Milchpulver jetzt nur noch kaufen wenn Kind mit dabei ist?

Und Milchpulver gab es früher auch schon? Was haben denn die Mütter früher gemacht, wenn sie nicht gestillt haben, womit haben die die Babys ernährt? Gibt es nicht noch irgendwelche Alternativen zum Milchpulver?

Frauen haben früher Ammen benutzt, also andere stillende Frauen, die genug Milch für zwei Kinder hatten. Muttermilch ist ganz anders zusammengesetzt als Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen. Das ist keine Option mit der man Kinder ernähren kann. Warum sollte man sonst das teure Pulver kaufen? Wenn es mit Milch ginge, wäre das einfacher und billiger.

Mein Gott, Zitronengras, früher war nicht alles besser. Zu Zeiten, als man reine Kuhmilch als Ersatz gefüttert hat, waren die Kinder nicht so gut ernährt und die Säuglingssterblichkeit erhöht sich dadurch, wenn man Kinder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend ernährt. Der Zeit würde ich wirklich keine Träne nachweinen.

@Sorae: Frage doch mal die Marktleiterin bei dir in der Nähe, ob es ihre eventuell reichen würde, wenn du ihr die Geburtsurkunden der Mehrlinge und eine Vollmacht der Mutter überreichen würdest. Jeder halbwegs entgegenkommende Mensch wird verstehen, dass eine Mutter von sehr kleinen Mehrlingen zeitlich sehr eingebunden ist und eine Einkaufshilfe in Anspruch nimmt.

Von Import und Export Beschränkungen mal abgesehen verstehe ich trotzdem nicht, warum der momentane Milchüberschuss nicht einfach dazu verwendet wird, mehr Milchpulver fürs Inland zu produzieren. Dann wäre völlig wurst, wer es hier warum aufkauft und in welchem Land es letztlich verbraucht wird. Dann wäre genug für alle da und vermutlich den Milchbauern auch noch geholfen, ihre Milch gut an den Mann zu bekommen.

Mein Gott, Zitronengras, früher war nicht alles besser. Zu Zeiten, als man reine Kuhmilch als Ersatz gefüttert hat, waren die Kinder nicht so gut ernährt und die Säuglingssterblichkeit erhöht sich dadurch, wenn man Kinder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend ernährt. Der Zeit würde ich wirklich keine Träne nachweinen.

Ich sage ja auch nicht, dass es früher besser war. Aber es wird ja hier so getan, als wäre das eine Katastrophe, wenn mal kein Milchpulver zur Verfügung steht und das ist der Punkt, den ich kritisiere, weil ich denke, dass es nicht so tragisch sein wird, wenn das Kind mal was anderes bekommt.

Klar, Zitronengras, es ist überhaupt nicht schlimm. So ein kleines Nierenversagen oder Tod durch Austrocknen, weil das Kind über massiven Durchfall austrocknet, das macht gar nichts. Ein modernes Krankenhaus wird es schon richten.

Bei uns dürfen nur noch drei Packungen pro Person im Einkauf getätigt werden. Es ist oftmals sogar so, dass Frauen vorbestellen müssen. Es wird explizit darauf geachtet, dass chinesische Damen und Herren ebenfalls nur maximal 2-3 Packungen einkaufen können.

Es hat sich halt herumgesprochen, dass bei uns die Qualitätsstandards enorm höher sind, als in Asien. Hinzu kommt, dass die Gesundheit da nicht beeinflusst wird, sondern gefördert. Abgesehen von den fairen Preisen. Wobei natürlich in Asien auch die Preise für unsere Verhältnisse sau günstig wirken, aber in China verdient man auch mal locker 120€ im Monat, was den Unterschied ausmacht!

Ich bin keine Mutter, sodass ich nicht nachvollziehen kann, wie schlimm es sein muss, kein Milchpulver vorzufinden. Ich habe mir mal sagen lassen, dass gerade nach der Geburt dieser Milchersatz wichtig ist, wenn die Mutter nicht stillen und abpumpen will. Wenn das nicht geht, ist es sicher schrecklich.

Ich verstehe allerdings nicht, wieso Hersteller darauf nicht richtig reagieren, wenn sie merken, dass es gewisse Nationen gibt, die entsprechend auf die deutsche Qualität wert legen, dass sie einfach mal in der Herstellung mehr machen. Kommt denen doch auch zu Gute!

