Nach Lottogewinn - Gewinner will lieber Gesund sein

vom 30.01.2008, 16:50 Uhr

Anscheinend hat letztens in Groß-Britannien ein Mann den Lottojackpot in höhe von 19 Mio Pfund (ca. 25,5 Millionen Euro) geknackt. Allerdings kann er sich darüber nur bedingt freuen. Denn Ärzte stellten bereits vor 3 Jahren, bei ihm eine Aussackung an der Aorta fest. Seither kann der Mann nicht mehr viel unternehmen, denn eine Klinik muss immer in der nähe von 30 Minuten erreichbar sein falls es zu einer Ruptur kommen sollte.

Eine Operation der Aussackung ist den Ärzten zu risikoreich, und deswegen muss er weiterhin damit leben. Er selbst ist der Ansicht, dass er mit dem ganzen Geld nichts anfangen kann, wenn er auf dem Friedhof landet.

Momentan wohnt der 58 jährige Lottomillionär noch in einer Sozialwohnung. Von dem Geld möchte er sich einen Bungalow und einen Geländewagen kaufen. Ansonsten genießt er soweit es geht das Leben, und möchte noch seine Enkelkinder aufwachsen sehen.

Da sieht man mal wieder ein Beispiel von Geld alleine macht nicht Glücklich. Denn trotz der Millionen, ist niemand bereit das Risiko zu tragen, dass er bei einer Operation stirbt. Zudem, bei einer Aorten Ruptur helfen auch die 30 Minuten zur Klinik nicht mehr viel, in der Zeit ist man mehrfach verblutet. Meistens reicht da eine Zeitspanne von 2-4 Minuten aus.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Na wenn er nur 2 - 4 Minuten Zeit hat kann er sich da direkt neben der Klinik einmieten oder ein Haus kaufen, so blöd wie es klingt.

Und in irgendeiner Klinik sonstwo auf der Welt lauert doch immernoch ein Spezialist, der gegen genug Geld alles mögliche machen kann. Vielleicht auch nicht, aber mit der Menge an Geld kann sich der Mann bestimmt bald ein klein wenig Gesundheit dazukaufen...

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Mit dem Geld kann er Sich auch ohne Probleme zusätzlich einen/eine Pfleger/Pflegerin Leisten.Denke mal das er Sich trotz seiner Gesundheitlichen Probleme über Die Millionen freuen sollte.Wann hat man schonmal so ein Glück,und in diesem Fall hat´s ja mal anscheinend jemanden Getroffen der das Glück verdient hat.

» TheBIGOne » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,74 »



Hallo

Aber er könnte sich auch eine riesiges Haus kaufen und ein paar pflegeärzte oder spezialisten die immer bei ihm sind, mit soviel Geld wäre das 100% möglich.

Sonst könnte er das Geld auch an ärmere Länder spenden oder irgendwie noch anders für gute Zwecke verwenden, und genug Geld behalten damit seine Familie ein gutes Leben genießen kann.

mfg Tracer

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» Tracer » Beiträge: 330 » Talkpoints: -0,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Servus!

Vorweg leider eine traurige Nachricht, das zeigt mal, dass Geld nicht alles auf der Welt ist, womit man glücklich ist. Würde man den Lottogewinner fragen, ob er den Gewinn oder die Gesundheit haben will, ist er sicherlich für das zweitere, obwohl man sich mit dem Geld sicherlich "Gesundheit dazukaufen kann". Ein Pfleger / eine Pflegerin im Haus mit den nötigen Utensilien, dass er/sie im Falle eines "Ausbrechens" behandeln und sofort eingreifen kann.

Auch ist eine internationale Ausschreibung mit einer Suche nach einem Ärzteteam möglich, diesen bei erfolgreicher Operation ein Gewinngeld zuwinkt. Dazu könnte er sicher eine Million oder zwei Millionen abgeben, es gibt fast in jedem Bereich bereits Spezialisten, die fast alles durchführen können. Ist laienhaft und verallgemeinernd geschrieben, aber die Medizin ist heutzutage echt sehr weit fortgeschritten.

Ich wünsche ihm auf jeden Fall mal eine gute Besserung, mit der Hoffnung bald mal ein "fähiges" Ärzteteam zu finden, die bereit wären, diesen Eingriff zu unternehmen. Desweiteren freue mich, dass er die Summe gewonnen hat, ich hoffe nur, dass er auch einiges in seine Gesundheit investieren wird.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Stimmt, ganz klarer Fall von Geld allein macht nicht Glücklich. Und das Gesundheit doch das wichtigste auf der ganzen Welt ist. Egal wie viel Geld man hat, wie man sieht nützt das alles nix, wenn man krank ist.

Aber ich verstehe nicht, warum nicht mal ein Spezialist diese Operation durchführen möchte. Ich meine mit dem Geld kann der sich doch ein ganzes Team leisten.

