Sicherheitspersonal in Supermärkten

vom 02.10.2010, 18:43 Uhr

Nachdem hier Discounter - unzumutbares Publikum? ja einige User berichten, dass in ihrem Supermarkt oder Discounter Sicherheitspersonal vor Ort ist, interessiert es mich, welche Aufgaben die dort wahrnehmen und wir ihr euch damit fühlt.

Vor ein paar wenigen Jahren sah man Sicherheitspersonal an sich selten. Ich kannte sie nur aus richtigen Großstädten wie Frankfurt. Da standen an sich immer irgendwelche Security- Männer vor den eher teuren Einkaufsläden. Hier vor Ort sah man mal welche in großen Kaufhäusern oder auch in Einkaufspassagen. In Supermärkten und Discountern eher selten. In einem Markt ist mir vor Jahren schon Sicherheitspersonal aufgefallen. Die waren aber vor allem Donnerstags Abends anwesend, als es noch den langen Donnerstag gab. Das war allerdings ein Markt, der vor allem von den örtlichen Obdachlosen und Junkies aufgesucht wurde und irgendwie war immer Halli Galli wenn die vor Ort waren. Was aber nicht heißt, dass nur die Kundschaft auffällig war. Generell war in dem Markt eine eher angespannte Stimmung. Allerdings griffen die Security- Männer auch immer recht schnell ein. Egal wer Probleme machte. Trotzdem fand ich es immer schon unheimlich, wenn ich das Security- Männer stehen sehen habe und es war für mich ein Grund mehr, dort nicht mehr einzukaufen.

Seit ein paar Monaten ist auch in meinem Stammdiscounter Sicherheitspersonal. Irgendwie sehe ich die aber nie wirklich was arbeiten. Es ist meistens ein einzelner Mann ( ich glaube einmal war es eine Frau) in typischer Uniform. Der steht meistens vorm Laden rum. Wenn es regnet steht er direkt innen am Eingang und meistens auch noch so, dass er den Kunden im Weg steht. Mehr als einmal stand er direkt vor den Einkaufswagen und unterhielt sich mit scheinbar Bekannten. Allerdings halt so, dass man kaum vorbei kam. Ich denke irgendwie, das Sicherheitspersonal sollte irgendwie auch im Sinne der Kunden handeln. Ich erwarte nun nicht, dass man mir meine Einkäufe heim trägt. Aber wenn der Platz eh schon so beengt ist, stellt man sich doch nicht noch mitten in den Weg und lässt die Kunden kunstvoll Slalom fahren.

Im Einkaufsbereich sehe ich die Security- Männer kaum. Und wenn, auch hier stehen sie im Weg rum. Und ich habe es bisher eher selten erlebt, dass es an der Kasse mal ein Problem gab, weil ein Kunde was eingesteckt hat. Aber komischerweise sind dann die Security- Männer nirgends zu sehen. Letztens sprintete die Kassiererin einem Kunden hinter her. Die wurden aber auch erst aufmerksam, als es am Eingang piepste. Was hier nur bei Alkohol passiert. Der hat mittlerweile irgendeine Sicherung an der Flasche.

Ich fand es Anfangs doch ein wenig furchteinflößend, dass dort ein Security- Mensch steht. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Nur manchmal entzieht sich mir halt der Sinn des Personals. Wie gesagt, sie sind scheinbar nie da, wo sie sein sollten.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



@Little Sister
Also die Leute fühlen sich sicherer, aber ihren eigentlichen Aufgaben können sie leider nicht immer total gerecht werden. Manche Diebstähle werden durch die anderen Aufgaben nun nicht in dem Maße erkannt. Weil beispielsweise bei uns der Sicherheitsdienst die Betrunkenen aus dem Eingang entfernen muss und auch direkt im Supermarkt nach Bedarf tätig ist. Allerdings sind die angrenzenden Kleinhändler nicht begeistert von der Arbeitsweise der Sicherheitsdienste. Eigentlich sollte ja der Diebstahl ihre Hauptaufgabe sein.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hier habe ich noch keine Security-Leute vor oder in Supermärkten erlebt. Allerdings kenne ich so etwas aus Köln und Hamburg und war auch überrascht, als ich zum ersten Mal einen Wachmann vor einem Supermarkt gesehen habe. Dabei handelte es sich um einen Laden mitten in der Stadt, der gerade am Wochenende oft von Leuten aufgesucht wird, die auf dem Weg zu einer Party schon mal etwas trinken wollen. Beim CSD waren wir auch mehrmals in dem Laden, um dort etwas zu trinken zu holen.

