Impfungen bei Kleinkind
Ich hatte letztens eine Diskussion mit meiner Freundin. Meine Tochter ist jetzt knapp 18 Monate alt und ich habe sie gegen fast alles impfen lassen. Das vorgeschriebene sowieso und dann auch noch gegen Zecken, Meningokokken und Pneumokokken. Der Sohn meiner Freundin ist jetzt 2 Monate alt und bei ihr ginge jetzt das impfen los. Sie ist jetzt immer am hin und her überlegen ob sie das Kind impfen lassen soll oder nicht. Ich muss hier dazusagen das sie selber gegen nichts geimpft ist weil ihre Mutter eine absolute Impfgegnerin ist.
Wie seht ihr das? Mir ist klar das mit jeder Impfung auch ein Risiko von Impfschäden oder einer Überreaktion sein kann, aber ich bin doch der Meinung das eine Impfung hilft. Meine Freundin ist jetzt nicht unbedingt eine Imfpgegnerin aber sie fragt sich halt ob das alles so notwendig ist. Im Moment gehts bei ihr um den Rotavirus, der als Impfung ja nur geschluckt werden muss. Ich habe mir bis jetzt noch nie großartig Gedanken darum gemacht weil ich einfach denke das eine Impfung schon was bringt. Mein Kinderarzt hat mir zum Beispiel letztens von einem Kleinkind erzählt das ins Krankenhaus eingewiesen wurde und trotz Notarzt und anderen Ärzten leider nur noch tot Krankenhaus angekommen ist. Wäre es gegen Meningokokken geimpft gewesen wäre überhaupt nichts passiert.
Wie haltet ihr das? Lasst ihr eure Kinder impfen oder fürchtet ihr euch vor Impfschäden oder habt ganz andere Gründe dafür das ihr eure Kinder nicht impfen lässt. Ich möchte bei der Diskussion mit meiner Freundin nicht unbedingt nur auf meinem Standpunkt sein sondern ihr auch ein paar Informationen geben können die entweder auf meiner Linie sind, oder nicht!
Gibt es wirklich Gründe Impfungen zu verweigern?
Ich habe eine Tochter, die wird jetzt im August 1 Jahr alt. Da sind jetzt die Auffrischungsimpfungen dran. Ich bin der Meinung,dass man die Kinder schon gegen Sachen wie Meningokokken, Pneumokokken oder Zecken impfen lassen sollte.
Wo ich noch am überlegen bin ist ob ich meine Kleine gegen die Kinderkrankheiten impfen lassen soll. Sie hat zwar bis jetzt die Impfungen locker und ohne irgendwelche Probleme überstanden aber ich denke mal zuviel sollte man auch nicht impfen. Ich bin damals auch nicht gegen Kinderkrankheiten geimpft worden und hab alles überstanden.
Eine solche Diskussion wäre mir, ehrlich gesagt, zu blöd. Ich würde die entsprechende Freundin einfach fragen, ob sie wirklich riskieren möchte, dass ihr Kind stirbt oder sein komplettes Leben als Invalide verbringt. Das ist keine Frage der persönlichen Ansichten, sondern der Verantwortung und Fürsorgepflicht.
Über Sinn und Unsinn von Dingen wie Grippeimpfungen kann man sich sicher streiten, aber bei Krankheiten vom Kaliber einer Polioinfektion oder von Wundbrand ganz sicher nicht. Da gibt es so gut wie nie Nebenwirkungen und im allerschlimmsten, höchst unwahrscheinlichen Falle einer Unverträglichkeit kann man so gut wie immer schnell und einfach gegensteuern. Bei einer Infektion hingegen nicht. Davon sterben Kinder. Dann sind sie tot. Für immer. Das solltest du ihr schnellstmöglich klar machen.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde deine Frage durchaus berechtigt und sinnvoll. Aber bei Verhalten wie dem deiner Freundin fehlt mir jedes Verständnis. So etwas gehört bestraft. Die Frau war neun Monate lang schwanger, ohne gegen irgendetwas geimpft zu sein? In Deutschland? Und macht sich jetzt das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber, das zu ändern? Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein, was sich auch nur annähernd höflich verpacken ließe.
