Keine Mützen tragen und lieber frieren wollen?

vom 18.11.2018, 11:50 Uhr

Eigentlich gleicht meine Geschichte der von Pikalina bis aufs Haar, wie passend, dieses Wortspiel. Als Teenager hätte ich niemals eine Mütze getragen, weil ich schließlich das Äquivalent einer halben Tonne Haarspray in den Haaren sitzen hatte und ein platter Ansatz wäre so gar nicht gegangen. Außerdem fand ich Mützen total hässlich, da war mir das Frieren dann auch egal. Generell habe ich aber das Gefühl, als jüngerer Mensch auch wesentlich temperaturtoleranter gewesen zu sein als später.

Meine Haare waren aber da auch sehr dick, ungewöhnlich dick, sodass ich nie gefroren habe. Ab 30 wurden sie dann durch Haarausfall dünner als früher und ich habe das erste Mal erlebt, wie unangenehm es sein kann, wenn man nicht mehrere Zentimeter dicke Wolle auf dem Kopf trägt. Seitdem trage ich Mütze, aber ehrlich gesagt nicht sonderlich gerne. Manche sagen, mir würden Mützen gut stehen, aber ich finde es nicht so dolle. Meine Haare stehen dann auf Ohrenhöhe immer komisch ab und irgendwie gefällt mir der ganze Anblick nicht.

Aber Frieren sticht hier an dieser Stelle die Eitelkeit. Ich mag auch das Gefühl von einer Mütze auf dem Kopf nicht und es fängt auch mal an zu jucken, wenn es zu warm wird. Insgesamt würde ich auch lieber auf Mützen verzichten und hätte gerne im Winter mehr Hitze. Von daher verstehe ich alle Mützen-Verweigerer.

» Verbena » Beiträge: 4800 » Talkpoints: 3,46 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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