Warum wir in Albträumen immer vor der Katastrophe aufwachen

vom 07.12.2007, 20:51 Uhr

Mh, als Kind hatte ich immer einen Alptraum das ich in einen Pool springe und sich das Wasser in Lava verwandelt und dann ein Drache kommt und mich da rausfischt um mich seinen Jungen zum fraß vorzuwerfen, da bin ich auch nie aufgewacht, aber jetzt. Ich hab eigentlich nie Alpträume kann mich nur an zweimal im letzten Jahr erinnern mehr nicht.

» kylf » Beiträge: 158 » Talkpoints: 3,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



ZappHamZ hat geschrieben:Am schlimmsten finde ich die "schwarzen" Löcher, danach bin ich immer total fertig und brauche so ne gewisse Zeit um wieder einzuschlafen.Oder Träume wie folgender sind immer sehr anstrengend. Kennt ihr es wenn man im Traum vor etwas weg laufen will und man kommt auf einmal nicht mehr voran ?
Ich hatte es auch schon das ich im Traum nicht schreien konnte als ich um hilfe schreien wollte. Es gab Zeiten da hatte ich ständig schlecht geträumt.


Du sagst es! Das kenne ich auch. Diese schwarzen Löcher in die man hineinfällt, dann zucke ich immer einmal stark. Oder ich bin im Fahrstuhl und der fällt den tiefen Schacht hinunter, schrecklich! Diese Träume habe ich aber meistens nicht gerade beim schlafen sondern kurz bevor ich einschlafen kommt das.

Manchmal hab ich ja auch das, dass ich weglaufen will aber es geht einfach nicht, und ich fuchtel wild mit meinen Armen rum, komm aber nicht voran. Manchmal werde ich dann auch von einem Monster gejagt.

» schischi » Beiträge: 61 » Talkpoints: 0,16 »


Früher hatte ich öfters einen Alptraum. Und zwar saß ich in unserer Wohnung und bin nach unten in den Keller gegangen. Als ich dann die Kellertür öffnete war da keine Ahnung was das war und zerlegte einen Menschen in seine Einzelteile und als es auf mich zu kam bin ich immer aufgewacht. Und jetzt stellt euch mal vor wieviel Angst ich früher hatte dann noch in den Keller zu gehen, weil im Traum unsere Wohnung unser Keller und alles andere vorkam. Aber schweißgebadet bin ich noch nie aufgewacht. Interessant ist das ganze aber schon. Will auch mal wissen was der Traum bedeutet, denn eigentlich haben solche Träume meistens eine Bedeutung das irgendwas passieren wird oder dort vielleicht mal was passiert ist.

» xdragonx » Beiträge: 80 » Talkpoints: 1,72 »



Wo ist mein Schutzmechanismus, verdammt?

Ich bin zwar bisher auch schon kurz vor der Katastrophe aufgewacht und z.T. finde ich, dass ich das sogar selbst gelöst habe, in dem ich mich selber geweckt habe. Aber ich hatte schon sehr viele Albträume, in denen ich auch gestorben bin und das auch nicht gerade schön. Ich wurde bisher schon erhängt, erwürgt und erschossen. Dann bin ich auch schon irgendwie eine Halfpipe so in die Luft geschleudert worden, dass ich eine sehr komische Haltung hatte und so hart gelandet bin, dass es auch schon weh tat. Es gab dann noch was, was ziemlich krass war, aber daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

Schlimm wirds für mich aber vor allem, wenn entweder meine Freundin vor meinen Augen stirbt, weil dann die Gefühle noch mit reinkommen oder wenn ich weglaufen will, aber man einfach nicht schneller laufen kann. Das fühlt sich dann so an, als ob man irgendwie einen Fallschirm auf dem Rücken trägt und der Verfolger immer näher kommt, obwohl man im realen Leben doch weiß, dass man schnell genug ist.

» InSpIr3D » Beiträge: 22 » Talkpoints: 1,85 »



Komisch, ich finde schon, dass ich oft Stress habe und zwar sehr viel, aber ich habe irgendwie keine Albträume, als wenn mein Körper das schon in der Wurzel ersticken würde. Aber früher als Kind hatte ich andauernd Albträume, in denen ich FAST(!) sterbe, aber nicht zu wenig. Das finde ich irgendwie merkwürdig, wieso habe ich jetzt keine Albträume mehr. Naja eigentlich sollte ich ja froh sein, aber ich brauch irgendwie auch den kick und vermisse das total. Aber eigentlich kann man Albträume ja unterteilen, in manchen stirbt man und in anderen verliert man wichtige Menschen im leben oder Gegenstände.

Dazu muss ich sagen, dass ich solche Albträume schon habe =/ Aber keine wo drin ich sterbe. Aber es kann ja auch sein, dass ich diese verdränge. Ich hab nämlich mal gehört, dass man in einer Nacht bis zu 11 Träume träumt und sich meistens an 0-1 erinnert.(korrigiert mich falls ich falsch liege). Naja, kurz ich träume keine Albträume in denen ich sterbe sondern nur welche in denen mir was wichtiges weggenommen wird und das obwohl ich ein sehr stressiges Leben führe. Also kann ich mir das von dem Doktor da nicht erklären.

