schlechtes Vorbild. Für Deutsch und Englisch habe ich gar nicht gelernt, wofür die Lehrer mich auch für verrückt erklärt hatten, weil sie meinten, ohne zu lernen, könne doch niemand sein Abitur schreiben. Aber ich wusste doch, es würden sowieso Text-Interpretationen werden, wie ich sie vorher jede Klausur machen musste. Was gibt es da also noch zu lernen? Das verstehe ich bis heute nicht.

In Biologie und Politik und Wirtschaft habe ich natürlich ein wenig gelernt. Aber, um ehrlich zu sein, auch nur jeweils eine halbe Woche oder so. Aber ich war damals irgendwie auch etwas sehr demotiviert. Umso seltsamer, dass ich es auf so gute Ergebnisse geschafft habe. Aber nun ist es nun einmal so, und ich kann darüber nicht meckern. ;)

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich fand das Abitur schon recht leicht - oder wie deine Klassenkameradin gesagt hat "billig". Das soll jetzt nicht heißen, dass ich ohne Lernen ein 0,8er-Abitur geschrieben hätte, aber es ist nun mal so, dass wirklich jeder Depp das Abitur besteht, sofern er sich hinsetzt und lernt - und das Abi schafft man schließlich auch mit Fächern wie Erdkunde und Geschichte als LK. Also empfinde ich es schon als ziemlich "billig", weil es eben wirklich jeder noch so strohdoofe Schüler bestehen kann, der sich einfach ein bisschen auf den Hosenboden setzt. Dass deine Klassenkameradin das Abitur als "billig" empfindet und dann selber noch durchfällt, ist aber schon irgendwie komisch.

Ich habe in Schleswig-Holstein Abitur gemacht und ich habe glaube ich 2 Monate vorher angefangen zu lernen. Ich hatte vorher schon meine Zusammenfassungen geschrieben und diese dann in den 2 Monaten vertieft. Dass der Schwierigkeitsgrad beim Abitur variiert, glaube ich nicht, schließlich sind doch auch vor dem Zentralabitur schon die ganzen Pläne von den Ministerien abgeglichen und angepasst worden. Meine Schwerpunkte habe ich beim Lernen nicht falsch gesetzt, sondern ganz richtig. Wobei Schwerpunkte bei meinen Fächern auch die falsche Bezeichnung ist - in Mathe kam beispielsweise wirklich zu jedem Thema eine Aufgabe dran.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich werde jetzt auch in zwei Monaten mein Abitur in NRW machen und habe daher eigentlich noch keine Erfahrungswerte, würde aber jetzt schon sagen, dass es nicht schwer ist. Auch ich habe mir die Obligatorik von der Internetseite des Schulministeriums runtergeladen und wenn ich ehrlich bin, finde ich schon hier keine großen Herausforderungen. Einige der Themen sind bei uns im LK im Grunde schon geradezu überflogen worden und von den Lehrern gab es Kommentare wie ''was soll man denn dazu noch groß machen'' und ''sowas könnt ihr doch schon längst''. Für Englisch lerne ich sogar gar nicht, weil ich parallel dazu noch das Cambridge Examination mache und das was ich dort an Englisch gelernt habe, überschreitet bereits die Anforderungen des Schulenglisch, was ich im Abitur brauchen werde.

Im Unterricht haben wir auch bereits die Aufgaben von den älteren Abiturjahrgängen bekommen. Da man sie sich in den meisten Fächern (bei Mathematik LK geht das) nicht von der Internetseite downloaden kann, machen das unsere Lehrer für uns und teilen die Aufgaben aus. Die die ich bereits gerechnet habe, haben mich mehr als positiv überrascht und ich bin in den meisten Fällen mit einem Bruchteil der 5 Stunden mit den Aufgaben fertig geworden und hatte noch reichlich Zeit, die Sachen zu überarbeiten und zu überdenken. Ich denke daher eigentlich nicht, dass ich große Schwierigkeiten im Abitur haben werde.

Nun habe ich mir kürzlich auch einige der Originalprüfungen mit Lösungen ausgeliehen, die es ja reichlich zur Auswahl gibt. Auch hier sehe ich absolut kein großartiges Niveau in der Arbeit. Ich finde dass der Schwierigkeitsgrad noch einiges unter dem liegt, den wir in der Schule bearbeiten. Werden Abituraufgaben von den Lehrern erwählt, habe ich schon fast das Gefühl, dass sie bewusst anspruchsvollere wählen und wenn man erstmal so den kompletten Überblick hat in einem dieser Originalprüfungsbücher, dann ist man doch recht erstaunt, mit welchen Ansprüchen zu rechnen ist.

Auch stelle ich es mir eher schwierig vor, am Thema vorbeizulernen, wie du beschreibst, wo doch in der Obligatorik eigentlich alles sehr ausführlich beschrieben steht und man die Themen gut nach und nach abklappern kann. Bist du dir hier nicht sicher, würde ich einfach mal den Lehrer fragen. Abgesehen davon kann man sich in den meisten Fächern einschränken. In Mathematik haben wir das Thema Stochastik und Statistik eigentlich nur ganz kurz angebrochen und klar gestellt, dass wir diesen Bereich nicht wählen werden (der Lehrer wählt hier schließlich die Aufgabenschwerpunkte). In Englisch und Deutsch wird man ebenfalls die Wahl zwischen mehreren Textsorten haben und wenn du beispielsweise jetzt schon weißt, den Romanauszug, den Sachtext oder Lyrik kann ich persönlich am Besten, dann brauchst du dich im Grunde auf die anderen nicht mehr zu spezialisieren.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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