3 Monats Koliken - Hattet ihr auch diese Hölle?

vom 08.03.2008, 18:04 Uhr

Ja, da kann ich dir auch ein Liedchen von singen. Ich habe leider fast genau 3 Monate zu Hause gesessen und bin verzweifelt. Die ersten vier Wochen ging es noch da hatte mein Freund Urlaub, dann allerdings musste er wieder arbeiten und kam nur am Wochenende heim. Irgendwann kann man auch nicht mehr und erträgt das schreien nicht mehr, in solchen Momenten habe ich meine Kleine ins Bett gelegt, hab mich ins Bad verzogen udn hab eine Zigarette geraucht oder hab schnell nen Kaffee getrunken.

Dann ging alles mit neuem Elan. Ich habe also meine Tochter in "Flugzeugstellung" getragen, Bäuchlein massiert, über meine Knie gelegt und Bäuchlein massiert, zwischendurch gab es dann Sab Simplex. Irgendwann wechselte es dann täglich zwischen Blähungen und Verstopfungen und die arme Maus tat mir so leid. Habe dann oft den ganzen Abend auf der Couch gesessen, sie hat neben mir geschlafen, ich habe ihre Knie richtung Bauch gedrückt. Schlagartig, als sie fast genau 3 Monate alt war hörte dann alles auf und ihr ging es blendend (und mir natürlich auch wieder). Ich will ja gerne noch einen zweiten Zwerg, aber vor den 3 Monatskolliken graut es mir jetzt schon.

Lieben Gruß, Jmlsi

» jmlsi » Beiträge: 491 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallöchen,
ich bin nochmal mit einem blauen Aug davon gekommen meine Tochter hatte es zum Glück nicht, aber ich hatte ihr die falsche Flaschennahrung gegeben. Ich hatte statt Anfangsmilch Folgemilch 1 gegeben und dort ist ja viel zu viel Eiweiß drin was die kleinen Würmchen ja nicht vertragen können. Und so hatte sie natürlich immer Bauchschmerzen davon was ich nicht wusste weil die Hebamme gesagt hat das ist okay das sie es bekommt und so dachte ich auch sie hätte die drei Monats Koliken.

Ich war fertig mit den Nerven und sie tat mir auch so leid das sie so leiden musste. Bis zur nächsten Untersuchung wo meine Hausärtzin sagte ich soll es sofort absetzen und sie Anfangsmilch geben das könnte der kleine Körper doch garnicht verkraften. Ich wusste das ja nicht und habe es auch sofort abgesetzt. Es hörte dann natürlich von heute auf morgen auf. Ich weiss also was ihr Mamas durchmacht wenn euer Kind drei Monats Koliken hat und man nicht mehr weiss was man machen soll. Ich bewundere auch die Mamas die es so ohne weiteres durch halten auch wenn sowas selbst verständlich ist aber Mütter die sowas noch nicht mitgemacht haben wissen auch nicht wie das ist wenn die Kinder nur am weinen sind vor Bauchweh.
Liebe Grüße
dauschi

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

bei meiner Großen hatte ich keine Probleme, aber bei meinem Kleinen hatten wir Kolliken.

Bei uns waren es aber keine normalen Dreimonatskolliken. Bei uns lag es daran, dass mein Kleiner durch die schnelle Geburt verrenke Hals- und Beckenwirbel hatte. Wir waren als er 7 Wochen alt waren zur Physiotheraphie und die Physiotherapheutin hat ihn "eingerenkt". Er hat wären der halben Stunde Behandlung nur gepupst und mir war das so peinlich. Die Dame sagte aber, dass dies normal sein. Als die erste Behandlung dann vorbei war, waren auch die schlimmen Kolliken weg.

Sibs

» sibs » Beiträge: 711 » Talkpoints: 3,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mei kleiner jetzt 16 monate alt hatte das die ersten 3 monate auch ganz schlimm. Hat auch mehrere stunden am stück durchgeschrien.

Bis mir eine Bekannte von mir einen Tick verraten hat der bei ihrem Sohn wunderbar geholfen hat.