P.S.: Ich träume meist von Geschlechtsverkehr mit hübschen Mädchen.

» Hennj » Beiträge: 22 » Talkpoints: -0,58 »


Ich hatte erst einmal in meinem Leben einen Albtraum soweit ich mich zurückerinnern kann. In diesem wurde ich fast von einem Hai gefressen, wie gesagt, fast. Finde ich interessant, dass der Körper solche Schutzfunktionen hat. :)

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» evril » Beiträge: 49 » Talkpoints: -0,08 »


Ich dachte immer ich kann was Besonderes. Na toll! Na gut dann weiß ich jetzt wenigstens,dass es ein normaler Schutzmechanismus meines Körpers ist,der mich einfach vorher aufwachen lässt. Ich bin froh,dass ich solche schlimmeren Träume nicht zu Ende träume.

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das ist ja mal interessant zu wissen. In der Tat wache ich, wenn ich mal einen Alptraum habe (was aber nicht häufig vorkommt) immer genau vor dem Höhepunkt / der Katastrophe auf. Der menschliche Körper ist schon ein komisches Konstrukt.

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» POTWMarcel » Beiträge: 1118 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Jeder Mensch träumt sicher etliche Male im Leben, die sich wiederum in schöne und böse/schlechte Träume kategorisieren lassen, die letzteren nennt man dann Albträume. Viele im Thread haben es bereits erwähnt und erklärt, ein Albtraum wird oft panischen Ängsten und Reflexen begleitet. Man hat Herzrasen, schwitzt total, ist total erschöpft und kann nach dem Aufwachen eine Zeit lang nicht mehr einschlafen. Auch wenn uns so erscheint, dass wir von Anfang an bis zum Ende durchträumen, ist es nicht so. Träume dauern wenige Minuten, teilweise auch eine halbe Stunde, wobei die obere Grenze eher eine Seltenheit darstellt.

Albträume treten meistens vor Ereignissen auf, die sehr belastend wirken. Auch kommt es vor, dass nach diesen Ereignissen Albträume erscheinen. Falls jemand Beispiele dafür haben will, kann ich zum Beispiel Klausuren erwähnen, Albträume nach einem Unfall, vor Ereignissen, die man fürchtet aber dennoch wagen muss uvm. In der Psychologie wird ein großer Wert auf Albträume gelegt, nicht nur auf Albträume, also den "negativen Träumen", sondern auch den positiven Träumen. Man sieht den Traum als eine Wiederspiegelung des Unterbewusstseins. Allerdings legt man mit einem Traum nicht gleich alles offen, viele Tatsachen liegen in einer verschüsselten Form vor.

Man sollte auch erwähnen, dass im Schlaf die Gehirnfunktionen nicht ausgeschaltet sind, wie sicherlich einige geglaubt haben. Im Alltag sagt man auch oft: "Schlaf mal paar Stunden und schalt dein Gehirn aus und lass es ruhen". Nur die höheren Gehirnaktivitäten sind ausgeschaltet, wie zum Beispiel kritisches Denken, der Rest ist in Schlummerfunktion weiterhin in Arbeit, also wie beim Computer als Hintergrundprozess. Ein Beweis dafür ist, dass man im Schlaf auch fühlen beziehungsweise empfinden kann.

Ein wichtiger Name in der Traumpsychologie ist ein Wiener, also ein Landsmann, ein Psychoanalytiker der die Psychologie geprägt hat. Viele werden den Namen sicherlich schon wissen, ja genau, Sigmund Freud. im 20. Jahrhundert hat er mit seiner Traumdeutung die Welt der Psychologie verändert und mit seinem Namen unterzeichnet. Auf diesem Werk bauen etliche Schriftwerke, die sich über tausende Seiten erstrecken, vergleichbar mit einem Gesetzeskommentar im Rechtsbereich, der nur der Inhalt näher erklärt, so umfassend war es.

Nun aber zu mir: Wie jeder anderer Mensch hatte auch ich Albträume, diese halten sich aber in Grenzen. Meistens habe ich von denselben Dingen geträumt, aber mit der Zeit wurden sie immer weniger und weniger. Auch die Gefühlsbewegungen wurden bereits in den anderen Nachrichten der Forumuser erwähnt: man will nach Hilfe rufen, kann aber nicht, man bringt kein Laut raus, man will einschreiten und helfen, kann sich aber nicht bewegen, man kann generell nicht einschreiten, sodern nur wie im Film zusehen und mitfühlen.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe leider das kleine Problem, das ich an den entschiedenen Stellen im Alptraum nicht wach werde. Ich bin schon ertrunken, überfahren worden,aus dem Flugzeug gefallen. Halt 1000 Tode gestorben. Wenn ich dann irgendwann wach werde, muss ich erstmal fühlen, ob ich tatsächlich noch lebe. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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