Sommersemester als Nichtsemester

vom 19.07.2020, 21:30 Uhr

Mich würde mal interessieren, was ihr davon haltet, dass das Sommersemester eventuell nicht gezählt werden soll. Aufgrund von Covid-19 sind ja viele Vorlesungen und Seminare ausgefallen. Außerdem waren die Bibliotheken lange Zeit geschlossen und Dozenten schlechter erreichbar. Praktika mussten auch abgebrochen werden.

An meiner Hochschule und in meinem Bundesland generell, wird das Semester aber trotzdem als volles Semester zählen. Andere Bundesländer wollen das Semester nicht zählen. So haben Bafög-Empfänger keinen Nachteil. Was haltet ihr davon? Findet ihr es fair, dass jedes Bundesland selbst entscheidet?

» sugar-pumpkin » Beiträge: 661 » Talkpoints: 67,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde die Idee gut, das Semester nicht zu zählen. An der Uni, an der ich studiert habe, sind alle Vorlesungen online durchgeführt worden. Also entweder richtig über Videotelefonie oder eben herunterladbare Folien. Aber das ist nicht das Gleiche wie real in der Veranstaltung zu sitzen, Fragen zu stellen und mitzuschreiben.

Ebenso finde ich es kritisch, dass gewissermaßen vorausgesetzt wird, dass jeder Internet haben soll. Ich hatte beispielsweise in den ersten zwei Jahren meines Studiums kein Internet, sondern bin immer, wenn ich was online machen wollte, in den PC-Pool an der Uni gegangen. Später hatte ich dann einen Surfstick. Ok, mein Studium ist schon eine Weile her, aber trotzdem kann man ja nicht einfach so verlangen, dass nun jeder auch genug Power auf der Leitung hat, um an Videotelefonaten teilzunehmen.

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