Nach welchem System packt Ihr Umzugskisten?

vom 05.01.2008, 18:08 Uhr

Hallöchen Ihr Lieben!

Vielleicht habt Ihr es ja irgendwo hier im Forum schon mitbekommen: Ich ziehe mal wieder um :lol: Das letzte Mal war vor einem halben Jahr und somit hat sich das Kisten Auspacken eigentlich gar nicht recht gelohnt... Aber ich habe es gemacht und darf deshalb nun auch wieder ran, den ganzen Krempel wieder einzupacken... Und das Schlimme daran ist: Man verschätzt sich da ja so leicht. Ich habe beim letzten Mal auch gedacht: Ach, das bisschen, ist schnell gepackt. Aber weit gefehlt! Man unterschaätzt wirklich, was man so alles an Krempel hat. Das meiste sind bei mir wohl Bücher, für die brauch ich alleine schon eine Menge Kartons. Aber auch Deko-Krempel, den man so als "Staubfänger" rumstehen hat, ist nicht zu unterschätzen... Und in der Küche sammelt sich auch meist mehr Zeug an, als man je braucht. Insofern ist ein Umzug immer auch eine gute Gelegenheit, um mal auszumisten.

Was mich aber mal in diesem Zusammenhang mal interessieren würde: Wie packt Ihr Eure Umzugskartons? Habt Ihr ein bestimmtes System, wie zum Beispiel alles aus einem Schrank in eine Kiste? Oder unten Schweres, oben Leichtes? Oder eher thematisch geordnet?

Ich habe ja des Öfteren gehört, dass man besser Schweres mit etwas leichterem oben drauf bestücken sollte, weil das einfach "tragefreundlicher" ist, aber ich habe eigentlich lieber zusammen gehörige Sachen auch zusammen, das ist einfach günstiger, wenn man dann noch noch mal was raussuchen muss, was ja in der Regel meist doch immer nochmal von Nöten ist, oder wenn man in der neuen Wohnung etwas schnell finden muss.
Insgesamt mache ich das glaube ich mehr nach Gefühl, als dass ich da systematisch mir Dinge vornehme und wegpacke.

Nun ja, ich habe in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch allerhand zu tun :D und wer hier noch ein paar Tipps hat - Gerne her damit! :wink:

Liebe Grüße
von Eurer kruemelfrau zwischen den Umzugskartons

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» kruemelfrau » Beiträge: 825 » Talkpoints: 6,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vor unserem Umzug habe ich zunächst angefangen, Dinge zu packen, die ich nicht gebraucht habe. Das heisst, z. B. Winterkleidung weg (wir sind im Sommer umgezogen), Dekozeugs, Bücher, die ich lang nicht gelesen habe etc pp. Das habe ich auch auf den jeweiligen Kisten vermerkt.

Dann fiel meine Motivation und ich habe so gepackt, dass man die Kisten noch tragen konnte. Also Bücher mit Kleidungsstücken vermischt, DVDs mit Dekozeugs usw. Auch das habe ich immer vermerkt.

Dass man die DInge gern zusammenpackt, die auch zusammen gehören, kann ich nachvollziehen. Aber ich habe an meinen Rücken und an die meiner Helfer und meines Freundes gedacht. Das war und ist es mir auch wert, Dinge eben vermischt zu haben. Ausserdem hat man dann auch so eine schönere Motivation, die Kisten wieder auszupacken.

Mich hat es auch verwundert, wieviel Kram man zusammen gesammelt hat. Bei uns ist dabei auch einiges in den Müll oder bei eBay gelandet. Letztendlich haben wir für Packen weit aus mehr Zeit verbraucht, als zunächst gedacht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Hallo!

Bisher bin ich erst zweimal richtig umgezogen, also so, dass ich alle meine Sachen mitnehmen musste und keine Sachen erstmal woanders lagern konnte. Bei unserem letzten Umzug haben wir es so gemacht, dass wir die Sachen eben nach den verschiedenen Zimmern geordnet haben, also was zum Beispiel ins Wohnzimmer gehört, kam in eine Kiste. Natürlich brauchte man für die verschiedenen Zimmer auch mehrere Umzugskisten.