Ich fand es sehr angenehm, dass dort ein Wachmann stand. Ich habe, zum Beispiel in Berlin, schon häufiger unangenehme Zeitgenossen erlebt, die betrunken im Eingang hingen und andere Kunden vergrault haben. Auch kommt es, gerade am Wochenende, manchmal zu Streitereien oder im schlimmsten Fall auch zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den gut angetrunkenen Leuten. Ich habe keine Lust, in irgendwelche Streitigkeiten einbezogen zu werden und möchte auch nicht über Alkoholleichen steigen müssen, um in einen Supermarkt zu gelangen. Daher finde ich dieses Sicherheitspersonal gerade am Wochenende sinnvoll.

Es stellt sich dabei allerdings die Frage, was mit dem Wachmann vor der Tür oder im Laden erreicht werden soll. In dem angesprochenen Laden in Köln war dieser Mann wohl dafür da, unangenehme Leuten, zum Beispiel solche, die auf Ärger aus sind oder so viel getrunken haben, dass sie kaum vernünftig durch den Laden gehen könnten, ohne etwas kaputt zu machen, direkt an der Tür abzuweisen und wegzuschicken. Daher war es auch sinnvoll, dass er vor der Tür stand. Da er ja nicht überall gleichzeitig sein kann, kann er bei einem Diebstahl wohl nicht viel unternehmen, sondern nur dann etwas ausrichten, wenn der Dieb an ihm vorbei flüchten will. Selbst dann wird er Probleme haben, ihn noch aufzugreifen.

In Hamburg habe ich einen Laden erlebt, in dem der Wachmann zwischen Kasse und Ausgang stand und dort einen Überblick über die beiden Bereiche hatte. Er bekommt so zwar nicht mit, wenn jemand eine Flasche in seiner Jacke verschwinden lässt, kann aber eingreifen, wenn jemand an der Kasse oder im Eingangsbereich Stress macht oder sich schon beim Reinkommen disqualifiziert.

Wenn man einen Wachmann haben will, der Ladendiebe auf frischer Tat ertappt und stressige Kunden ermahnt, muss man jemanden einstellen, der im Verkaufsraum unterwegs ist. Man kann einem einzelnen Wachmann nicht anlasten, dass er nicht auf Diebe im Verkaufsraum aufpasst, wenn er von seinem Arbeitgeber an die Tür gestellt wird. Wenn ein Supermarktbetreiber beides will, muss er zwei Wachleute engagieren.

Für mich macht ein Wachmann einen Laden nicht unattraktiver, sondern attraktiver. Ich würde niemals einen Laden meiden, nur weil ein Wachmann davor steht. Solange er seinen Job gut macht und den Kunden, die ein Mindestmaß an Benehmen mitbringen, einen angenehmen Einkauf ermöglicht, kann er gerne da stehen. Auch das Vorgehen gegen Ladendiebe begrüße ich.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Warenhausdetektiven oder auch Security-Leuten sieht man es nicht unbedingt an, dass sie Wachmänner bzw. Wachfrauen sind. Nicht immer tragen sie Uniform und sind als normaler Kunde getarnt, was ich in der Regel besser finde. Diese Wachleute sind in den meisten Supermärkten oder Diskountern auch ganztägig vorhanden, ohne dass die Kunden es merken.

Vor großen Läden stehen oft uniformierte Leute, die aber mit Warenhausdetektiven, die als Kunde getarnt sind in Verbindung stehen. Ich fühle mich nicht unwohl, wenn ich solche Wachleute sehe. Da ich nichts zu verbergen habe, sind diese Leute mir relativ egal. Ich mag es nur nicht, wenn man sich ständig beobachtet fühlt und wenn diese Wachleute wie ein normaler Kunde durch den Laden gehen, stört es mich nicht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



In meiner Gegend gibt es auch keine Sicherheitsbeamten bei Supermärkten oder anderen Geschäften. Ich wohne allerdings auch am Land. In Wien meine ich schon einmal welche gesehen zu haben, könnte mich jetzt jedoch nicht unbedingt mehr erinnern, wo genau. Ich denke es war in der Innenstadt.