Ich bin keine Impfgegnerin gewesen und bin es eigentlich noch immer nicht ganz. Ich finde es jedoch mehr als nur unverantwortlich so wie ka mau zu argumentieren. Impfungen können Leben retten, das ist richtig und man sollte auch nicht unbedacht nichts impfen, das sehe ich genauso.
Ich finde es jedoch oft auch unverantwortlich wie leichtfertig manche Eltern ihre Kinder impfen lassen, ohne sich dabei auch nur irgendwas zu denken. Es gibt nämlich auch erhebliche Impffolgen. Ich habe meinen Sohn ebenfalls wie es empfohlen wurde mit 5 Monaten impfen lassen. Die erste 6fach Impfung. Ich hätte diesen Schritt nicht so unbedacht machen sollen, weil daraufhin ist eine massive Neurodermitis ausgebrochen. Ich rede hier jedoch nicht von ein paar roten Flecken in der Ellenbeuge oder dergleichen, ich rede wirklich von einer ausgeprägten Form, die ich der Impfung zu verdanken habe.
Das ist übrigens kein vorübergehender Zustand, sondern seit 14 Monaten ein Dauerzustand und es hilft weder Cortison noch sonst etwas. Ein Meeresaufenthalt hat im Juni eine leichte Verbesserung gebracht. Im übrigen ist der ganze Körper so, nicht nur das Gesicht. Der Windelbereich ist nicht so stark betroffen, aber sonst überall. Es sind auch nicht Neurodermitisschübe, nein, es ist ein Dauerzustand, seit 14 Monaten.
Ich rate trotzdem niemanden nicht zu impfen. Das muss auch nicht der richtige Weg sein, weil es gibt genügend Beispiele wo eine Impfung auch schon Leben gerettet hat. Ich rate nur dringend dazu, nicht unbedacht zu impfen. Man sollte die Kinder nicht zu früh impfen. Mit dieser Impfflut kommt das kleine Immunsystem oft einfach noch nicht zurecht. Ebenso empfehle ich dringend vorher eine Allergieaustestung zu machen! Es gibt nämlich unterschiedliche Impfstoffe und weil es billiger ist, wird in der Regel einfach ein normaler Impfstoff genommen. Bitte lasst eure Kinder vorher austesten, ob sie auf Teile des Impfstoffes allergisch sind!
Mein Sohn hat sicher nicht nur wegen der Impfung Neurodermitis. Die ist sicher auch genetisch vorgegeben, dass es jedoch derart massiv und unkontrollierbar ist, verdanke ich der ersten 6fach Impfung. Ich war so naiv und habe mich einfach auf die Impfempfehlungen ohne vorherige Austestung verlassen. Kein Arzt hat mich jemals darauf hingewiesen. Viele Ärzte sehen es als selbstverständlich an, einfach vor sich hinzuimpfen.
Im Laufe des letzten Jahres habe ich einmal mit einer Kinesiologin gesprochen. Sie ist ebenfalls keine Impfgegnerin, allerdings empfiehlt sie dringend, die Kinder erst mit etwa 2 Jahren zu impfen, weil die Impfungen da viel besser vertragen werden. Für meinen Sohn kam dieser Tipp leider zu spät, er muss mit den Folgen leben, wer weiß, wie lange noch.
Damit sich jeder selber ein Bild machen kann, stelle ich sogar ein Teilfoto ein:
Hallo Tournesol,
tatsächlich hat mich mein Kinderarzt auch nicht darüber aufgeklärt, dass es zu solchen Allergien als Folge der Impfung kommen kann. Das vorab und wer weiß ob ich dann nicht länger "überlegt" hätte.
