In Apotheke lieber einzelne Kundenkarte oder Familienkarte?
Bei uns in der Apotheke bieten wir auch eine Kundenkarte an, wie es ja bei sehr vielen Apotheken üblich ist. So bietet die Kundenkarte Vorteile, wie einen kleinen Rabatt auf frei verkäufliche Artikel und die Prüfung der Medikamente untereinander, um Wechselwirkungen festzustellen. Außerdem werden die Einkäufe gespeichert und die Kunden können sich eine Quittung für die Krankenkasse oder für die Steuern bei uns ausdrucken lassen. Nun gibt es einige Kunden, die für die ganze Familie nur eine Kundenkarte haben und von allen Personen die Medikamente darauf gespeichert haben möchten.
Dann gibt es andere Kunden, die für jedes Familienmitglied eine eigene Kundenkarte haben. Beides hat sicher Vor- und Nachteile, aber ich würde auch dazu tendieren, für jedes Familienmitglied eine eigene Karte anlegen zu lassen. So muss man zwar mehrere Quittungen ausdrucken lassen, aber man hat die Prüfung der Medikamente, die eben anzeigt, ob Wechselwirkungen möglich sind. Wenn von mehreren Personen die Medikamente gespeichert werden, ist diese Prüfung ja schon hinfällig. Genau die wäre für mich aber mit ein Grund, die Kundenkarte anlegen zu lassen.
Wie handhabt ihr es, wenn ihr in der Apotheke eine Kundenkarte habt, oder wie würdet ihr es handhaben, wenn ihr eine Kundenkarte haben wolltet? Ist euch eine Familienkarte lieber, weil dann nur eine Quittung ausgedruckt wird oder wäre euch die Prüfung von Wechselwirkungen wichtiger und würdet ihr deshalb lieber für jeden eine Karte haben, auch wenn es eine Familie ist?
Ich finde die Beratungsleistungen in Apotheken so schlecht, dass es reicht, eine Karte für alle zu haben. In der Regel fallen Wechselwirkungen oder ein merkwürdiges Einkaufsverhalten doch eh nicht auf. Und wenn man das Personal mal fragt, dann ist es ratlos.
Wenn die Beratung und die Prüfung so gut wäre wie beispielsweise in den Niederlanden, dann könnte ich dem Service und den Preisen von Apotheken mehr abgewinnen. Aber dort wird man im Allgemeinen in einem Drogeriemarkt besser zu Inhaltsstoffen, Einnahmebeschränkungen und Wechsel- oder Nebenwirkungen beraten als hier in einer Apotheke.
Allein schon wieder die selbstgerechte Haltung unserer "Haus- und Hofapotheke" zur Pille danach: Was interessieren Gesetze? Dort wurde unter den Mitarbeitern fleißig diskutiert und die Abgabe auf ein Mindestalter von 16 Jahren gesetzt. Kein Ahnung und davon eine Menge, das trifft doch auf die meisten Apotheken zu.
In der Apotheke in der wir meistens unsere Medikamente holen, gibt es nur eine einfache Kundenkarte und keine Familienkarten. Dennoch teilen mein Partner und ich uns eine Kundenkarte. Dies wurde auch zuvor so mit der Apothekerin abgesprochen, dass dies eben auch möglich ist.
Als Familie würde ich wohl eine Familienkarte bevorzugen, wenn dies eben angeboten würde. Das fände ich doch irgendwie praktischer, als für jeden ein eigenes Konto anzulegen.
Ich habe nur eine Kundenkarte und kaufe darauf alles ein. Beratung ist hier ganz gut gegeben und bekommt man auch immer aufgezwungen auch wenn man sie nicht möchte. So wurde ich auch schon belehrt, dass Ibuprofen keine Bonbons sind nur weil ich auf einen Schlag davon 10 Schachteln haben wollte. Man glaubte meiner Ausführung auch nicht, dass ich eine eigene Wohnung habe, bei meinem damaligen Partner oft war, Arbeitsplatz auch unterschiedlich ist und ich überall Schachteln bunkere damit welche greifbar sind und ich den Bestand regelmäßig austausche wenn das Verfallsdatum erreicht ist.
Ich habe die Kundenkarte auch nur, weil ich damit die Rabatte mit bekomme da ich zum Einkaufspreis in der Apotheke meiner Schwiegermutter einkaufe und auch in den weiteren Apotheken die in diesem Verbund mit drinnen hängen. Da mich nicht jedes Personal kennt und weiß, dass ich die Schwiegertochter bin, macht es die Karte einfacher und erspart mir die Diskussionen warum ich denn nun zum Einkaufspreis einkaufen will, egal um was es sich handelt.
Die Beratung ist hier nicht schlecht aber ich kann darauf in der Regel auch verzichten da ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme und mich auch informiere was ich mir in den Körper werfe, dazu gehören auch die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und da brauche ich keine Prüfung. Für die Steuer reichen die Quittungen vom Kauf ebenfalls aus damit ich diese einreichen kann und muss damit nichts ausdrucken und ich erkenne schon, ob das nun für mich oder meinen Sohn war, da er wohl kaum die Pille einnimmt und ich mich nicht am Kinderhustensaft vergehe und davon abhängig bin.
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