Internet als Gefahr für Kinder und Jugendliche!

vom 28.12.2007, 16:54 Uhr

Hallo
Naja, man muss schon ordentlich doof sein, seine Saufvideos ins Internet zu stellen... Und wenn ich so-was machen würde, würde ich mich garantiert nicht dabei filmen lassen, schließlich kann es hinterher jeder, aber absolut jeder sehen, da hätte ich ein sehr sehr ungutes Gefühl, alleine schon der Gedanke, das mir jeder im Internet dabei zuschauen könnte, wie ich besoffen rumlaufe..
Schlimm so was... Noch schlimmer sind dann die, die jemanden anders ins Internet stellen, obwohl der damit garnicht einverstanden war, so was währe echt mies. Da gab es doch sogar mal so einen Fall, wo ein Freund seinen Freund gefilmt hatte, der gerade dabei war, mit seinem Lichtschwert Star was scenen nachzuahmen, oder? Der wird wohl seinen Schock fürs leben gekriegt haben, als er sich im Fernsehen wiederentdeckt hatte. Ob man solche psychischen Schäden wieder weg bekommt? bestimmt nicht..
Mit freundlichen Grüßen
Taxi

» Taxi » Beiträge: 154 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Du meinst Star Wars Kid oder auch Drunken Jedi Master - übrigens das populärste Video weltweit. Und das war kein Freund, sondern er hat sich selbst in der Schule gefilmt, das Tape im Rekorder vergessen und andere die ihn nicht leiden können haben das im Internet verbreitet. Wenn man ihn sieht weiß man ja dass der nicht grad der beliebteste war (wenn man Ami Schulen kennt). Die Eltern des Jungen haben die anderen dann auch verklagt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


astapetro hat geschrieben:Und die Folge von illegalen Downloads oder schlimmen Äußerungen, der Sperrung bei Ebay, die Bestellung die nie bezahlt werden konnte oder alleine die Blog/Foreneinträge über die Sauftour die mit 13 gemacht wurde, führen all zu oft dazu das Kinder und Jugendliche vor ihrem 18. Lebensjahr "gebranntmarkt" werden. Ich greife das nicht aus der Luft, es ist eine Tatsache welche dank dem Bundesgerichtshof schwarz auf weiß existiert und in einer Statistik verfolgt wird!

Hast du mal Zahlen aus dieser Statistik oder vielleicht sogar einen Link?

Im übrigen finde ich die von Dir genannten Beispiele (Hausdurchsuchung, Polizeibesuch wegen zu lauter Musik) haben zum Einen nichts mit dem Internet zu tun und zum Anderen haben solche Probleme auch nur wenige Menschen. Eine Hausdurchsuchung wird ja nicht einfach so angeordnet. Und wenn man mal eine Party machen will, dann kann man das mit den Nachbarn absprechen und wenn die trotzdem Probleme haben, dann muss man sich eben einen anderen Ort suchen oder sich an die Regeln halten. Will man allein laute Musik hören, dann sind Kopfhörer angebracht.

Aber mal zurück zum Thema. Ich denke, dass die "Streiche" die die Kinder verüben immer mehr von Streichen weggehen und in Richtung "ernsthafte" Delikte gehen. Unabhängig vom Netz.
Und auch für alle Lebensbereiche gilt meiner Meinung nach: Kinder richtig vorbereiten. Man kann Kinder ohnehin nicht ein Leben lang vor allem Unbill schützen. Man kann ihnen nur wichtige Kompetenzen (sozial, im Umgang mit neuen Medien) beibringen. Dazu ist aber auch gegenseitiges Vertrauen nötig. Und, auch wenn es Eltern meist sehr schwer fällt: einige Fehler müssen Kinder machen dürfen, um daraus lernen zu können. Was sie daraus machen, kann man irgendwann sowieso nicht kontrollieren.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallo,
ich seh das ähnlich wie JotJot, ich glaube, dass die Kinder generell immer respektloser werden, was wohl an mehreren Dingen liegen kann.

Ich denke wenn die Eltern- welche sich vielleicht selber nicht mit dem Internet auskennen- den Kindern einfach den Rechner hinstellt und fertig, ist es klar,dass da das ein oder andere Delikt von dem Kind begangen wird, z.b. illegaler Download.
Da sollten die Eltern aufklären, beziehungsweise sich vorher selbst informieren. Es gibt ja auch extra Sicherheitsprogramme, damit Kinder nicht auf bestimmte Seiten kommen etc.
Außerdem wird schon in vielen Schulen mit Computern gearbeitet, wodurch man auch da den Umgang lernt und was richtig oder falsch ist.
Und ich glaube wer aufgeklärt wurde und trotzdem solche krummen Dinger macht ist dann auch selber Schuld und/oder ist sich der Gefahr nicht bewusst.

grüße

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» s0fTwArE » Beiträge: 499 » Talkpoints: -2,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



astapetro hat geschrieben:Es ging darum das Kinder sich im Internet leichter strafbarer machen können als im "Reallife" bzw. auserhalb der virtuellen Umgebung und das oft nichteinmal realisieren!!