Solche Sicherheitsbeamten kenne ich jedoch von Supermärkten in Ungarn. Erst vor einiger Zeit war ich in Ungarn beim Tesco. Der Parkplatz wurde videoüberwacht und zusätzlich war auch ein Streifenwagen mit zwei Polizisten vor Ort. Beim Eingangsbereich gab es dann noch eigene Sicherheitsmänner vom Supermarkt. Trotz all dieser scheinbaren Sicherheitsmaßnahmen wurde mir dort meine Geldbörse gestohlen.

Im Supermarkt drinnen habe ich übrigens keine Sicherheitsbeamten gesehen. Das dürfte also so üblich sein, dass sich die nur beim Eingangsbereich befinden. Ich weiß jedoch konkret von einigen Geschäften zumindest in Wien, dass sie versteckte Sicherheitsbeamte haben. Die stehen also nicht als Zierde beim Eingang in Uniform sondern sie sind in Zivilkleidung direkt im Geschäft drinnen und man erkennt sie demnach nicht. Sie benehmen sich wie normale Kunden, haben dabei allerdings immer ein Auge auf andere Kunden wegen Diebstahl.

Mich haben die Sicherheitsbeamten beim Tesco in Ungarn eigentlich noch nie gestört. Der Eingangsbereich ist dort aber auch sehr groß. So stehen sie nicht wirklich im Weg herum. Allerdings kommt es mir eher so vor, dass sie eben ihre Zeit dort abstehen und vor sich hinstarren. Wirklich aufmerksam gehen sie nicht durch die Gegend und diese Meinung hatte ich bereits, bevor mir meine Geldbörse gestohlen wurde.

Für mich haben Sicherheitsbeamte sogar eher eine etwas abschreckende Wirkung. Sie gehen mir zwar nicht auf die Nerven, aber bei mir lösen sie eben eher gegenteilige Gefühle aus. Ich fühle mich statt sicher, eher unsicher. Warum platziert man hier wohl eigene Wachbeamte? Das wird wohl daran liegen, dass sich hier extra viele Diebe herumschlagen und deswegen hat es der Supermarkt nötig eigene Sicherheitsbeamte einzustellen. Mir ist natürlich klar, dass es überall Diebe geben kann, aber wenn eben eigenes Sicherheitspersonal anwesend ist, habe ich immer das Gefühl, dass die Kriminalität hier noch höher ist und es deswegen nötig ist. Sicherer fühle ich mich dadurch nicht.

Ein Sicherheitsbeamter sollte als Aufgabe haben, den Supermarkt vor Dieben zu schützen. Ebenso sollte er zum Beispiel eingreifen, wenn ein oder mehrere Kunden agressiv werden oder andere Kunden körperlich oder verbal belästigen. Wenn Sicherheitsbeamte jedoch jemanden wegen Geruchsbelästigung oder dergleichen aus dem Geschäft verweisen, mag das zwar ihre Vorschrift sein, aber das finde ich nicht in Ordnung.

Ich bin davon überzeugt, dass es hier mehr um Diskriminierung geht als um die eigentliche Geruchsbelästigung. Ich kann mir nämlich wirklich nicht vorstellen, dass ein Sicherheitsbeamter eine wohl bekleidete Dame, die in ein unmöglich riechendes Parfum mehr oder weniger hineingefallen ist aus dem Laden verweist. Einem Obdachlosen, der eben vielleicht einfach keine Möglichkeit hatte, sich zu duschen und der auch sein Brötchen kaufen möchte, kann das aber dann wohl durchaus passieren. Das finde ich traurig. Als Konsequenz würde ich ehrlich gesagt dann sogar diesen Supermarkt meiden, einfach weil ich so ein Vorgehen nicht unterstützen möchte!

