Email-Adresse von Drittanbieter unseriös bei Unternehmen?

vom 06.11.2018, 04:40 Uhr

Viele Unternehmen haben ja Email-Adressen, die extra erstellt worden sind. So lauten die Email-Adressen von Unternehmen XY beispielsweise Max.Mustermann@xy.de. Bei uns im Betrieb sind Email-Adressen nach diesem Muster auch verbreitet und durchaus Standard. Eine Bekannte von mir wurde kürzlich auf ein Jobangebot aufmerksam, wobei man dort die Bewerbung an eine Outlook-Adresse hätte schicken müssen.

Meine Bekannte meinte, sie würde sich dort nicht bewerben wollen, da so eine Drittanbieter-Email bei Unternehmen ziemlich unseriös wirken würde. Wie denkt ihr darüber? Könnt ihr diese Denkweise nachvollziehen? Denkt ihr vielleicht genauso? Oder meint ihr, dass der Name der Email gar nichts mit Seriosität zu tun hat?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Manche Firmen sind nicht so versiert im Umgang mit Web usw. Da wurde vielleicht mal irgendwann von jemandem die Homepage programmiert, aber die Mailadressen, die zur Domain gehören, nutzt man dann nicht. Meistens muss man sich dafür extra irgendwo einloggen und das kann zu aufwändig sein. Ich nutze beispielsweise Googlemail und damit bin ich vertraut.

Wenn ich aber Firmenmails schreiben wöllte, müsste ich mich eigentlich bei meiner Domain extra einloggen und das ist mir dann schon zu viel. Daher habe ich eine Weiterleitung zu Googlemail, aber auch da muss man sagen, dass vielleicht nicht jeder solch eine Weiterleitung hat oder sich diese einrichten kann. Ich hatte schon häufiger mit Firmen zu tun, bei denen dann eine normale (private) Mailadresse verwendet wurde. Das finde ich nicht unseriös, es ist für mich nur ein Hinweis darauf, dass es wahrscheinlich eher ein kleines Unternehmen ist und dass man das nicht so wichtig nimmt.

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