Risikoreiche Operationen werden doch immer mal wieder durchgeführt, alleine trennungen siamesischer Zwillinge ist meistens tierisch gefährlich.

mfg
thumper

» thumper » Beiträge: 819 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Guten Tag,

Traurig die Nachricht ,wirklich traurig.Mit Geld kann man eben nicht alles machen.Gefreut hat er sich bestimmt aber danach kam ihm bestimmt gleich der Gedanken "Das Geld wird mir meine schlimme Erkranung aber auch nicht heilen".Aber vielleicht überlebt er ja wie aus einem Wunder.ich hoffe das er es sich so richtig gut gehen lässt solange es noch geht.Vielleicht hat er ja noch Familie dann kann er das Rest Geld auch noch aufteilen.

Liebe Grüße euer Knorre

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» Knorre » Beiträge: 850 » Talkpoints: -25,94 » Auszeichnung für 500 Beiträge



thumper hat geschrieben:Aber ich verstehe nicht, warum nicht mal ein Spezialist diese Operation durchführen möchte. Ich meine mit dem Geld kann der sich doch ein ganzes Team leisten.

Risikoreiche Operationen werden doch immer mal wieder durchgeführt, alleine trennungen siamesischer Zwillinge ist meistens tierisch gefährlich.


Wieso die niemand durchführen möchte kann ich dir sagen. Das Aneurysma sitzt bei ihm an einer "dummen" stelle. Wenn die Ärzte dort rumschneiden würden, wäre eine Aortaöffnung die Folge. Und in dem Alter sind die Gefässe auch nicht mehr die besten, d.h. sie rechnen damit, dass sie es nicht mehr zugenäht bekommen da die Nähte ausfransen. Dann könnten sie sich zurück lehnen und zuschauen, wie er munter verblutet.

Auch Ärzte können dafür belangt werden und müssen sich rechtfertigen wieso sie diese Operation durchgeführt haben, wenn das Risiko schon unberechenbar war und der Mann auch ansonsten hätte weiterleben können (halt mit einschränkungen). Das ist das Geld nicht wert, denn auf welche Summen sie verklagt werden können das ahnst du nicht einmal.

Ausserdem wenn er auf dem Tisch liegen bleibt, dann kann er seinen sehnlichsten Wunsch nicht mehr erfüllt bekommen - das Aufwachsen sehen seiner Enkelkinder. Ich glaube, deswegen würde er es nicht ernsthaft in Betracht ziehen sich einer risikoreichen Operation, bei der er zu über 90 % auf dem Tisch liegen bleiben würde, zu unterziehen.

Das zweitere ist damit nicht zu vergleichen. Bei den simesischen Zwilligen handelt es sich um operationen, die ansonsten ein Weiterleben nicht mehr möglich machen würden. Denn irgendwann ist in den Körpern kein Platz mehr, und deswegen wird getrennt. Der Mann kann damit noch weiterleben, muss halt aufpassen was er tut somit ist er nur sekundär bedroht.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Servus!

Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Operation ziemlich schwierig sein wird, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ihm jeder Arzt eine Überlebenschance von 90% gibt und dass er gerade wegen seiner Krankheit mit den dafür spezialisierten Ärzten gesprochen hat, glaube ich ehrlich gesagt auch nicht. Es wird wohl ein ganz normales Krankenhaus sein oder er wird vom Hausarzt aufgeklärt worden sein.

Er sollte sich mal in Richtung Amerika besinnen, dort wo die Medizin viel weiter fortgeschritten ist als wie in Europa, dass ihm dort auch nur 90% geben, möge ich hier mal sehr sehr stark bezweifeln. Für das meiste gibt es eine Lösung, man muss nur wissen und erforschen, wie man die Lösung erreicht, aber das ist schlussendlich seine Aufgabe und nicht unsere. Falls er nicht selbst suchen will, kann er wie oben bereits erwähnt mit Preisgeldern die Ärzte anlocken, da werden die besten aktiv und schlagen meistens zu, sofern sie sich das zutrauen, wäre ja nicht das erste mal.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Näugelchen, zu 90 % auf dem Tisch liegen bleiben - also sterben würde während der Operation. Also eine 10%ige Überlebenschance, wären es 90 % dann würde keiner lange Fakeln und das Problem beheben.

Es leben mehrere Menschen mit solchen Gefäßaussackungen an der Aorta, und viele sind nicht einmal erkannt. Und sie werden trotzdem alt - klar schränkt es ihn erst einmal ein aber was will man mit 58 Jahren noch großartig machen ?
Ich meine Bungeespringen und solche Sachen das wird er nicht mehr im Sinn haben, aber er könnte auch in den Urlaub fahren müsste sich dort nur um eine Klinik in der nähe informieren.

Eine solche Diagnose kann der Hausarzt nicht stellen da er die Gerätschaften nicht dazu hat. Und auch kleine Kliniken sind dafür nicht ausgestattet, die werden den guten Mann schon in ein Haus der Maximalversorgung geschickt haben zur Aufklärung.

Und wie sollte er deiner Meinung nach Amerika kommen ? Mit so etwas fliegt es sich nicht so einfach, und an Board eines Flugzeuges ist im normalfall keine Intensivstation mit Operationsmöglichkeiten. Wenn dann müsste er die TransAll buchen :wink:

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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