Rezension zum Buch Kinderköpfe ticken anders

Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde vom Verlag kostenfrei bereitgestellt.

Inhalt des Buches:
Laut Buchbeschreibung wird das neue „bahnbrechende Erziehungskonzept“ erklärt und darauf eingegangen, warum Kinder sich so unmöglich aufführen.

Meine Einschätzung:
... zum Cover
Der Fokus liegt auf Farbe und Buchtitel. Das zeugt davon, dass es um den Inhalt geht und darum geht es.

...zum Text
Dass Kinder sich „so unmöglich aufführen“ war mich ehrlich gesagt der erste Aufreger. Meiner Meinung nach reagieren sie lediglich entsprechend ihrer Möglichkeiten. Als erfahrener Vater dreier mittlerweile erwachsener Jungen staune ich oft über heutige Erziehungsmethoden und frage mich, ob meine Eltern ebenso über unsere damaligen Maßnahmen den Kopf geschüttelt haben mögen.

So sehe ich dieses Buch für mich („Alten“) als Versuch zu verstehen, warum Erziehung heutzutage so anders läuft. So ist es nicht verwunderlich, dass (für mich) Aufreger enthalten sind, z.B. bei dem im Buch angesprochenem Problem, dass Freunde ggf. gar keine Hinweise zu Erziehungsfragen geben und der Austausch nicht funktioniere! Kann doch nicht, es sei denn, sie zitieren eine Suchmaschine!

Einige Seiten später hingegen wird deklariert, dass früher ja auch Kinder bei den Alten dabeisaßen, was heute nicht mehr der Fall ist. „Ja, mein Gott, dann bezieht doch die Alten beim Austausch einfach mal mit ein!“, möchte man da rufen. Das scheint heute ein Problem zu sein, dass ich leider oft beobachte. An mancher Stelle kann ich zustimmen, an andere schießt mein Blutdruck in die Höhe. Von daher ist das Buch aus meiner Sicht ein guter Ansatz zur Verständigung der „Erziehungsgenerationen“ beizutragen!

Fazit:
Zwei Herzen schlagen in meiner Brust, aber wer verstehen will, was heutzutage abgeht, der lese dieses Buch sorgfältig ... Auf Eure Meinungen bin ich gespannt!