Ich wohne in einer Großstadt, in der es eine Art Kleinkrieg zwischen impfenden Eltern und sog. Impfgegnern gibt. Deswegen war mein Kinderarzt wohl gleich gewappnet und hat mir alles mögliche erzählt, warum man auf jeden Fall impfen sollte (vor zwei Jahren). Und was jetzt hier in der Stadt passiert, könnte ihm Recht geben. Wir haben hier zuviele nicht geimpfte Kinder. Unwissenschaftlich ausgedrückt führt das wohl dazu, dass der Virenstamm stärker wird und mutieren kann. Gegen diese Mutationen hilft die normale Impfung nicht mehr oder nur teilweise. Sprich, wenn der worstcase-Fall eintreten würde, könnte es sein, dass Impfungen gegen z. B. Masern nicht mehr wirksam sind, weil das Kind mit einem völlig anderen mutierten Masernstamm angesteckt wird. Das hat mir zu denken gegeben.
Zum anderen kenne ich zwei Männer, die im Teenageralter Masern bekommen haben und heute unfruchtbar sind. Wahrscheinlich aufgrund der Masernerkrankung im späteren Alter, die im übrigen je älter Kinder sind immer schlimmer ausfällt. Ganz zu schweigen von Polio-Opfern, die man heute noch oft sieht. Mich hat der Gedanke, dass die Gefahr ja länger als 20 Jahre für meinen Kleine bestünde, darin bestärkt, Gefahren die eher momentaner Natur sind, in Kauf zu nehmen. Allerdings hatte ich auch Glück und es gab keine Nebenwirkungen bislang.
Was die Impfung gegen Rotaviren betrifft: nicht alle Krankenkassen zahlen diese. Ich hatte bei meiner telefonisch nachgefragt und mir wurde gesagt, dass man diese nicht für sinnvoll halte, im Gegenteil. Ich solle mir im Internet mal anschauen, was dagegen spräche. Ich hab es ehrlich gesagt nicht gemacht (ich lese auch keine Packungsbeilagen, sonst kriege ich hypochondrische Züge, hier das gleiche); mir war die Aussage meines Kinderarztes, dass der Virus lebensgefährlich für Säuglinge und Kleinkinder sei, ausreichend. Dazu die Info, dass die Instution die für Impfempfehlungen zuständig ist, diese ebenfalls befürwortet sowie die Tatsache mehrerer Meldungen in der Zeitung, dass der Rotavirus grassiert und was für böse Folgen er hat. Gerade wenn die Kinder Kontakt mit anderen haben, wurde mir die Impfung trotz Kostentragungspflicht sehr ans Herz gelegt.
Deinem Kleinen von Herzen baldige langfristige Besserung und Dir alles Gute!
@Morganstern: Du hast einige wichtige und richtige Punkte erläutert. Das ist auch der Grund, warum ich noch immer kein strikter Impfgegner bin. Ich bin mir zwar noch nicht sicher, aber vielleicht werde ich meinen Sohn in ein bis zwei Jahren auch zumindest die Basisimpfungen impfen lassen. Dann jedoch sicher mit einem anderen Impfstoff und mit wesentlich mehr Vorinformationen!
Unnötige Impfungen, oder zumindest meiner Meinung nach unnötige Impfungen, wie zum Beispiel Röteln oder andere klassiche Kinderkrankheiten werde ich auf keinen Fall impfen lassen. Wahrscheinlich ist der goldene Mittelweg die richtige Entscheidung. Strikt nichts zu impfen sehe ich langfristig wohl genauso überdenkenswert wie strikt alles was es nur irgendwie am Markt gibt impfen zu lassen. Ich denke schon, dass wir in einer übermäßigen Impfgesellschaft leben, was nicht heißen soll, dass einige Impfungen auch sehr gut sein können.
Mich hat nur ein wenig die Meinung gestört, Impfgegner als total verantwortungslos hinzustellen. Das sehe ich nicht so. Das sind oft einfach Leute, die eben nicht blindlinks drauflosgeimpft haben, weil es irgendein Impfplan so vorsieht, sondern diese Leute haben sich eben oft informiert und es gibt eben schon auch zahlreiche Gründe gegen eine Impfung, und ja es gibt auch Fälle, wo die Impfreaktion tödlich geendet hat.