Spar dir deinen Sarkasmus. Ich wurde auch als Kind nicht gestillt und ich habe mal nachgelesen, was ich in den ersten Wochen bekommen habe, das wurde nämlich alles aufgeschrieben in meinem alten Impfausweis. Da steht was von Milch, Säften und Breimischungen. Und ich habe überlebt!

Außerdem kann es ja auch nicht sein, dass früher alle Kinder, die nicht gestillt worden, dann weggestorben sind. Das nehme ich dir nicht ab und es wird auch nicht jede Frau eine Amme gehabt haben. Da muss es also noch was anderes gegeben haben, was die Kinder bekamen.

Zitronengras, hier geht es um eine Mutter die vor Kurzem Drillinge bekommen hat. Drillinge werden in der Regel mit einem Geburtsgewicht von deutlich unter drei Kilogramm geboren und oft auch vor dem errechneten Geburtstermin. Da sind die Anforderungen an die Ernährung weit höher, als bei einem reif geborenen Baby aus einer Einlingsschwangerschaft, wie du es vermutlich warst. Da ist dann auch das Risiko höher, dass das Kind etwas nicht überlebt, was ein Kind mit robusterer Startvoraussetzung eher verkraften würde.

Herzlichen Glückwunsch, dass du die Ernährung überlebt hast. Heute würde kein Kinderarzt mehr einer Mutter empfehlen, ein Kind mit Säften schon in den ersten Wochen zuzufüttern. Andere Kost als Muttermilch oder ersatzweise Säuglingsnahrung wird heutzutage ärztlich erst nach dem vierten Monat bei reif geborenen Kindern empfohlen, Bei Frühgeburten und Mehrlingen durchaus sogar später, weil da manches im Körper in der Reifung eben hinterher hinken kann.

Deshalb bitte ich dich, Zitronengras, dich mit Ernährungsideen für Säuglinge zurück zu halten, die heute wissenschaftlich nicht mehr haltbar sind. Man weiß nie, wer das nachliest und damit vermutlich einem Kind schadet, das nichts dafür kann, wenn jemand sich an deiner Meinung orientiert hat. Da du nicht mal selbst Kinder hast, verbreitest du hier leider ein absolutes Halbwissen, was ich nicht gut finde. Dass mancher da mit Sarkasmus reagiert, kann ich vollkommen nachvollziehen.

Meine Bitte an alle Mitleser hier: Bitte die Ernährung der Babys immer im Vorfeld mit dem behandelnden Kinderarzt absprechen und keine Experimente am Menschen machen.

Zitronengras, hier geht es um eine Mutter die vor Kurzem Drillinge bekommen hat. Drillinge werden in der Regel mit einem Geburtsgewicht von deutlich unter drei Kilogramm geboren und oft auch vor dem errechneten Geburtstermin. Da sind die Anforderungen an die Ernährung weit höher, als bei einem reif geborenen Baby aus einer Einlingsschwangerschaft, wie du es vermutlich warst. Da ist dann auch das Risiko höher, dass das Kind etwas nicht überlebt, was ein Kind mit robusterer Startvoraussetzung eher verkraften würde.

Nein, ich war zu klein und habe auch nur 2400 Gramm gewogen. Das war meines Wissens nach auch einer der Gründe, warum ich Brei bekommen habe, nämlich damit ich schneller zunehme.

Ich habe auch nicht behauptet, dass man die Babys nun ohne Milchpulver ernähren soll. Aber wenn das Kind mal, weil kein Pulver da ist, was anderes bekommt, das kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass dies so schlimm ist.

Du bist doch nach deiner Aussage so außergewöhnlich intelligent. Dann müsstest doch gerade du verstehen, was passiert, wenn die Organe die Nährstoffe nicht verarbeiten können. Übrigens gab es in der DDR ebenso Säuglingsmilch wie im Westen.

Die reicherte man hüben wie drüben mit Haferflocken, später Schmelzflocken an, weil Kinder angeblich nur alle 4 Stunden gefüttert werden dürfen und nachts nur Tee empfohlen wurde. Nur ist die Idee, etwas anderes als spezielle Milch zu geben extrem gefährlich. Aber zum Glück möchtest du keine Kinder.