Gehört für euch unbedingt ein Baum in einen Garten?

vom 20.12.2021, 00:37 Uhr

Wenn ich einen Garten hätte, dann würde für mich unbedingt ein Baum dort hineingehören. Wenn es nur ein kleiner Garten wäre, dann zumindest ein kleiner Apfelbaum, den man ja durch Zurechtschneiden klein halten kann. In einen großen Garten käme eine Trauerweide mit Bank darunter und verschiedene Obstbäume.

Habt ihr einen Garten mit Bäumen? Könnt ihr euch einen Garten ganz ohne Bäume vorstellen? Reichen euch Sträucher? Würde euch vielleicht sogar das Laub von Bäumen stören? Man könnte dann vielleicht einen kleinen Nadelbaum anpflanzen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Es kommt auf die Größe des Gartens an, oder? Ich fahre hier öfter durch eine Neubausiedlung, da sind die Gärten, die zu den Schuhschachtel-Häusern gehören, so winzig, da würde ein Baum viel zu viel Platz weg nehmen.

Und dann gibt es hier auch ein paar Fälle von Vorgärten mit irgendwelchen immergrünen Bäumen, die wahrscheinlich irgendwann mal klein und passend waren für den Platz aber inzwischen einfach viel zu groß geworden sind. Vor ein paar Jahren ist einer dieser Bäume umgefallen mitsamt Wurzelballen, da war der Vorgarten ein einziges Loch.

Von daher würde ich nicht auf einen Baum bestehen. Wenn der Garten dafür nicht geeignet ist oder wenn mein Traumbaum da nicht hin passen würde, dann würde es auch ohne gehen. Es gibt auch schöne Hecken.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


In die Gärten meiner Kindheit auf dem Dorfe, die teilweise gar keinen umlaufenden Zaun hatten, sondern noch von Wiesen, Sträuchern und einem Bach begrenzt waren, gab es natürlich die unterschiedlichsten Bäume. Vor allem an ein paar alte Apfel- und Nussbäume bzw. stattliche Sträucher kann ich mich noch erinnern. Die waren herrlich zum Klettern.

Aber das ist das entschwundene Land meiner Kindheit. Die Wiesen sind mittlerweile zugebaut, das Gestrüpp und Unterholz verschwunden und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass moderne Kinder so oft in den Bach fallen wie wir damals. Letzteres ist nicht unbedingt ein Verlust - so ersäuft wenigstens keiner.

Aber wenn ich mir die "modernen" Neubaugebiete ansehe - wie soll da ein Baum Platz haben? Die meisten Gärten sind winzig und bestehen aus Rasen und ein paar Gehölzen mit Mulch drumherum. Vorgärten sind oft gleich geschottert und werden lediglich durch eine halbtote Buchskugel belebt. Da habe ich eher den Eindruck, dass Natur im Garten eher unerwünscht sei.

So ein Baum wächst ja am Ende, spendet Schatten, was ganz schlecht für den teuren Rasen ist, und muss dann mühsam entfernt werden, weil sich die Nachbarn wegen der Zweige beschweren oder weil der Rasenmähroboter hängenbleibt. Gärten sind meiner Erfahrung nach schon lange kein Platz mehr für Bäume.

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Bei dem Haus, in dem ich wohne, ist ein Garten dabei, der zur Gemeinschaftsnutzung freigegeben ist. Da ist auch ein Baum drin, aber es ist nicht so, dass ich diesen Baum sehr vermissen würde, wenn er nicht da wäre, weil ich den Garten ohnehin nicht nutze. Aber wenn ich einen eigenen Garten hätte, dann würde ich auch gerne einen Baum haben, der mir Schatten spendet.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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