All das sollte man schon bedenken und es sollte eben einem bewusst sein, dass es auch zahlreiche gefährliche Nebenwirkungen geben kann, im Zweifelsfall eben auch bis zum Tod. Andererseits kann auch nicht Impfen tödlich sein. Genau das ist ja das Schwere zu entscheiden, was nun das Richtige ist. Deswegen gibt es da auch nicht unbedingt ein richtig oder falsch. Aber jedenfalls würde ich niemanden verantwortungslos hinstellen, nur weil er sich eben ernsthafte Gedanken über Impfungen macht.
Ich lese seit Jahren die für und wieder für Kinderimpfungen und falls ich je ein Kind haben sollte, es wird auf alle Fälle geimpft. Und zwar gegen alles was geht.
Es taucht hier mehrfach die Aussage auf, das es Impfschäden geben kann, die auch zum Tod führen können. Aber vielleicht sollte man dann auch mal Bedenken, wieviele Menschen an Kinderkrankheiten gestorben sind oder Spätfolgen haben, im Vergleich zu der Anzahl an Kindern, die an einer Impfung verstorben sind oder durch diese Spätfolgen haben.
Die Masern waren aufgrund der Impfung so gut wie ausgerottet. Heute gibt es wieder mehr Fälle, weil man halt denkt, ach die Masern gibt es ja kaum noch, da brauche ich mein Kind dem Risiko nicht aussetzen. Wohlbemerkt auch Masern können tötlich verlaufen. Wären mehr Kinder trotzdem geimpft worden, gäbe es weniger Neuerkrankungen. Und wie eine Vorposterin schon schrieb, Mutationen kann es auch noch geben.
Ein Kind, vor allem ein Mädchen, nicht gegen Röteln zu impfen, finde ich ehrlich gesagt eher erschreckend. Soweit ich weiß können Röteln während der Schwangerschaft sehr negativ für das Ungeborene sein. Und ich weiß aus Fällen aus dem Bekanntenkreis, wenn die Frauen schwanger waren, war es heikel wenn da Kontakt zu Menschen bestand, die Röteln akut hatten.
Wenn mein Kind eine Grunderkrankung hat, wie zum Beispiel Neurodermitis, würde ich mich da erst Recht vorher kundig machen und dann entscheiden, welches Weg der richtige sein könnte. Sorry tournesol ich verstehe dich da nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte dein Sohn vorher schon Neurodermitis. Warum hast du dann wahllos impfen lassen? ich denke so eine Erkrankung macht einen doch erst Recht vorsichtiger. Ich würde, falls mein Kind so eine Erkrankung hat oder eine Veranlagung besteht, selbst bei Medikamenten näher nachfragen.
Ich habe eine Freundin deren Sohn einen Herzfehler hat. Da wurde auch lange überlegt, wie sinnvoll eine Impfung ist. Es ging da auch um irgendeine bestimmte Impfung. Im Endeffekt war es halt so, das für ihn das Infektionsrisiko sehr hoch lag und die Eltern dann deshalb entschieden haben, ihren Sohn impfen zu lassen. Impfschäden traten aber keine auf. Eine mögliche Erkrankung nach einer OP am Herzen wäre für ihn aber wahrscheinlich tödlich gewesen.
LittleSister hat geschrieben:Wenn mein Kind eine Grunderkrankung hat, wie zum Beispiel Neurodermitis, würde ich mich da erst Recht vorher kundig machen und dann entscheiden, welches Weg der richtige sein könnte. Sorry tournesol ich verstehe dich da nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte dein Sohn vorher schon Neurodermitis. Warum hast du dann wahllos impfen lassen? ich denke so eine Erkrankung macht einen doch erst Recht vorsichtiger. Ich würde, falls mein Kind so eine Erkrankung hat oder eine Veranlagung besteht, selbst bei Medikamenten näher nachfragen.
Nein, mein Sohn hatte vor seiner ersten und bisher einzigen Impfung nicht einmal kleinste Anzeichen einer Neurodermitis! Er hatte eine zarte Babyhaut und nicht einmal einen Milchschorf oder auch nur eine kleine rote Stelle! Das heißt ich konnte es vorher nicht wissen, ich bin ja kein Hellseher und so geht es zahlreichen anderen Eltern!
