Dschungelcamp 2023: Papis Loveday

Zwölf Promis kämpfen ab dem 13. Januar 2023 im australischen Dschungel um die Dschungelkrone. Die 16. Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ wird von Sonja Zietlow und Jan Köppen in 17 Liveshows moderiert. Auch Dr. Bob wird wieder bei den Dschungelprüfungen zu sehen sein.

Das internationale Model Papis Loveday wird sich dabei mit elf Mitstreitern den Herausforderungen stellen.

Papis war früher Profi-Sportler und wurde dort von einem Sportfotografen als Model entdeckt. Bekannt ist Papis vor allem als Coach bei "Germanys Next Topmodels" und Moderator bei „Austria’s next Topmodel“ und „Switzerland‘s next Topmodel“. Außerdem war er bereits bei "Promi Big Brother" und hat sich dort als homosexuell geoutet.

Er hat 25 Geschwister und ist somit Trubel und den Umgang mit vielen verschiedenen Charakteren gewohnt. Außerdem ist er sehr weltoffen und spricht sieben Sprachen. Papis ist stolz auf seinen Körper, würde sich allerdings nicht als eitel bezeichnen. Papis hat auch kein Problem damit sich im Dschungel auch nackt zu zeigen.

Papis hat das Gefühl, dass dunkelhäutige Menschen zu selten im deutschen Fernsehen zu sehen sind, das möchte er mit seiner Teilnahme am Dschungelcamp ändern und hofft auch darauf, dass er auch danach die TV-Welt erobern kann. Sollte er die Dschungelkrone gewinnen, möchte er das Preisgeld in ein Projekt für Kinder im Senegal investieren.

Papis wirkt sehr sympathisch, diszipliniert und als jemand der auf jeden Fall gute Laune verbreiten kann, wird er das auch im Dschungel so umsetzen können? Wie habt ihr in bei seiner Teilnahme bei "Promi Big Brother" erlebt? Ist Papis vielleicht sogar der heimliche Favorit auf den Titel des Dschungelkönigs?

Ich glaube schon, dass er eine gute Figur machen wird, ob es für den Sieg reicht, wird sich zeigen. Er hat auf jeden Fall Kampfgeist und scheint auch jemand zu sein, mit dem viele Leute klarkommen. Er hat bisher einen guten Eindruck auf mich gemacht und ich bin sehr gespannt, wie er sich in der Extremsituation Dschungel verhalten wird. Gerade als Model ist man ja dann doch etwas eitel, mal sehen wie er darauf reagiert. Ansonsten ist er sehr sportlich und traut sich bestimmt viele Sachen zu machen.

Papis sorgt ja im diesjährigen Camp für den nötigen Glamour und glänzt mit seinen kleinen Catwalkeinlagen auf dem schlammigen Boden des australischen Dschungels. Also den an ihn gesetzten Erwartungen an ein Topmodell und den Coach für Modell-Castingshows entspricht er auf jeden Fall. Ansonsten macht er mit viel Ehrgeiz auf sich aufmerksam und sorgt als täglicher Koch dafür, dass die anderen Teilnehmer in ihm, zynisch gesprochen, eine gewisse Nützlichkeit sehen. Ich frage mich eh, wie er aus den kärglichen Zutaten täglich neue Menüs zaubern kann, zumal ja immer noch Gewürze, Salz und Pfeffer fehlen. Aber mindestens bei Gigi geht das mit dem "ich sorge täglich für euer leibliches Wohl" definitiv auf.

Mir fällt auf, dass es seit einigen Tagen, speziell nach seiner kurzen Ohnmacht in der Show, etwas stiller um ihn geworden war, vielleicht hat die gestrige Prüfung das ändern können. Die Folge habe ich noch nicht gesehen, aber er scheint jawohl der Hauptteilnehmer gewesen zu sein. Bei den Umfragewerten liegt er recht weit vorne, aber das ist ja bei den verbliebenen sechs Teilnehmern je nach Quelle bei fast allen so.

Im großen Bolognese-Pizza-Streit mit Claudia hatte er ja als gerechtigkeitsorientierter Mensch noch einmal klar Position bezogen und ihr Verhalten mit dem schiefgegangen "Scherz" um das angeblich großmütig ausgeschlagene Angebot angeprangert. Ich weiß nicht, ob das bei allen Zuschauern immer so gut ankommt, wenn er sich klar und deutlich moralisch positioniert, manch einer findet ihn in dieser Frage auch etwas moralinsauer.

Ich fand Papis am Anfang sehr sympathisch und auch absolut fair. Von daher habe ich ihn anfangs auch ganz klar unter den Siegern gesehen. Das hat sich dann aber im Laufe der Folgen komplett geändert. Mit seinen Aussagen und seinem Verhalten hat er sich sehr unbeliebt bei mir gemacht, so dass ich auch froh darüber bin, dass er es nicht zum Gewinner gebracht hat. Seine Leistung war zwar gut, aber richtig sympathisch war er mir eben nicht.