Wie hoch dürfen die Provisionen in der Finanzbranche sein?

vom 25.03.2011, 17:06 Uhr

Ich will, nicht aufs Neue, die Diskussion über die Bankmanager-Gehälter aufgreifen! Was mich interessiert ist eure persönliche Meinung, wie viel Prozent soll/darf ein Finanzberater an Provisionen behalten? Soll für sie auch ein „Mindestlohn“ gelten? Ab wann wird es unanständig? Was könnt Ihr verkraften? Wie viel, gönnst du deinem Finanzberater? 8)

Noch eine Nebenfrage zu dem Thema. Wie sollten die Provisionen finanziert werden? Wofür soll eine Provision gezahlt werden?

» multiplikator » Beiträge: 47 » Talkpoints: 15,37 »



Aus meiner Sicht ist das keine Frage der Prozente, sondern der Leistung. Wenn sich ein Banker auf ein Kundengespräch individuell vorbereitet, auf Kundenfragen eingeht und Ratschläge nach bestem Wissen und Gewissen gibt, dann soll er dafür ordentlich (nach Stunden) bezahlt werden - und das auch für jede Minute der Vor- und Nachbereitung.

Wenn er aber, wie in meinem persönlichen Umfeld zuletzt passiert einer 63-jährigen mit einer 30% Stelle in einem Sekretariat einen Bausparplan mit deutlich über 10.000 Euro Ansparsumme mit dem Hinweis auf die "sinnvolle Anlage der Vermögenswirksamen Leistungen" verkauft, darf eigentlich keine Provision fällig werden. Eher im Gegenteil, für diese Form der - sorry für den Begriff - persönlichen Bereicherung sollte man den "Berater" des Feldes verweisen.

» LSchenk » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,84 »


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