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» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich würde niemals einen Laden meiden, nur weil ein Wachmann davor steht.

Ich meinte damit, dass ich die ganze Situation in dem einen Geschäft einfach erdrückend fand. Da gab es die ersten Security- Männer, als das noch gar nicht so bekannt wie heute war.

Nicht immer tragen sie Uniform und sind als normaler Kunde getarnt, was ich in der Regel besser finde. Diese Wachleute sind in den meisten Supermärkten oder Diskountern auch ganztägig vorhanden, ohne dass die Kunden es merken.

Da ich an sich fast täglich einkaufen gehe, mein Discounter nicht so sehr groß ist und ich zu unterschiedlichen Tageszeiten einkaufen gehe, würde es mir schon auffallen, wenn da inkognito jemand kontrolliert. In großen Kaufhäusern und Märkten wie Real,würde mir das nicht auffallen. Wobei mir mein Vater letzten von einem Erlebnis mit einem Security- Mann in einem Kaufhaus erzählte und er in dem Zusammenhang nur sagte, er wusste bevor das passierte schon, dass der Mann Kaufhausdetektiv ist. Da er dort regelmäßig hingeht, würde er die meisten eh vom sehen kennen.

Ich fühle mich statt sicher, eher unsicher. Warum platziert man hier wohl eigene Wachbeamte? Das wird wohl daran liegen, dass sich hier extra viele Diebe herumschlagen und deswegen hat es der Supermarkt nötig eigene Sicherheitsbeamte einzustellen. Mir ist natürlich klar, dass es überall Diebe geben kann, aber wenn eben eigenes Sicherheitspersonal anwesend ist, habe ich immer das Gefühl, dass die Kriminalität hier noch höher ist und es deswegen nötig ist. Sicherer fühle ich mich dadurch nicht.

Ähnliche Gedanken gehen mir da auch durch den Kopf. Ich erwähnte ja den einen Supermarkt, in dem mir Security- Personal zum ersten Mal auffiel. Wie gesagt dann auch zu Zeiten, in denen der Laden voll war. Richtig voll und richtig laut. Und wenn dann noch rund herum geschubst wurde und dann noch die grimmig drein sehenden Herren neben dran standen und alles fixierten. Oftmals ging mein erster Griff dann auch erst mal zu meiner Brieftasche.

Ich bin davon überzeugt, dass es hier mehr um Diskriminierung geht als um die eigentliche Geruchsbelästigung.

Weißt du was ich daran nicht verstehe? Ich denke, man sucht sich seine Kunden ja auch irgendwie über den Preis. Ich weiß zum Beispiel hier vor Ort, dass man in bestimmten Location sein Publikum halt entweder über den Eintrittspreis oder halt die Getränkepreise sortiert. Niedrige Bevölkerungsschichten möchte man nicht haben und dann hebt man halt die Preise an. Dann hat man auch nur Publikum, welches zahlen kann. Aus einem Aldi oder Lidl, die ja bewusst niedrige Preise anbieten, finanzschwache Kunden raus zuhalten, finde ich widersprüchlich.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


LittleSister hat geschrieben:Aus einem Aldi oder Lidl, die ja bewusst niedrige Preise anbieten, finanzschwache Kunden raus zuhalten, finde ich widersprüchlich.


Es geht doch nicht darum, Leute nach Geldbeutel zu sortieren, sondern nach Auftreten. Einen besoffenen Millionär, der als erstes in den Eingang erbricht, wird man hier ebenso entfernen wie jemanden, der als erstes dumm rumpöbelt. Wenn jemand wenig Geld hat, kann er sich dennoch benehmen. Viele Lehrlinge und Studenten haben auch nicht viel Geld - und schaffen es dennoch, sich meistens, sich zu benehmen. Nur weil jemand keinen Job hat, hat er keinen Freibrief, sämtliches Benehmen über Bord zu werfen. Wenn dann der Weg in den Supermarkt am Sicherheitsdienst scheitert, muss schon einiges passiert sein - und darüber sollte sich der Betroffene dann vielleicht auch mal Gedanken machen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Nachdem bei uns vor Jahren der EDEKA-Markt umgebaut und modernisiert wurde, gab es da auch erstmalig Security. Ich fand das damals auch sehr eigenwillig, zumal ich die Securitys noch aus meiner Sturm- und Drangzeit kannte und diese damals nicht gerade unumstritten waren, sondern eher einen zweifelhaften Ruf hatten. Diese Security wurde dann bald aber wieder abgeschafft, weil sie nur wenig zu tun hatten, nicht mehr Diebstähle aufgedeckt wurden und erst recht keine Kunden zurecht zu weisen waren.