Gehe jetzt nicht nochmal drauf ein....
Die Statistik suche ich auch gleich raus, hatte ich im Focus beim Zahnarzt gelesen, denke von dem Bericht gibts auch ne Onlineversion, habe nichts gefunden aber schon eine Mail geschrieben mit der Bitte um Quellenangaben.

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» astapetro » Beiträge: 139 » Talkpoints: 0,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Tag.

Ich glaube, dass das Internet auch gut für ein Kind sein kann. Es lernt den Umgang mit anderen Mitmenschen, dort kann es sich austoben, aber ständig wird man im Internet in Foren beispielsweise darauf hingewiesen, dass man sich an Regeln halten soll, da sonst ein Ausschluss droht.
Bestellungen bei Onlinehändlern kann man immernoch zurückgeben und dem Sohnemann auf die Finger klopfen. Viel kaputtmachen kann es auchnicht, immernoch besser, als es mit der Gang durch die Stadt laufen zu lassen um andere Kinder zu terrorisieren.
Zwar gehen sie einem manchmal gehörig auf den Senkel mit ihrem Onlineverhalten, aber irgendwo sie sie doch ganz süß :lol:

» Zimmi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Man kann ja theoretisch alle paar Tage schauen, was auf der Festplatte des Kindes ist. Oder man nutzt Programme, die downloads nicht einfach erlauben. Diese Programme gibt es und teilweise sind sie sogar kostenlos! Zudem bietet das Internet, Möglichkeiten sich mit anderen Mitschülern zu kommunizieren, was dem Kind vielleicht das Leben in der Schule erleichtert, da es im Internet, nicht nach Aussehen, oder Grösse bewertet wird! Ich würde das Internet eher förderlich einstufen.

mfg
Nima

» fodi » Beiträge: 148 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auch wenn es überzogen ist, aber ich gebe da astapetro schon Recht, ich halte das alles auch für sehr bedenklich, dass heutzutage Zehnjährige vor dem PC im Internet surfen und Ähnliches.
Ich persönlich werde mein Kind sicherlich nicht so erziehen. Ich meine, ich selbst wurde auch schon einigermaßen an den PC "anerzogen", aber eben noch in einem eher mittelstark ausgeprägtem Maße, was ich auch für absolut ausreichend halte. Was bringt es denn bitte, wenn mein Sohn mit 12 Jahren sich besser auskennt als ich es mit 16 tat? Doch rein gar nichts, denn er hat einfach kaum sinnvolle Verwendungszwecke dafür und die geistige Reife hat er allemal nicht.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,
ich selbst bin mutter und finde das das internet fuer Kinder doch noch nichts ist.
Zuviel gewalt und andere sachen die kinder noch nicht wissen sollten.

Meine Kinder jedenfalls duerfen das internet nicht benutzen , einen Computer haben sie aber der dient nur zum Lernen und zum Spielen. Internet zugang haben sie nicht und werden sie auch nicht bekommen sofern sie nicht alt genug dafuer sind.

gruss

» Giftziege » Beiträge: 120 » Talkpoints: -0,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hey ,
Ich finde das Internet ist definitiv eine Gefahr für Kinder (Jugendliche).
Ich bin selbst jugendlich (14 Jahre ;)) und spiele schon Counterstrike und bin auch schon des Öfteren über Einblendungen beziehungsweise Internetwerbung auf Pornos aufmerksam gemacht worden. Für mich stellt das Internet wie eine große Ebene vor. Wenn nun kleine und völlig unerfahrene Kinder auf diese riesige Ebene mit den tausend Möglichkeiten gelangen, ist die Gefahr groß, dass diese Kinder abdriften. Das fängt dann als kleines Kind mit dem Kinder Toggo Club an und endet mit secound Life und WOW :!: Man sollte in die "ersten Schritte " mit den Kinder gemeinsam gehen , ihnen zeigen was "erlaubt" ist und was nicht . Dann finde ich spielt es eine wichtige Rolle den Kindern nicht versuchen hinterher zu spionieren sondern ihnen zu vertrauen. :idea: Wenn man dieses Vertrauen gegenseitig besitzt finde ich besteht kein Problem davor, dass das Kind sich massenweise Pornos oder Gewaltvideos ansieht.

In diesem Sinne

» MasterP » Beiträge: 162 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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