Ich denke aber auch, dass ein Umzug eine gute Möglichkeit ist um sich von alten Sachen, die man nicht mehr braucht, zu trennen. Man kann einfach nicht alles mitnehmen und man möchte es ja auch möglichst ordentlich in der neuen Wohnung haben und wenn man allen möglichen Kram mitschleppen möchte, dann wird die Arbeit umso größer, wenn man die Kisten auspacken muss und die Sachen in die Schränke etc. einräumen muss. Daher würde ich vor einem Aufzug auch erstmal überlegen, ob ich wirklich alles mitnehmen muss und mich dann von einigen Sachen trennen.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo zusammen,

für uns war es natürlich wichtig, dass die ganzen Kartons noch tragbar sind. Ich habe mir immer gleich einen blauen Sack mitgenommen, einen Wäschkorb und dann eben die Umzugskartons. So bin ich dann in einen Raum und habe alle Dinge die ich nicht mehr benötige oder nicht mehr haben möchte dann entweder in den blauen Sack zum entsorgen gepackt, bzw. in den Wäschekorb um es bei Ebay einzustellen. Was noch gebraucht und nicht weg sollte habe ich dann in die Kartons gepackt. Wichtig ist auch, dass man schon vorher genug Zeitungen sammelt um eben alles was leicht zerbrechlich ist einzupacken. Dazu gehören nicht nur Teller, Tassen und Schüsseln, sondern auch Dekogegenstände. Oft unterschätzt man was man da noch zusätzlich an Papier benötigt.

Zu meiner Methode, also wie ich eingepackt habe. Ich habe das Bücherregal im endefekt mit dem zusammen gepackt was im Kleiderschrank lag oder hing, aus dem einfach Grund, schwere und leichte Sachen. Maximal 10 bis 15 Bücher waren in einem Karton (da sind einige Fachbücher dabei, die weitaus über 1000 Seiten haben) und obendrauf dann Kleidung die nicht mehr benötigt wird (also im Sommer Winterkleidung und im Winter Sommerkleidung). Auch Bettwäsche kann meist alles weg, zumindest wenn man nicht schon sieben Wochen vor dem Umzug anfängt zu packen.

Zerbrechliche Dinge wurden nochmal extra eingepackt und dann in Kisten verpackt. Auch hier aufpassen das man dann nichts mehr schweres drauf packt.

Beim beschriften eventuell neben dem Zimmer auch noch drauf schreiben ob etwas zerbrechliches oder wichtiges drin ist oder eben ob Dokumente darin sind oder ähnliches.

In der Küche hatte ich so gepackt, dass ich zumindest ein paar Teller, Tassen, Besteck und Gläser extra gepackt habe, so dass man nach dem Umzug ein wenig Luft hatte. Im Bad war es fast genauso. Die Dinge die man zur täglichen Pflege benötigt, wurden zum Schluß verpackt. Darin waren dann eben Duschgel, Rasiere, Rasierschaum, Zahnpasta, Zahnbürsten, Bürste und Handtücher (und eben was man sonst noch so benötigt).

Eventuell sollte man sich auch Medikamente zurecht legen, entweder welche die man täglich einnehmen muß (Pille, Medikamente bei Diabetes, etc) oder welche die man dann mal schnell griffbereit haben sollte (Kopfschmerztabletten, Mittel gegen Sodbrennen). Auch wichtig im zusammenhang mit Medikamenten ist, dass man sich Pflaster zurecht legt, denn man schneidet sich ja doch mal gerne.