Mein Sohn hatte wohl eine genetische Veranlagung, da sich im Nachhinein herausgestellt hat, dass sein Vater wohl als kleines Baby leichte Neurodermitis hatte, aber das hat er nie erzählt, weil er es selber nicht bedacht hat, da er es eben kurzfristig als Baby hatte, wo er sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte. Eine Impfung wird wohl keine Neurodermitis verursachen, da gehört eben zumindest eine kleine genetische Veranlagung dazu. Die hat mein Sohn eben durch seinen Vater, aber was eben eine Impfung aus einer leichten Neurodermitis machen kann, habe ich bei meinem Sohn miterlebt und erlebe es weiterhin Tag für Tag!
Vielleicht oder vielleicht sogar wahrscheinlich hätte sich eines Tages bei meinem Sohn auch durch Stress oder was auch immer eine leichte Neurodermitis gezeigt, vielleicht aber auch nicht, weil ich wie gesagt auch ohne diese Vorkenntnisse sehr bedacht auf eine möglichst allergenarme Ernährung und so weiter geachtet habe. Wobei ich meinen Sohn ja 10 Monate voll gestillt habe und mit allergenarmer Ernährung meine ich meine Ernährung. Es kann auch durchaus sein, dass er einfach einen anderen Impfstoff besser vertragen hätte, aber das wird vorher ja nicht ausgetestet. Man impft einfach drauf los und macht sich oft keine Gedanken dabei.
Meine Schwester hat ihren Sohn bis heute noch nicht impfen lassen. Ich kann es verstehen. In ihrem Freundeskreis hat eine Freundin ihr einjähriges Kind durch eine Impfung verloren. Die kleine war gerade mal ein knappes Jahr alt und ist an den Impffolgen gestorben. Ebenfalls wieder, weil wie immer vorher sich nicht die Zeit genommen wurde um auszutesten, ob das Kind vielleicht den Impfstoff nicht verträgt! Das würde nämlich den Krankenkassen zu teuer kommen und deswegen wird generell nicht dazu geraten. Eine Austestung kann zumindest das Risiko nochmal verringern, allerdings noch immer nicht ausschließen.
Es ist gut, dass es Impfungen gibt und sie haben sicher schon vielen das Leben gerettet. Sie sind aber alles andere als harmlos und können Leben schwer schädigen und damit meine ich nicht nur eine heftige Neurodermitis, es gibt auch zahlreiche schwer geistig behinderte Menschen durch Impfschäden, ja bis hin zum Tod. So selten sind solche Nebenwirkungen nicht. Alleine in meinem Umfeld gibt es eben sogar einen Todesfall und meinen Sohn, der mit meiner Entscheidung ihn impfen zu lassen leider auch leben muss. Das darf man eben auch nicht vergessen, dass man nicht für seinen eigenen Körper entscheidet, sondern für den seines Kindes!
Ich mache mir heute teilweise noch Vorwürfe, dass ich meinen Sohn impfen hab lassen, auch wenn ich vom Kopf her weiß, dass ich das nicht brauche, weil es eben keinerlei Anzeichen irgendeiner Auffälligkeit gab. Aber als Mutter wird man sich wohl immer Vorwürfe machen, das wirst du vielleicht eines Tages nachvollziehen können, wenn du selber einmal ein Kind haben solltest.
Nachtrag: mein Sohn hatte wie gesagt bis zu seiner Impfung keinerlei auch nur klitzekleine Anzeichen. Einen Tag nach der Impfung hatte er schon leichte, kleine rote Flecken, vor allem im Halsbereich. Ich ging wieder zur Ärztin, die das jedoch noch sehr unterschätzt hat und meinte nur, dass es eben häufig zu solchen Nebenwirkungen kommen kann.
