Abzocke durch Kirche und Staat?
Den Bürger zwingt der Staat, zu Kirchengunsten Steuern zu zahlen. Für das Einziehen der Kirchensteuern erhält das jeweilige Finanzamt eine Aufwandsentschädigung. Die Kirchensteuereinnahmen machen je nach Landeskirche zwischen 60% und 85% des entsprechenden Haushaltes aus. Es ist absurd, erzwungene Kirchensteuern von den Bürgern zu nehmen. So kommen viele hundert Millionen an Kirchensteuer jährlich zusammen.
Durch die Säkularisierung kirchlicher Güter 1803 wurde im Gegensatz die Besoldung der Pfarrer sichergestellt, falls erforderlich. Diese Ersatzleistungen sind im Grundgesetz verbürgt. Sie sollen gegen eine entsprechende Entschädigung aufgehoben werden. Bis jetzt konnte diese immense Einmalzahlung noch nicht geleistet werden. Zusätzlich zur Kirchensteuer subventioniert der Staat mit mehr als neun Milliarden Euro die Kirche von unseren Steuern. Das heißt, indirekt zahlt jeder für die Kirche, auch diejenigen, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören.
Der Vatikan war schon 1986 der gewaltigste Kapitalbesitzer der Welt. Die Kirche ist die größte private Grundbesitzerin in Deutschland mit 8,25 Milliarden m2. Sie ist keinesfalls sozial eingestellt. Beispiel: Beim Bau eines Kindergartens zahlt sie 1/3 des Grundstückes, 1/3 zahlt das Bundesland und 1/3 die Gemeinde. Aber die Kirche ist alleinige Eigentümerin. So wächst der Grundbesitz in Deutschland ständig.
Die Kirche ist die reichste Unternehmerin, aber sie muss keine Steuern zahlen. Sie hat den zweitrößten Goldschatz der Welt (3.500.000.000 Euro), und an Kapitalbeteiligungen und Aktien über 100 Milliarden. In der Welt ist der Vatikan der größte religiöse Wirtschaftskonzern in Anti-Baby-Pille, Stahl, Immobilien, Elektronik und Plastik. Edölgesellschaften, Gaswerke, Zinngruben, Gummi- und Elektrowerke. Ferner kommen hinzu Eisenbahnlinien, Fluggesellschaften, Telefongesellschaften und Banken. Wochenzeitschriften, Radiosender und Verlagshäuser gehören der Kirche.
Die Kirche besitzt nicht nur in Deutschland viele Grundstücke, sie besitzt riesige Landgebiete, oft ganze Stadtteile, 1/3 Teil von Rom - Immobilien in den besten Lagen - gehörte ihr schon 1998. Viele Spender vermachen ihre Immobilien aus Frömmigkeit der Kirche. In Verona sind es etwa die Hälfte der Häuser. In vielen anderen italienischen Städten ist es nicht anders, ein immenser Reichtum. Beim Häuserkauf bekommen die Mieter die Zwangsräumung; angesehene Gymnasien werden geschlossen, um rentablere Luxushotels bauen zu können. Das macht die Kirche! Ist das sozial oder?
Keinen Cent Steuern muss die Kirche zahlen, obwohl sie das reichste Unternehmen ist. Auf etwa eine halbe Billion Euro wird das gesamte Vermögen geschätzt. Die Steuerbefreiung ist eine totale Fehlplanung des Staates und gehört schnellstens abgeschafft.
Ist es richtig, dass die deutsche Regierung den Menschen zwangsweise für die immens reiche Institution Kirche Steuern abnimmt, obwohl es eine Trennung von Staat und Kirche gibt? Ist es korrekt, dass die Kirche keine Steuern zahlen muss, obwohl sie für sie nur "Peanuts" wären? Ist es nicht frech, wenn trotz der hohen Kirchensteuer während der Messe die Menschen aufgefordert werden, Geld in den rumgereichten Klingelbeutel zu tun?
Cid hat geschrieben:Ist es richtig, dass die deutsche Regierung den Menschen zwangsweise für die immens reiche Institution Kirche Steuern abnimmt, obwohl es eine Trennung von Staat und Kirche gibt?
Man kann darüber diskutieren, ob das Zugeständnis des Staates gegenüber der Kirche, die Steuern einzutreiben, heute noch sinnvoll ist. Das Zahlen von Kirchensteuern selbst ist aber jenseits einer Diskussion, da jeder Steuerzahler hier die Wahl hat, den Verein zu verlassen, aus dem Mitgliedsregister zu fliegen und damit auch keine Kirchensteuer entrichten zu müssen. Wie einzelne Vereine ihre Beiträge staffeln, ist ja auch Sache des Vereins.
Cid hat geschrieben:Ist es nicht frech, wenn trotz der hohen Kirchensteuer während der Messe die Menschen aufgefordert werden, Geld in den rumgereichten Klingelbeutel zu tun?
Nein, das ist nicht "frech" sondern ein elementarer Bestandteil von Solidaritätsgemeinschaften. Das ist in jeder Partei so, ebenfalls in Gewerkschaften oder auch bei anderen gemeinnützigen Vereinen der Fall. Schließlich gibt es dann auch keinen Zwang, den Klingelbeutel zu füllen. Aber selbst wenn: es gibt keinen Zwang, die Kirche zu betreten. Bleibt man draußen, geht der Beutel auch an einem vorbei.

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