Islamistischer Terror auch Ergebnis neoliberaler Politik?
Dass die ehemalige Sowjetunion in Afghanistan viel Unheil angerichtet hat, ist klar. Aber wer hat denn die finanzielle und militärische Erstarkung der heutigen Terrorgruppen und ehemaligen Bekämpfer der Sowjets zu verantworten? Die USA, respektive CIA, die unzählige Millionen US-Dollar, Waffen und nicht zuletzt auch militärische Ausbildung in Gruppen gesteckt haben, die wir heute beispielsweise als Taliban und Al-Quaida kennen. Das wird doch mittlerweile sogar schon von einigen US-Politikern zugegeben.
Natürlich ist der islamistische Terror erst einmal in den islamischen Ländern entstanden, das steht ja wohl außer Frage. Genau so klar liegt es aber auf der Hand, dass er ohne Einmischung des Westens, innerhalb der letzten drei bis vier Jahrzehnte vor allem der USA, niemals die heutige Form angenommen hätte.
Hätten ehemalige Kolonialmächte wie Frankreich, Großbritannien und Belgien in Nordafrika nicht ein heilloses durcheinander in vielen Staaten hinterlassen, wäre die Lage dort auch heute wesentlich geregelter. Und der USA, Freund der ehemaligen Kolonialmächte, sprang gerne in die Presche und half, Diktatoren in die kurze Zeit vorhandenen Machtvakuum einzusetzen.
Die UdSSR und Russland hatten früher und bisher auch keine Probleme mit Diktaturen und Anschläge gegen den Westen gab es auch schon damals. Belgien hatte übrigens keine Kolonien in Nordafrika.
Außerdem bezogen sich meine Aussagen eher auf die Banlieuis in Frankreich und Belgien, wo seit Jahren den Imamen die Sozialarbeit überlassen wird und nun zeigt sich eben, dass hier die Attentäter herkommen und weniger Staat eben mehr Terror bedeutet. Die Rechnung der Neoliberalen geht eben nicht auf und war und ist ein Irrweg.
Weasel_ hat geschrieben:Ich weiß wirklich nicht, was du für Probleme hast. Aber lesen oder verstehen kannst du offensichtlich nicht. Ich habe sehr effektive und erwiesenermaßen wirksame Maßnahmen zur Prävention von Terror vorgeschlagen. Dass du die nicht hören willst, ändert daran nichts, dass sie funktionieren.
Du schlägst vieles vor von dem auch du selber sagst, dass es nicht kommt. Dann brauchen wir über solch einen Schwachsinn auch nicht zu diskutieren. Langfristig braucht es eben auch kostenintensive Maßnahmen, die den Jugendlichen die entsprechenden Perspektiven bieten. Weniger Staat bedeutet eben mehr Terror
Geradezu unfassbar ist es, dass du friedliche Kritik an der sozialen Ungerechtigkeit in einen Topf mit Extremismus werfen willst. Da hast du dich aber ganz ordentlich im Ton vergriffen.
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