Promi Big Brother 2022: Kandidat Jörg Knör

vom 20.11.2022, 20:41 Uhr

Bei "Promi Big Brother" auf Sat1 bewohnt Jörg Knör als einer von derzeit fünf Teilnehmern den Bereich des Dachbodens.

Der 63-jährige Comedian und Parodist hat bereits über 40 Jahre Bühnenerfahrung. Zu sehen war er u.a. beim "ARD-Talentschuppen", in der eigenen "Jörg Knör Show" und als Gast bei "7 Tage, 7 Köpfe". Er zählt 70 prominente Stimmen zu seinem Repertoire, u.a. Inge Meysel, und erhielt bereits einen Bambi für sein Talent. Möglicherweise unterhält er auch seine Mitbewohner noch mit der ein oder anderen lustigen Einlage.

"Promi Big Brother" sieht er als Abenteuer. Jörg Draeger, Teilnehmer im letzten Jahr, war Anstoß für ihn auch mal dran teil zu nehmen. Egoismus, extreme Eitelkeit und vor allem Rücksichtslosigkeit kann er überhaupt nicht leiden. Schwer wird ihm wohl als Genussmensch das Thema Essen fallen und ihm wird die Musik sowie Papier und Stifte zum Zeichnen fehlen. Grundsätzlich sieht er sich als Teamplayer, der seine Fähigkeiten und Erfahrungen gerne in die Gruppe mit einbringt.

Jörg ist mit seinen 63 Jahren einer der älteren Teilnehmer, wird ihm diese Lebenserfahrung mehr Ruhe und Gelassenheit geben während des Projekts? Wird Jörg als Comedian für gute Laune sorgen, auch wenn die Stimmung mal getrübt ist? Wie seht ihr die Chancen für Jörg das Preisgeld zu gewinnen?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Aus dem Format ist er ja nun raus. Dass man im Alter automatisch gelassen und der Ruhepol wird, glaube ich nicht. Genauso wenig wie die Überlegung, dass jeder Comedian auf Knopfdruck und purem an der Schulter im Schlaf rütteln lustige Witze erzählt, prompt auf Abruf. Jörg Knör mag Comedian sein, aber er ist ja auch immer noch ein Mensch. Und analog zu anderen Künstlern ist er außerhalb der Bühne eher schüchtern und zurückhaltend.

Wie er sich selbst schilderte, ist er öfter von Ängsten getrieben und hatte als Kind durchaus Erfahrungen, die man als traumatisch bezeichnen kann. So eine Story, wo die Mutter sich auf den Boden wirft und totstellt, um die eigenen Kindern zu erschrecken und zu bestrafen finde ich schon sehr schlimm. Warum genau er diese Geschichte erzählt hat, kann ich nicht einschätzen, sein Blick zur Kamera könnte durchaus als Anzeichen für Kalkül zu werten sein.

Letztlich sind viele dort Profis und wissen, wie sie sich beim Zuschauer ins Gespräch bringen. Und etwas vom eigenen Schicksal zu präsentieren, kommt aus Sicht auch anderer Teilnehmer bei den Sehern gut an. Ich persönlich muss solche Stories gar nicht hören. Es ist wie im Dschungelcamp, manche sitzen 95 Prozent der Zeit desinteressiert irgendwo rum und einmal in den zwei Wochen holen sie Ihr Schicksal ausm Hut, damit sie Sichtbarkeit zeigen können.

» Verbena » Beiträge: 4793 » Talkpoints: 0,57 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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