Sie hat die Milch nicht mit mit purem Wasser sondern mit Fencheltee gemacht. Ich muss sagen mei kleiner hat das nicht so gern getrunken. Hab dann meinen eigenen Trick erfunden. Ich hab ihm so nen Babyfencheltee ab der 1.Woche gekauft und ihm jeden tag was gegeben. Es war zwar nicht total vorbei aber dieses Stundenlange geschrei hat sich damit fasst erledigt!! :)

» Mary2-2 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 2,96 »



Hallo,

bei meinem großen kann ich mich noch sehr gut erinnern, er litt auch sehr unter den 3 Monatskoliken. Ich denke ich habe da selber Fehler begangen, da ich dachte ich müsste ihm kleine Bälle und ähnliches Babyspielzeug vor die Nase halten. Das waren zu viele Eindrücke für ihn, die er noch nicht verkraften konnte, das das Gehirn mit unter 3 Monaten noch nicht ausgereift ist, um das alles zu verarbeiten. Deshalb hat er immer am Spätabend angefangen zu schreien. Das ging mal 2 andermal 4-5 Stunden. Wenn ganz schlimm war auch noch länger.

Ich stand dann immer im Wohnzimmer hatte den kleinen auf meinem Arm liegen und musste mich immer hin und herdrehen, dabei sanft auf den Popo klopfen, das hat ihm anscheinend geholfen. Den Griff und das mit dem Popoklopfen hat mir meine Hebamme gezeigt.

Das war eine ziemlich anstrengende Zeit, da mein kleiner auch schnell wuchs und schnell ein dementsprechenden Gewicht aufzuweisen hatte. Ich litt unter armschmerzen, hatte öfters einen verspannten Nacken. Hinsetzen durfte ich mich nie, und wenn ich stehenblieb, dann wurde das Geschrei auch gleich lauter. Man wird schon recht erfinderisch wenn es darum geht den Nachwuchs zu beruhigen.

Das ganze dauerte bis er knappe 4 Monate alt war, dann wurde es langsam besser.

Die kleine hatte zwar auch ihre Schreizeiten, doch nicht so ausgeprägt wie ihr Bruder. Ich habe sie auch die ersten drei Monate einfach in ruhe Gelassen, und sie nie "pädagogisch wertvoll" bespielt. Ich denke das ihr das ganz gut geholfen hatte und kann dir das auch als Tipp geben: Die kleinen während der ersten drei Monate nicht zu überfordern.

Viele liebe Grüße Luna

P.S. Denk dran das geht vorbei :-)

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo

Meine Freundin ist vor kurzem Mutter geworden. Sie hat auch das Pech das ihr Sohn unter Koliken leidet. Ich habe es selbst schon mitbekommen wie der kleine immer zu schreit und nicht aufhört. Sie hat auch viele Techniken ausprobiert um den kleinen zu beruhigen. Gut geholfen hat dabei vorallem das Kind ins Auto setzen und eine runde fahren. Meistens ist er dann sofort am schlafen. Im Kinderwagen auf dem Bauch ist er auch meistens zu beruhigen. Hin und her schaukeln oder wiegen bringt relativ wenig, denn sobald er eingeschlafen ist und man ihn ins Bett legen will wird er sofort wieder wach und schreit wieder.

Es ist manchmal wirklich schlimm. Wenn ich sie besuche und sie mir erzählt das sie wieder die ganze Nacht mit dem kleinen durch die Wohung gelaufen ist, weil er immer zu geweint hat.

Gerade beim ersten Kind kann ich mir gut Vorstellen das man sich oft überfordert und auch hilflos fühlt. Wenn ich schon mal Nachmittags ein paar Stunden Zeit habe, nehme ich ihr den kleinen ab damit sie mal ein paar Stunden schlafen kann.

In den letzten Wochen ist es ein wenig besser geworden und sie und der kleine kommen öfter zu Ruhe.
Hoffendlich ist es dann bald ganz vorbei und Mutter und Kind können in ruhe schlafen.