Im Endeffekt kann man dieser Ärztin zu diesem Zeitpunkt auch nichts vorwerfen, sie hätte wohl auch nichts mehr machen können. Einen Impfstoff kann man eben nicht schnell mal wieder irgendwie aus einem Körper entfernen. Diese Flecken waren da auch noch gar nicht so schlimm, sind mir aber eben nur aufgefallen. Es wurde dann jedoch von Tag zu Tag schnell ärger. Die Rötungen waren lange Zeit vor allem eben im Halsbereich und an den Wangen. Nach einer Woche war jedoch schon der ganze Rücken betroffen. Obwohl ich sofort einen Ärztemarathon gestartet habe, konnte niemand den weiteren Werdegang verhindern, was ich dazwischen schon alles gemacht habe habe ich sowieso schon in mehreren anderen Beiträgen geschildert.
Ich wollte nur noch näher den Werdegang nach der Impfung schildern. Vielleicht ist diese Information für andere Eltern nützlich, bei denen das Kind ähnliche Reaktionen gezeigt hat. Während einem Kuraufenthalt habe ich nämlich auch noch eine andere Mutter mit ihrem Kind kennengelernt, wo der Verlauf ähnlich war, ebenfalls beginnend mit der 1. Teilimpfung der 6fach Impfung. Dieses Kind hatte zwar auch eine ziemlich heftige Neurodermitis, wenn auch nicht ganz so heftig wie bei meinem Sohn. Auch dieses Kind hatte davor keine Anzeichen, zumindest laut Aussagen der Mutter.
tournesol, das mag ja alles so deiner Wahrnehmung der Situation entsprechen. Aber ob die Neurodermitis nun im Zusammenhang mit den Impfstoffen steht, ist bereits fragwürdig. Einen solchen Fall als argumentative Munition für Impfgegner zu präsentieren, ist mehr als das.
Selbst wenn Neurodermitis bei jedem 100. Kind auftreten würde, das überhaupt irgendeine Impfung bekommt, stünde das noch in keinem vernünftigen Verhältnis mit dem Risiko, an Polio zu sterben oder durch Röteln unfruchtbar zu werden. Oder vielleicht wegen Wundbrands langsam bei lebendigem Leibe zu verrotten.
Ich bezweifle nicht einmal, dass es bei deinem Kind durch die Impfung zum Ausbruch dieser Krankheit gekommen ist. Aber selbst, wenn dem so wäre, muss das noch lange nichts mit der Impfung selbst zu tun haben. Und ich möchte noch einmal mit aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass eine Implizierung eines kausalen Zusammenhanges völlig spekulativ bleibt. Wir wissen es einfach nicht.
Impfungen sind sicher nicht vollkommen risikofrei. Nichts entspricht diesem Kriterium. Selbst gegen Wasser oder Sonnenlicht gibt es Allergien. Aber solange keine vorher diagnostizierte Unverträglichkeit herrscht, ist das Auslassen einer jedweden Impfung, die heutzutage auf der Liste der empfohlenen Immunisierungen für Kleinkinder und Säuglinge steht, ein Fall von unterlassener Hilfeleistung, Vernachlässigung der Fürsorgepflicht oder fahrlässiger Gefährdung - es sei denn, es passiert wirklich was. Das ist kriminelles Handeln und keine Frage der persönlichen Vorlieben.
Jedem, der in dieser Frage auch nur einen Hauch von Unsicherheit verspürt, dem sei Folgendes geraten: Macht euch eine Liste der Krankheiten, gegen die da geimpft wird. Dann gebt die Namen nacheinander in die wikipedia ein und überfliegt jeden Artikel nur ganz kurz. Macht euch klar, dass Kleinkinder ein Immunsystem besitzen, das im Vergleich zu dem eines Erwachsenen ungefähr so effektiv ist wie eine Schaufel im Vergleich zu einem Staubsauger, wenn es darum geht, einen Teppich zu reinigen. Und dann schaut bitte noch einem einzigen Menschen in die Augen und sagt zu ihm: „Mein Kind ist sicherer, wenn es keine Impfungen bekommt.“
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-128249.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Suche Wellaform Haarcreme 3739mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: luwu22 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Suche Wellaform Haarcreme
- Braune Blattränder und kleine Fliegen 1915mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: TuDios · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Braune Blattränder und kleine Fliegen