Auch extra legen sollte man diverses Werkzeug, denn dies wird zum Ab- und Aufbau der Möbel benötigt. Akkus von Akkuschraubern nochmal laden und Ladegerät nicht zu weit weg legen. Genauso sollte man das einfache Putzzeug nicht zu weit weg packen, erstens wird es benötigt um in der alten Wohnung zu putzen und zweitens kann beim Aufbau mal was umfallen und man möchte es gleich sauber machen.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein, denke mal aber das waren die wichtigsten Punkte ;)

Liebe Grüße von der
Laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich bin zwar auch schon mehrmals umgezogen aber ich mach es jedesmal anders, und ein festes System hab ich nicht. Meistens verzieh ich mich mit ein paar Kartons in ein Zimmer und fang dann an einzupacken. Dabei schau ich nur drauf, dass ich die Kartons noch tragen kann da ich meistens alleine umziehe und nur für die Möbel hilfe bekomme (manchmal noch nicht mal das). Das Werkzeug kommt immer ganz zum Schluss rein, denn dann hab ich es als erstes wieder aus dem LKW draussen um die Möbel aufzubauen.

Bei meinem letzten Umzug hab ich vorher die Sachen gepackt, die ich selten bis gar nicht brauche also Deko Artikel Ordner mit uralten Belegen usw. Das wichtigste wie Geschirr, Badezimmerartikel und Kleidung die ich oft tragen bis zum Schluss stehen gelassen. Da ich jedes halbe Jahr am umziehen bin, sammelt sich nicht wirklich viel Mist bei mir an den ich auf eBay loswerden müsste :wink:
Wäre aber zu Raten vorher auszumisten, denn es gibt bestimmt Teile die du nicht mit in die neue Wohnung nehmen willst. Am besten gleich seperat legen. Was man nicht vergessen sollte, ist der Keller auszuräumen - das hab ich beim letzten mal erst gemerkt, als eigentlich schon Schlüsselübergabe war, dass ich dort die Sachen vergessen hatte. War zum Glück nicht viel, und das konnte man in 4 Kisten reinstecken die noch im Auto lagen.

Wichtig ist eigentlich nur, dass du die Kartons gut beschriftest um dich beim Einräumen dann leichter zu tun. Kisten erst einmal in einen Raum stellen, damit genug Platz ist um die Möbel aufzubauen. Danach die Kisten auf die Räume verteilen und anfangen auszupacken. Dabei die Kisten die zum Schluss gepackt wurden, sprich das wichtigste wie Geschirr, Handtücher und Badezimmersachen zuerst auspacken. Denn dann hast du die nächsten Tage in Ruhe zeit, den Rest auszupacken und ein geeignetes Plätzchen dafür zu finden.

Wobei ich fand die Pappkartons besser als die Plastikkörbe die man übereinander stapeln kann. Gibt inzwischen mehrere Kisten die angeboten werden zum verleihen, wenn ich das nächste mal die Wahl habe dann beauftrage ich mit dem ganzen ein Umzugsunternehmen die mir das auch Einpacken sollen.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hallo,

Umzugskisten packe ich eher nach System, und das ganze Raum für Raum. Schon alleine deswegen, das ich nicht durch einander komme beim Ausräumen wieder. Beschriftet werden die Kisten nach den jeweiligen Zimmer und es wird auch gleich aussortiert was man nicht mehr braucht.

Denn bei einen Umzug sieht man immer ganz genau was man eigentlich so alle rumliegen hat, auch unnötige Sachen.

» czirnia.st » Beiträge: 338 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wir sind vor kurzem ungezogen und mussten natürlich auch Katons packen. Wir sind da auch mit dem System rangegangen Raum für Raum zu sortieren. Allerdings haben wir da nochmal in zerbrechlich und Bücher und sowas unterschieden. Ich bin ein kleiner Schussel und stell eine Kiste auch gern mal unsanft ab. Für mich waren dann extra große Aufkleber dran. Ich finde es wichtig ein wenig System drin zu haben um einfach später keine Probleme beim Einräumen zu kriegen. Wir haben auch jeden KArton beschriftet.
Grüße Julia

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



@kruemelfrau:
Huch, nach einem halben Jahr ziehst Du schon wieder um? Ich hoffe, daß ein positiver Grund den Ausschlag gegeben hat. Dann freut man sich ja auf das neue Zuhause und kann die anstehenden Aufgaben beschwingt angehen.

