Bilder überarbeiten - sich etwas vormachen?
Ich bearbeite grundsätzlich so gut wie alle meiner Bilder. Auch wenn ich zum Beispiel nur ganz leicht am Kontrast oder an den Tonwerten drehe. Da ist überhaupt nichts verwerfliches dran. Ich besitze auch ein professionelles Bearbeitungsprogramm mit dem ich schon weiter gegangen bin.
D.h. ich habe auch schon Leute schlanker gemacht, Nasen verkleinert, Haare verlängert und dichter gemacht, digital nachgeschminkt u.v.m. Das war aber immer nur unter künstlerischen Aspekten z.b. für ein Schulprojekt.
Bei Bewerbungsfotos oder dergleichen sollte man davon unbedingt die Finger lassen, finde ich.
Ich schärfe Bilder auch gern nach, ändere den Kontrast und bearbeite sie gerne generell. Man holt einfach das beste aus den Bildern raus. Als verfälschen würde ich das nicht unbedingt betrachten, wenn man es in dem Maße macht. Natürlich kann man Bilder mittels Bildbearbeitungsprogramm auch regelrecht verfälschen und abändern. Aber dann tut man das ja auch mit genau diesem Hintergrund. Schärfe ich aber nur ein bisschen nach, ändere ich nichts an den eigentlichen Tatsachen.
Vielmehr sind die Farben der meisten Bilder so verfälscht. Durch das bearbeiten kommt man teilweise eher an die Originalfarben der Schauplätze heran, als wenn man sie so lässt. Verschönert man sich natürlich selbst, macht sich Hautunreinheiten weg oder hier und da ein Fettpolster - dann kann man eindeutig vom verfälschen reden. Auch kann man ja ganze Personen an ganz andere Schauplätze stellen oder einfach verschiedene Personen auf ein Bild bringen, die da gar nicht zeitgleich waren. All das gehört zum Verfälschen.
Klar sieht ein Bild anders aus, wenn ich es schwarz-weiß färbe oder auch sepia. Aber auch da ändern sich weder was am Geschehen, noch an der eigentlichen Situation -es sind lediglich die falschen Farben. Aber du siehst dadurch nicht wirklich anders aus. Teilweise finde ich solche Färbungen sogar schöner, weil die Farben nicht so ablenken und man sich auf andere Dinge konzentriert. Das kann auch seinen Vorteil haben, den man ab und an ausnutzen sollte.
Ihr eiert hier nur herum. Schon wenn das Bild als JPG verrechnet wird, durchläuft es bestimmte, voreingestellte Algorithmen. Dass, was man da am Ende sieht, ist bei den meisten Kameras so eingestellt, dass es mit der Realität nicht viel gemein hat. Dann sähen die meisten Bilder nämlich ziemlich fad aus. Ob man das nun Veränderung oder Verfälschung nennt, ist doch weitestgehend eine philosophische Frage. Meine Bilder sollen gut aussehen und nicht zwingend der Realität möglichst nahe kommen. Wenn ich also Stromleitungen aus dem Bild verbanne, weil die den Bildinhalt und die -aussage zerstören, was ist das dann?
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