Eigene Fehler im Nachhinein immer auch analysieren?
Wenn ich in bestimmten Situationen falsch gehandelt habe, mache ich mir dann auch im Nachhinein gezielt Gedanken darüber. Oftmals lasse ich dann auch etwas Zeit vergehen, da ich dann nicht immer in Stimmung bin, um mir da direkt einen Kopf darüber zu machen. Allerdings ist es mir schon wichtig, zu überlegen, was genau ich falsch gemacht habe und wie ich beim nächsten Mal in so einer Situation handeln sollte.
Das mache ich nicht nur im privaten Bereich so, sondern auch bei der Arbeit oder in der Uni. Ich schaue mir dann immer gerne an, welche Fehler ich gemacht habe und versuche, das als Anlass zu nehmen, diese Fehler dann beim nächsten Mal zu vermeiden.
Macht ihr es auch so, dass ihr eure eigenen Fehler im Nachhinein analysiert? Mach ihr das eher im privaten Bereich oder beruflich? Es gibt ja viele Leute, die sich nicht näher damit befassen wollen, weil es auch zu schlechter Laune führen kann, wenn man sich so genau mit seinen Fehlern befasst, anstatt sich auf das Positive zu konzentrieren.
Über Fehler, die man gemacht hat, egal ob im privaten oder beruflichen Bereich, ärgert man sich natürlich erst mal. Andererseits hat die Situation auch etwas sehr Konstruktives. Man kann (wenn man sein eigenes Verhalten objektiv analysiert) sehen, wo man sich selbst verbessern kann, wo die eigenen Schwächen liegen, woran man noch arbeiten muss.
Ich finde es kommt auf die Art Fehler an und ob es ein Fehler ist, aus dem man lernen möchte und den man nicht wiederholen möchte. Wenn ich nur vergesse, den Regenschirm einzupacken und dann hinterher klatschnass bin vor Regen, dann war es sicherlich ein Fehler, den Regenschirm zu vergessen, aber ich würde das hinterher nicht mehr oder weniger zu Tode analysieren. Das wäre in dem Fall komplett überflüssig und unnötig finde ich.
Wenn es aber um eine Rechenaufgabe geht und ich stelle fest, dass ich immer einen bestimmten Fehler mache, weil das Ergebnis dadurch falsch wird, dann versuche ich schon ein System zu entdecken, analysiere mein Problem und lerne eben daraus in der Hoffnung, den Fehler nie wieder zu machen.
Über eigene Fehler stelle ich keine großartigen Analysen an, weil meistens weiß ich ja schon nach wenigen Minuten was ich falsch gemacht habe und da gibt es für mich nicht mehr viel zu analysieren. Natürlich ärgern mich grobe Fehler mitunter auch ein paar Tage, aber dann geht der Blick wieder voll nach vorn.
Größere Fehler analysiere ich im Nachhinein auch und denke darüber nach, wie es dazu kam und wie man diesen Fehler in Zukunft möglichst vermeiden kann. Ich neige zum Glück jedoch nicht dazu, mich auf Grund meiner gemachten Fehler selbst zu zerfleischen.
Klar ärgert man sich über den einen oder anderen gemachten Fehler, aber sich zu sehr in einer Fehleranalyse zu versteifen ist dann doch nicht meine Vorgehensweise. Ich ziehe meine Schlüsse daraus und hoffe auch dabei etwas gelernt zu haben, damit ich künftig nicht so schnell in eine Lösungsfalle tappe.
Aus Fehlern kann man nur lernen, also schaue ich auch, dass ich nochmal darüber nachdenke, was da schiefgegangen ist und was ich beim nächsten Mal besser machen muss. Wobei die natürlich trotzdem passieren, was ja auch ganz normal ist, aber man sollte schon schauen, dass man auch etwas gelernt hat, wenn man einen Fehler gemacht hat.
Mir geht es genau so, meistens analysiere ich dann meine Fehler auch noch mit meinen Freunden, damit man allein auf die ganze Situation eine andere Sichtweise bekommt. Man ist ja manchmal relativ befangen und sieht die ganze Situation ziemlich unentspannt. Da hilft es natürlich das Problem nochmal mit jemandem zu reflektieren.
Täubchen hat geschrieben:Ich finde es kommt auf die Art Fehler an und ob es ein Fehler ist, aus dem man lernen möchte und den man nicht wiederholen möchte. Wenn ich nur vergesse, den Regenschirm einzupacken und dann hinterher klatschnass bin vor Regen, dann war es sicherlich ein Fehler, den Regenschirm zu vergessen, aber ich würde das hinterher nicht mehr oder weniger zu Tode analysieren. Das wäre in dem Fall komplett überflüssig und unnötig finde ich.
So sehe ich das ebenfalls und mache Dinge und Fehler lohnen es sich einfach nicht, dass man diese hinterher bis zum erbrechen noch analysiert wie der vergessene Regenschirm. Dann packe ich diesen beim nächsten mal wieder mit ein oder ich werde nochmals nass, aber darüber ärgere ich mich dann auch nicht.
Essentielle Fehler bei denen die Gefahr besteht, dass diese nicht ausreichend erkannt worden sind und ausgemerzt, die sich auch wiederholen könnten da sieht es etwas anderes aus. Das habe ich aber eher nicht im Privaten Umfeld sondern eher auf der Arbeit und dort ist es mir meistens dann auch direkt ersichtlich was schief gelaufen ist, was man nicht mehr so macht, dass ich hinterher dann gar nicht lange analysieren muss, was dort die Ursache dafür war.
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