Ich empfand die Anwesenheit der Security damals aber auch als merkwürdig, das mag daran liegen, dass ich eben die Herren kannte, aber auch daran, dass der Markt vorher nur äußerst selten mit unliebsamen Kunden Probleme hatte und der Einsatz als übertrieben erschien. Es ging mir dann wie beschrieben, dass ich mich sehr verunsichert fühlte und bin dann irgendwie davon abgekommen, den Markt überhaupt noch aufzusuchen.

Prinzipiell kann ich mir aber ohnehin nicht vorstellen, was einen Discounter oder einen anderen Markt mit Security-Leuten (@tournesol mit Sicherheit keine Beamten :wink: ) sicherer machen sollte. Ich kenne durchaus Geschäfte, die ich eher meide, weil sie aber auch grundsätzlich schmuddelig sind, nicht wegen der Kunden. Allerdings kenne ich keinen Laden, der mir mit Security attraktiver erschiene.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe bisher noch in keinem Discounter in Deutschland Sicherheitspersonal gesehen. In Einkaufsläden wie ''Saturn'' oder ''Sinn Leffers'' gab es eigentlich schon immer welche, an den Eingängen und oft auch Ladendetektive mitten im Geschäft, denen man aber meistens schon sehr genau angesehen hat, wofür sie da waren. In Großstädten gibt es im Grunde fast überall Sicherheitspersonal, sogar in Fast Food Restaurants.

In deutschen Discountern ist mir also wie gesagt noch kein Sicherheitspersonal aufgefallen, dafür aber sehr wohl im Ausland. Wenn ich in den Ferien meine Verwandten in Polen besuche, finde ich dort in den Supermärkten immer Sicherheitspersonal. Auch in kleinen Discountern stehen dort mehrere Sicherheitsleute, mindestens einer im Geschäft, in großen Geschäften oftmals einer pro Regalreihe und vor jeder zweiten Kasse steht auch nochmal einer. An sich finde ich das schon fast übertrieben, aber es soll halt zur Abschreckung dienen und erfüllt seinen Zweck auch sicherlich, auch wenn sie sich nicht tarnen, sondern immer klar als Ladendetektive erkennbar sind.

Ich fühle mich mit Sicherheitspersonal eigentlich auch nicht unwohl, denn wieso auch, sie sollen vor Diebstahl und Gewalt schützen und mir nicht Angst machen. Leider passiert es ja immer wieder, dass in Geschäften vergessen wird die Diebstahlsicherung zu entfernen und dann lernt man eben die ''böse Seite dieser Sicherheitsleute lernen. Mir ist das übrigens auch schon in Elektrogeschäften passiert, wo angeblich dann das eigene Handy oder andere Elektrogeräte Schuld sind, die man bei sich trägt, aber deswegen habe ich trotzdem keine Angst vor Security Männern.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich kenne sie nur in Uniform vor Geschäften, also direkt am Eingang. Allerdings weiß ich das in großen Supermärkten auch ständig Sicherheitsleute unterwegs sind, die aber nicht durch ihre Kleidung auffallen. Sie benehmen sich wie ganz normale Kunden und laufen durch die Gänge. Damit sollen halt Diebstähle eher erkannt werden.

Denn mal ehrlich. Wer versucht schon was einzustecken, wenn jemand in entsprechender Uniform in der Nähe ist? Sehen sie aber wie Kunden aus, dann sind sie halt weniger auffällig. Meist sind diese Sicherheitsleute dann in den Hauptgeschäftszeiten vor Ort, da einfach das eigene Personal nicht mehr die Zeit hat, entsprechend auf die Kunden zu achten.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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