Ist urbaner Bauer ein Beruf mit Zukunft?

vom 13.09.2020, 09:02 Uhr

Ich weiß gar nicht, ob urbaner Bauer schon ein Beruf ist, für den es eine Ausbildung oder sogar ein Studium gibt. Jedenfalls gehört meiner Meinung nach der urbane Lebensmittelanbau zu den zukunftsträchtigsten Aufgabenfeldern.

Es liegt im Trend, zum Beispiel Plantagen auf Hochhausdächern anzulegen oder Pflanzen vertikal zu züchten. Dazu braucht man viel Wissen, wie zum Beispiel optimal gedüngt werden muss oder wie die Ausrichtung der Gärten am besten gewählt wird. Dazu gehören Kenntnisse zu Architektur, Solarenergie und Baumaterialien, vielleicht auch Imkerei und Gewächshaustechnik.

Vielleicht kann sich bei optimalem Anbau eine Stadt sogar zumindest, was die vegetarische Kost anbelangt, selbst ernähren und es könnten draußen wieder mehr naturnahe Flächen und Erholungsgebiete entstehen. Und wenn es dann demnächst künstliches Fleisch gibt, braucht man auch keine Viehhaltung mehr.

Ist urbaner Bauer ein Beruf mit Zukunft? Werden Schüler zu wenig darüber informiert? Würdet ihr urbaner Bauer werden wollen? Ist das in euren Augen wirklich die Zukunft?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Dass es das gibt, habe ich gehört, aber praktisch gesehen habe ich das noch nirgends. Ich denke, wer so etwas anlegen will, könnte beispielsweise Biologe sein oder Agrarwissenschaftler und vermutlich werden solche Themen in die klassischen Ausbildungen nach und nach integriert, sodass es da keinen neuen Beruf braucht.

Allerdings muss ich wirklich sagen, dass ich das noch nicht so als Trend sehe, denn praktisch begegnet sind mir solche Formen noch nirgends. Dass das irgendwann in der ganzen Stadt vorkommen soll, kann ich mir daher nicht richtig vorstellen. Ein Hausdach ist doch eine viel zu kleine Fläche, um da effektiv anzubauen, sodass es sich wirtschaftlich lohnt. Das sehe ich eher als eine Art Hobby an.

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