Bis dann
Calimero

» Calimero » Beiträge: 135 » Talkpoints: -0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Bei meinen Kindern ist es ja etwa 20 Jahre her und ich hatte auch Probleme mit ihnen mit den Pupskoliken. Meine Oma hat mir ein Hausmittelchen genannt. Ich sollte Kümmel abkochen und den Sud durchsieben und damit das Milchfläschchen machen.

durch dieses Hausmittel habe ich die Kinder innerhalb weniger Tage von den Krämpfen befreit und sie kontnen ohne Mühe pupsen und haben nicht mehr geweint. Ausserdem haben sie den Geschmack vom Kümmel wohl sehr gerne gemocht. Zum Trinken gab es nur ungesüßten Fencheltee und so haben Kinder und ich das ganze ohne Stress überstanden.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Oh ja, 3 Monatskolliken. Ich glaube, das war die schlimmste Zeit in meinem Mama-Dasein. Dann soll sie mir jetzt lieber alles aus- und abräumen, aber bitte nicht wieder diese Zeit. Meine Freundin hat eine 10 Wochen alte Tochter, und sie verduche ich auch immer zu vertrösten, halte noch ein bisschen durch.

Tja, was haben wir alles gemacht. Bäuchlein gerieben, Füsse gegen den Bauch gedrückt, Edelweiß Milchzucker, Sab Simplex und was weiß ich. Mir wurde vom Arzt erklärt, dass es auf jeden Fall wichtig ist, zu versucen die Essenszeiten einzuhalten, da sonst Verstopfungen noch schlimmer werden. Wenn meine gar nicht konnte, dann habe ich ihr auch schon mal vorsichtig ein eingecremtes Wattestäbchen in den Po gesteckt, dass dauert dann wenige Minuten und dann kommt alles raus. Hört sich zwar nicht toll an, aber wenn es ihr danach besser geht.

Auf jeden Fall rate ich dir durchhalten und wenn du nicht mehr kannst, gönn dir eine Auszeit. Ich rate dir zu dem Buch "Hilfe, ich wachse". Da lernt man zu verstehen, was in dem armen Wurm vorgeht.

» taja » Beiträge: 119 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hattes dieses Problem auch bei meinem Sohn und war manchmal kurz vor dem Durchdrehen, weil ich ja auch noch in der Asubildung war und frrüh wieder raus musste. Teilweise bin ich auf der Arbeit aufgekreuzt wie ein Zombie.

Wassehr geholfen hat, war ein Tipp meines Arztes: Babymilch nicht mit abgekochten Wasser, sondern mit Kümmel-Fenchel-Anis-Tee anrühren - gab es damals übrigens in Beuteln günstig bei Kaufland. Ganz weggegangen sind die Krämpfe davon natürlich nicht, aber sie haben sich bestimmt auf die Hälfte reduziert. Außerdem habe ich einen Entschäumungs-Zusatz mit in die Flasche gegeben, damit sich nicht so viel Luft in der Flasche sammelt.

Was bei den Bauchschmerzen immer gut geholfen hat: Beide Beine Gleichzeitig anwinkeln und sanft mit den Knien in Richtung Bauch drücken. Das gab manchmal richtige Pups-Orgien und dann wurde es besser.

» Nicky14 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

mein Großer hatte zum Glück keine Dreimonatskoliken. Nun bei der Kleinen (9 Wochen alt) hatte ich die ersten vier Wochen zu kämpfen, weil sie ständig schrie. Dabei zog sie die Beinchen an, bzw. mit einem Bein hat sie dann immer in die Luft getreten, und ballte die Hände zu Fäusten.

Mein Schatz und ich haben alles mögliche und unmögliche versucht, aber geholfen hat eigentlich erstmal nichts so richtig. Unser Hausarzt hat uns empfehlen, anfangs jeder Flasche ein paar Tropfen Sab Simplex beizumischen und es wenn es hilft langsam zu reduzieren. Dieses Medikament soll wohl die Luftblasen im Magen auflösen, so dass die Kinder nicht mehr oder nicht mehr so schlimm unter Blähungen leiden.

Bei unserem Baby hat es sehr gut geholfen und nach ein paar Tagen haben wir die Tropfen nur noch in jede zweite Flasche, nach einer weiteren Woche noch einmal täglich beigemischt. Seit ein paar Tagen bekommt sie ihr Milchfläschchen "pur" und bislang hatte sie keine Probleme mehr. Manchmal weint sie vor dem Stuhlgang noch kurz, aber mit dem ersten mal Drücken ist dann auch das wieder vorbei.

» Nicky14 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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