Den Tip mit dem Ausmisten hast Du ja selbst schon angesprochen. Ich denke, das ist eine der wichtigsten Sachen beim Umziehen. Wenn man dann schon mal zwei große Müllsäcke voll machen kann, muß man genau dieses Volumen nicht packen und auch nicht in den Umzugswagen quetschen. :)

Beim Packen der Kartons habe ich im Prinzip schon ein System, nach dem ich vorgehe. Meistens stelle ich aber auch fest, daß ich nicht genügend Kartons habe und leihe mir dann welche von Freunden - in der Regel haben die aber auch nicht so viele, so daß nachher alle Kartons ziemlich zusammengewürfelt sind.
1) Die Bücher kommen bei mir in die kleinsten Kartons. Praktisch sind auch diese klappbaren Kisten (die man normalerweise für Einkäufe im Supermarkt verwendet). Wenn man da einfach eine Reihe voll macht und oben etwas Lust läßt, halten die das Gewicht super aus. Außerdem kann man die prima stapeln! Nur regnen darf es dann natürlich nicht am Umzugstag, oder man legt noch eine Folie drüber, die dann bei Nieselregen völlig ausreicht.
2) Klamotten lege ich in die größten Kartons, die wiegen ja meistens nicht so viel. Gleichzeitig verwende ich manches (Handtücher zum Beispiel) auch für meinen 3. Punkt:
3) Den Kram aus der Küche lege ich in mittlere Kartons, zum Teil mit Zeitungspapier umwickelt, aber manche auch einfach mithilfe von Socken und Handtüchern ausgestopft. Die Socken kann man ja hinterher nochmal waschen. :)
Also sortiere ich sowohl thematisch als auch vom Gewicht her, aber um Lücken zu füllen und das Gewicht auszugleichen läßt sich das natürlich nicht hundertprozentig durchhalten.

Natürlich sollte man die Kartons beschriften, ruhig auch genau den Inhalt auflisten (also "Tassen, Teller und Handtücher" zum Beispiel statt nur "Geschirr"), damit man das bei Bedarf schnell wiederfindet.

» me. » Beiträge: 197 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


ich hätte wohl garkein System,deswegen macht den Umzug immer eine Firma. So kommen die,bauen alles ab und packen alles ein,und im neuen Haus wird alles aufgebaut,Lampen angehängt und die Kisten wieder ausgepackt,und in die Schränke geräumt.Private Sachen wie Dessous und so,oder Papiere packen wir selber.

Aber wenn ich allein umziehen müsste,würde ich erstmal rigeros ausmisten.Dann Zimmer für Zimmer packen.Sachen die man eh nie braucht,gleich verpackt lassen und in den Keller.
Liebe Grüsse,Yvonne

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo Zusammen,

ich packe meine Umzugskisten immer mit System.

Raum für Raum und dann auch Regal oder Schrankweise.So bleibt zusammen was zusammen gehört.

So wie ich meine Sachen derzeit in meiner Wohnung untergeebracht habe würden sie in der nächsten auch wieder untergbracht werden. Natürlich wird noch berücksichtigt, was ich alles weg schmeißen kann. Ich nutze Umzüge auch gerne zum aufräumen und ausmisten :wink:

Mann muss ja nicht unnätigen Ballast mitnehmen. Die Muskelkraft kann man sich ruhig sparen :wink: am bäufigsten fliegen dann alte Klamotten, kaputte Gegenstände und alet Papiere mit auf den Müll.

Auf den Kartons wird auch vermerkt was drin ist und wo es zugehört. Alles schön ordentlich und teilbürokratisch :lol:

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» Sassenach » Beiträge: 165 » Talkpoints: -0,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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